Verfolgungsjagd auf der A7: Eine Autofahrerin flieht am Montagnachmittag mit mehr als 200 km/h vor der Polizei und verunglückt schwer, was sind die Hintergründe?
Fluchtgeschichten aus der Zeit der deutsch-deutschen Teilung gibt es viele. Doch nicht alle nahmen auch ein glückliches Ende. Der ehemalige Bundesgrenzschützer Lothar Engler berichtete jetzt unter anderem über das Schicksal von Bernd Schilk.
Ein Motorradfahrer lieferte sich in Bad Harzburg eine riskante Verfolgungsjagd mit der Polizei, ein Kleinkind saß mit auf dem Motorrad. Es trug nur einen Fahrradhelm. Die Beamten brachen die Verfolgung ab. Dennoch konnte der Fahrer ermittelt werden.
Szenen wie aus einem Kriminalfilm: Auf einem Supermarkt-Parkplatz in Seesen wollen Polizisten ein Fahrzeug kontrollieren. Die Insassen flüchten – einer steuert mit dem Transporter auf die Beamtinnen zu. Es fallen Schüsse.
Bei einer Fahrzeugkontrolle hat ein 39-jähriger Mann aus dem Kreis Goslar unvermittelt die Flucht ergriffen, ist mit einem roten BMW losgerast und hat dabei eine Polizistin mitgeschleift. Sie erlitt eine Kopfverletzung. Der Mann ist weiter flüchtig.
Nach einem Unfall auf der Autobahn 7 bei Echte flüchtete der Fahrer zu Fuß. Eine große Suchaktion mit Hubschrauber und Drohnen folgte. Später tauchte der Mann in Kalefeld auf – alkoholisiert, ohne Führerschein und mit falschen Kennzeichen.
Michael Teupel versuchte aus der DDR zu fliehen. Er wurde erwischt und nach langen Verhören durch die Stasi zu Gefängnis verurteilt. Im Goslarer Kulturmarktplatz erzählte er über seine Erfahrungen
Wegen zweifachen Mordes sitzt ein Mann seit Jahren in Haft. Manchmal darf er das Gefängnis verlassen - das nutzte er zur Flucht. Doch die währt nicht lang.
Mehr als 880 Menschen überquerten gestern die gefährliche Meerenge zwischen Frankreich und England. Für den britischen Premierminister Sunak sind das keine guten Neuigkeiten.
Gut 100.000 Palästinenser sind während des Gaza-Kriegs nach Ägypten gekommen. Sie sind traumatisiert, ihre Körper gezeichnet. Auch nach der Flucht sind sie vor allem auf sich selbst angewiesen.
Per Job-Turbo auf den deutschen Arbeitsmarkt? Für Ukrainer und andere Flüchtlinge wollte die Regierung die Integration forcieren. Doch es gibt heftige Kritik - ausgerechnet aus den Jobcentern.
Ein Häftling aus Mannheim nutzt einen Arztbesuch in Ludwigshafen zur Flucht. Hilfe kommt wohl von einem Komplizen und einer damaligen JVA-Mitarbeiterin. Beide sagen zu Prozessbeginn aus.
Ein gestohlenes Auto wird der Polizei in Pforzheim gemeldet. Was danach folgt, ist wie eine Filmszene: Der Autofahrer rast davon, baut einen Unfall und verletzt insgesamt sieben Menschen.
Kriege, Konflikte und Katastrophen stürzen Millionen Menschen ins Elend. Der Großteil sucht anderswo im Heimatland Zuflucht - und zwar 50 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor.
Immer mehr Flüchtlinge kamen zuletzt vom Libanon nach Zypern - und damit in die EU. Nun hat der Staatenbund viel Geld versprochen, um illegale Migration zu verhindern und Schleuser zu bekämpfen.
Israel droht weiter mit einem Militäreinsatz in der Stadt, in der sich Hunderttausende Menschen aufhalten. Ein Durchbruch an anderer Stelle könnte die Offensive vielleicht noch abwenden.
Israel plant im Süden des Gazastreifens gegen die Hamas vorzugehen. Die Menschen sollen zuvor weiter nördlich in Sicherheit gebracht werden. Die Vorbereitungen dafür laufen offenbar schon.
Bereits 2010 hatte der Militärrat in Myanmar die Wehrpflicht beschlossen - das Gesetz wurde aber nie in Kraft gesetzt. Bis jetzt. In dem Krisenland geht die Angst um.
Schüler der Marie-Juchacz-Schule haben in den vergangenen Wochen ein XXL-Origami-Boot gestaltet. Damit nehmen sie teil an dem bundesweiten Projekt „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ und haben sich eingehend mit dem Thema Flucht beschäftigt.
