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Für ukrainische Kriegsflüchtlinge

Falafel für den Frieden: "Netzwerk Helfen" sammelt 200 Euro

Trotz Regenwetters gehen die Falafel von Hasan Asfour (Mitte) und seinen Freunden ruckzuck weg: Nach einer halben Stunde ist alles ausverkauft. Foto: Ernst

Trotz Regenwetters gehen die Falafel von Hasan Asfour (Mitte) und seinen Freunden ruckzuck weg: Nach einer halben Stunde ist alles ausverkauft. Foto: Ernst

Mit syrischen Spezialitäten etwas Gutes bewirken: Hasan Asfour und andere Ehrenamtliche vom "Netzwerk Helfen" haben bei einem Falafel-Verkauf Geld für ukrainische Kriegsflüchtlinge gesammelt. Nach einer halben Stunde war bereits alles ausverkauft.

Von Silke Römhild Freitag, 18.03.2022, 15:40 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Petrus meinte es nicht gut mit Hasan Asfour und den anderen hilfsbereiten Ehrenamtlichen vom „Netzwerk Helfen“: Kurz bevor der Falafel-Verkauf zugunsten ukrainischer Kriegsflüchtlinge losgehen sollte, begann es zu regnen. Das schreckt die Oberharzer aber nicht ab. „Die Studenten sind gut vernetzt“, schmunzelte Dorothea Römpage, die das Netzwerk koordiniert. Und offenbar hatten sich viele für diesen Donnerstag die orientalische Spezialität auf den Speisezettel geschrieben. Nach einer halben Stunde war alles ausverkauft.

Die Falafel habe er nach einem syrischen Rezept gemacht, erklärt Hasan Asfour, der 2016 als Flüchtling nach Deutschland kam und inzwischen an der TU Clausthal studiert. Die Vorbereitung der kleinen Bällchen aus Kichererbsen, Bohnen, Petersilie und Gewürzen habe nur gut zwei Stunden gedauert.

200 Euro haben Asfour und seine Freunde