Nach einer Verurteilung wegen Vergewaltigung sitzt der Mann viele Jahre in Haft. Weil er als gefährlich gilt, befindet er sich in Sicherungsverwahrung. Doch nun gelingt ihm die Flucht.
Hunderttausende Rohingya wurden 2017 aus Myanmar vertrieben - viele von ihnen leben seitdem in Flüchtlingslagern. Aus einem malaysischen Lager brachen nun mehr als hundert Menschen aus.
Unzählige Palästinenser hoffen auf eine Flucht aus dem Gazastreifen, aber die wenigsten kommen raus. Schleuser verlangen Tausende Dollar. Ägyptens Behörden sollen dabei in die Geschäfte verwickelt sein.
Es ist noch immer Gesprächsthema: die Flucht des mutmaßlichen Messer-Mörders von St. Leon-Rot, die mit einem schweren Unfall in Seesen endete. Auch Tage später bleiben noch viele Fragen offen, aber es gibt gute Nachrichten vom Seesener Opfer.
Als beängstigend schildert eine Tankstellen-Angestellte ihre Erlebnisse vom Donnerstag, als ein 18-Jähriger tatverdächtiger Baden-Württemberger, der nach einem Tötungsdelikt auf der Flucht vor der Polizei ist, in Seesen einen Unfall verursacht.
Schüler der Haupt- und Realschule und der Robert-Koch-Schule befragen Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt (SPD) zu schwierigen Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Lehrermangel und Migration. Auch kritische Fragen stellen sie.
Nach seiner aufsehenerregenden Flucht hat ein Straftäter aus Mannheim nur etwas mehr als zwei Wochen in Freiheit verbracht. Nun wurde er gefasst. Wirklich weit ist er nicht gekommen.
Die Berliner Polizei sucht mit Hochdruck nach zwei Männern, denen die Flucht aus dem Maßregelvollzug gelang. Sie galten schon vorher als gefährlich - einer ist möglicherweise bewaffnet.
Empirica und CBRE haben in einer Analyse den Wohnungsleerstand in Deutschland untersucht. Das Ergebnis: der Bedarf an Wohnraum steigt und neue Wohnungen kommen zu langsam nach - das hat Folgen.
Immer wieder überqueren Migranten in kleinen Schlauchbooten den Ärmelkanal. Jetzt ist ein Boot in Seenot geraten, ein Mensch stirbt. Doch es könnte noch mehr Opfer geben.
Pakistan hatte im Oktober angekündigt, Flüchtlinge ohne Aufenthaltsstatus abzuschieben. Mehr als 375.000 Flüchtlinge waren von dem Vorgehen betroffen. Aber die Abschiebungskampagne stößt auf Kritik.
Das Opfer einer Auseinandersetzung in der Clausthaler Rollstraße schwebt laut Staatsanwaltschaft nicht mehr in Lebensgefahr. Allerdings befinde sich der Beschuldigte nach wie vor auf der Flucht, so der Oberstaatsanwalt. Die Polizei fahndet nach ihm.
Ende Oktober floh ein verurteilter Mörder bei einem bewachten Ausflug. Er konnte immer noch nicht wieder gefasst werden. Nun soll ein Brief von ihm aufgetaucht sein.
Der letzte noch vermisste Esel der am vergangenen Donnerstagmorgen bei Lutter ausgebüxten Herde ist tot. Der Kadaver lag in einem Graben in der Nähe der Weide an der Neile. Der Ausflug der Esel im Neiletal forderte damit ein drittes totes Tier.
Auch eine Woche nach seiner Flucht sucht die Polizei weiter den entkommenen verurteilten Mörder. Es wird in alle Richtungen ermittelt - teils auch verdeckt
Tausende wollen aus Gaza ausreisen. Doch die Flucht in die Sicherheit bleibt vielen bisher verwehrt. Betroffene Deutsche fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen.
Im Gazastreifen wird die Lage vor Israels erwarteter Bodenoffensive immer dramatischer. Das Leid der Zivilbevölkerung sorgt für Zorn in der muslimischen Welt - und könnte die Region in Brand setzen.
Berg-Karabach gehört nun wieder komplett zu Aserbaidschan. Seit der Rückeroberungen fliehen viele Menschen aus der Region nach Armenien. Man wolle sich „um die Nöte der Ankömmlinge kümmern”, heißt es in Eriwan.
Während die EU-Staaten mit einer Asylreform ringen, berichten die Vereinten Nationen von mehr Menschen, die über das Mittelmeer nach Europa kamen. In welchem Land wurden die meisten Migranten registriert?
Während eines Aufenthaltes auf einem Freiluftgelände entkommt ein verurteilter Mörder auf spektakuläre Weise aus einem US-Gefängnis. Hunderte Polizisten suchen den Mann - und werden schließlich fündig.
Litauen beschuldigt den belarussischen Machthaber Lukaschenko, in organisierter Form Migranten an die EU-Außengrenze zu bringen. Auf der Flucht durch Litauen kam es jetzt zu Verletzten und einer Toten.
Die Flucht eines Terrorverdächtigen aus einem Londoner Gefängnis lenkt das Augenmerk auf die miserablen Bedingungen in His Majesty's Prisons. Die hat auch ein prominenter deutscher Häftling erlebt.
Scotland Yard sucht weiter händeringend einen aus dem Gefängnis ausgebrochenen Terrorverdächtigen. Der Fall wirft auch ein Schlaglicht auf die angespannte Lage im britischen Justizvollzug.
Zwei Kriminelle haben Mittwochnacht den Geldautomaten der Landessparkasse in Seesen in die Luft gesprengt. Die schwarz gekleideten Männer flüchteten mit dem Diebesgut in einer dunklen Limousine und entkamen. Die GZ hat exklusive Aussagen einer Zeugin.
Anhelina Brovko ist zu Kriegsbeginn aus dem ukrainischen Charkiw nach Clausthal-Zellerfeld geflohen. Die Erlebnisse werden ihr wohl nicht aus dem Kopf gehen, obwohl sie mittlerweile gut im Harz intergriert ist. Jüngst war sie sogar im Schloss Bellevue.
Im Goslarer Stadtteil Georgenberg wird ein E-Scooter gestohlen, nachdem der Eigentürmer ihn vor einem Haus in der Wachtelpforte 32 abgestellt und angeschlossen hatte. In Ohlhof kommt es zu einer Unfallflucht. Und im Oberharz gibt es wieder viele Kontrollen.
Im Sudan wird seit April ein machtinterner Konflikt äußerst blutig ausgetragen. Millionen Menschen sind auf der Flucht. UN-Hochkommissar Grandi fordert ein schnelles Ende der Gewalt.
Viele Migranten kommen per Boot nach Italien. Immer mehr setzen dabei aus Tunesien über. Mit viel Geld gelingt der EU eine Abmachung mit Tunis - doch das kommt nicht überall gut an.
Schätzungsweise sind fast doppelt so viele Kinder und Jugendliche umgekommen, wie im Vorjahreszeitraum. Doch die Zahlen dürften in Wahrheit noch viel höher sein.
Von Sfax in Tunesien wagen immer mehr Flüchtlinge die Überfahrt auf die italienische Insel Lampedusa. Sie hoffen auf ein besseres Leben und finden oft den Tod. Eine Spurensuche.
Die Gemeinde Schladen-Werla appeliert an die Einwohner, Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile wohnen 279 Flüchtlinge in der Gemeinde. Zu etwa zwei Dritteln handelt es sich um ukrainische Kriegsflüchtlinge.
Das neue Flüchtlingsheim im Landkreis Goslar hat den Betrieb aufgenommen: Am Mittwoch und Donnerstag kamen die ersten Bewohner an. Insgesamt hat die Unterkunft im Goslarer „Hotel Hessenkopf“ Platz für 130 Menschen.
Ein 54-jähriger Russe ist wegen Kritik am Kriege gegen die Ukraine verurteilt worden. Noch vor der Urteilsverkündung gelang dem Mann die Flucht - bis Belarus.
Die Zahl der Todesopfer nach dem Untergang eines Migrantenbootes vor der süditalienischen Küste steigt weiter. Italien streitet derweil über den Rettungseinsatz.
Die Sprachhelferin Anja Virshke unterstützt an der Langelsheimer Grundschule ukrainische Flüchtlingskinder beim Lernen. Virshke ist selbst Ukrainerin und bringt ebenfalls Fluchterfahrungen mit. Deshalb vertrauen ihr die Kinder.
Sozialarbeiterin Marion Tsombanis kümmert sich um 245 Geflüchtete in Schladen-Werla. Neben der Linderung von Alltagssorgen geht es ihr um eine möglichst gute Integration. Die Sprache und das Finden einer Beschäftigung sei der Schlüssel zum Ankommen.
Dramatische Szenen in der Nacht zu Freitag auf der A39: Als die Polizei ein Auto stoppen will, gibt der Fahrer Gas. Bei der Verfolgungsjagd kommt es zum Unfall – einer der Männer flüchtet zu Fuß. Es handelt sich offenbar um Autodiebe.
Ein verurteilter Mörder flieht spektakulär aus dem Amtsgericht Regensburg. Polizisten nehmen ihn einige Tage später in Frankreich fest. Was ist geschehen?
Am vergangenen Donnerstag floh er spektakulär aus dem Amtsgericht Regensburg. Polizisten nahmen ihn in Frankreich fest. Seine Anwälte machen dem Amtsgericht nun Vorwürfe.
Die Polizei in Goslar und Braunlage sucht Zeugen für insgesamt vier Fälle von Unfallflucht. Dabei gerieten zwei Autospiegel, ein Hyundai und ein Vorfahrtsschild in Mitleidenschaft. In Oker stoppte die Polizei einen Autofahrer mit 2 Promille.
Bereits seit März ist die Familie Volkov aus Kiew in Deutschland. Mutter Yuliia Volkova durfte allerdings erst Wochen später die Ukraine verlassen. Sie leitete eine Station der Verkehrspolizei in Kiew. Jetzt wird Weihnachten in Langelsheim gefeiert.
Tragödie an der Küste der griechischen Insel Lesbos: Ein Boot mit 35 Migranten an Bord zerschellt an Felsen. Ein Kleinkind kommt zu Tode - das Baby wurde von den Wellen auf die Felsen gedrückt und starb.
Vor 17 Monaten machte sich eine Gruppe von Migranten auf den Weg nach Libyen. Doch die Menschen kamen nie an. Sie verfuhren sich mit einem Auto in der Wüste, ehe das Auto liegenblieb.
Seit dem Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine und der damit verbundenen Flucht haben in ganz Niedersachsen 1400 ukrainische Geflüchtete einen Job gefunden. Die Bundesagentur nennt das einen „tollen Erfolg“. Größte Hürde sind die Sprachkenntnisse.
Sie kommen ohne den nötigen Aufenthaltstitel nach Deutschland und beantragen Asyl oder einen anderen Schutzstatus. Schwerpunkt der unerlaubten Reisen ist Sachsen.
Die Flüchtlingszahlen sind schon jetzt auf dem Niveau von 2015. Der Krieg in der Ukraine stellt Deutschlands Flüchtlingshilfe erneut auf die Probe. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund spricht von einer „angespannten Situation“.
An diesen Einsatz werden sich die Polizisten wohl noch länger erinnern: Während einer Streifenwagenfahrt in der Nacht zu Montag kreuzte Stachelschwein Moritz ihren Weg. Was sie nicht wussten: Parallel dazu suchte schon sein Besitzer nach ihm.
Einen Mann brutal mit einer Axt getötet, seine Ex-Frau vergewaltigt, der mutmaßliche Täter über Wochen auf der Flucht – der Fall Kalletal hat Ermittler und die Bevölkerung lange in Atem gehalten. Jetzt wurde ein Verdächtiger gefasst: Elchin A.
Am Wochenende wollte sich ein 35-jähriger Autofahrer einer Polizeikontrolle enziehen und flüchtete quer durch Wernigerode. Als die Beamten ihn mit mehreren Streifenwagen stoppen konnten, zeigte der Alkoholtest einen Promillewert von 2,5 an.
Olena Miekhova floh mit ihrer zweijährigen Tochter Yeva vor dem Ukraine-Krieg. In Clausthal-Zellerfeld warten sie nun, zum daheim gebliebenen Ehemann und Vater zurückkehren zu können. Der GZ erzählt die Mutter von der nervenaufreibenden Flucht und ihrer Hoffnung.
Nirgends im Harz leben mehr Ukrainer als in Clausthal-Zellerfeld. 264 Flüchtlinge in der Berg- und Universitätsstadt sind aktuell beim Landkreis registriert. Im Ortsrat berichtete die Bürgermeisterin, wie die Integration der Vertriebenen funktioniert.
Der Ukrainer Volodymyr Khropun erzählt von schlimmen Erlebnissen in seiner Heimat – der Helfer des Roten Kreuzes habe sich drei Wochen in russischer Folterhaft befunden. Bei einem Besuch in Altenau erzählt er, wie er dort erniedrigt und misshandelt wurde.
In Mila Lutsiuks Whatsapp-Gruppe suchen 140 Frauen Hilfe. Sie sind mit ihren Kindern aus der Ukraine geflüchtet. Lutzsiuk selbst dolmetscht für sie. Nun hat die Gruppe einen festen Treffpunkt für sich gefunden und nutzt ihn auch. Die Ideen sprideln nur so.
Heinz Broi und Dorothea Römpage koordinieren das "Netzwerk Helfen" in Clausthal-Zellerfeld, das sich einerseits um Nachbarschaftshilfe kümmert und andererseits um Flüchtlinge. Für die Betreuung von Ukrainern im Oberharz werden aber noch Paten gesucht.
Nicht nur Senioren sind durch die Betrüger bei WhatsApp betroffen, warnt die Polizei. Glück hatte ein 60-jähriger Autofahrer, der am Donnerstagmorgen einen Schwächeanfall hinter dem Lenkrad bekam. Derweil beging ein Lkw-Fahrer Unfallflucht.
Die 91-jährige Hanna Mykhaylivna aus der Ukraine hat die Invasion der Deutschen im Zweiten Weltkrieg überlebt. Jetzt lebt sie nahe der Grenze zu Belarus. Sie fürchtet sich vor Putins Truppen, fliehen will sie vor den Russen jedoch nicht.
Im Landkreis Goslar sind derzeit 860 Vertriebene aus der Ukraine gemeldet. Um das Einleben zu erleichtern, bietet der Landkreis verstärkt Sprachkurse an. Unter den Flüchtlingen sind auch 216 schulpflichtige Kinder. Der Bedarf übersteigt das Angebot.
In Goslar wurde eine Seniorin durch einen falschen Handwerker um ihren Schmuck gebracht. In Bad Harzburg hingegen ist ein Autofahrer gegen einen Parkscheinautomaten gefahren und verursachte rund 1000 Euro Schaden.
In den Städten Braunschweig und Wolfsburg werden Geflüchtete in Turn- und Sporthallen untergebracht. Auch Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel berichtete beim Steinberg-Dialog in Goslar, dass die Stadt an ihre Grenzen stößt.
Bei der GZ-Spendenaktion zugunsten von Ukraine-Flüchtlingen sind bis Dienstag weit über 300.000 Euro zusammengekommen. Wir haben die Zielmarke auf 400.000 Euro erhöht. Erste Spenden sind für Kinder-Projekte und Hilfstransporte geflossen.
Gleichstellungsbeauftragte aus dem Landkreis Goslar warnen vor der Gefahr, dass Menschenhändler die Not geflüchteter Frauen aus der Ukraine ausnutzen. Es sei wichtig, die Bedrohung durch "sexuelle Ausbeutung" im Blick zu haben, heißt es in einer Erklärung.
11.500 Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich im Land Niedersachsen bereits registriert, die tatsächliche Zahl dürfte aber weit höher liegen, sagt Ministerpräsident Stephan Weil. Der Angriff Russlands auf die Ukraine sei ein tiefer Einschnitt für uns alle.
Der Lions-Club Oberharz bringt die von Bürgern gestifteten Waren nach Hannover, um sie in einer Scheune zwischenzulagern. Von da aus sind die Hilfsgüter auf dem Weg in die Ukraine, um dort Menschen in Not zu unterstützen.
Emil und Marianne Schwab aus Harlingerode erinnern die Bilder von ukrainischen Flüchtlingen an ihre eigene Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg. Welche Gefühle haben die beiden? Und haben sie nun vielleicht sogar Angst vor einem neuen Weltkrieg?
Die Kinder- und Jugendstiftung ist seit ihrer Gründung bei Familien in aller Munde. Die Organisatoren Hartmut Richter und Jens Fiebig schnüren Willkommenspäckchen, welche den ukrainischen Kindern mit Fluchterfahrungen schöne Momente bescheren sollen.
Mit syrischen Spezialitäten etwas Gutes bewirken: Hasan Asfour und andere Ehrenamtliche vom "Netzwerk Helfen" haben bei einem Falafel-Verkauf Geld für ukrainische Kriegsflüchtlinge gesammelt. Nach einer halben Stunde war bereits alles ausverkauft.
Die ukrainische Hafenstadt Mariupol ist hart umkämpft, Zivilisten sterben, viele Menschen fliehen – so wie Afina Khadzhynova. Wie sie die Tage vor ihrer Flucht erlebt hat und wie die Menschen in Mariupol ohne Wasser und Strom leben.
Konstantin Kuhle, Vize-Fraktionschef der FDP im Bundestag, fordert die zügige Registrierung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Er warnt vor einer Unterschätzung des Ausmaßes und der Dauer der Verteibung. Zudem zweifelt er an verschiedenen staatlichen Strukturen.
In der Frage, wie die Unterbringung der Geflüchteten aus der Ukraine organsiert wird, legt sich der Landkreis Goslar mit dem Bundesinnenministerium an. Das plane eine zentrale Wohnungsvermittlung. Das ende im Chaos, heißt es beim Landkreis.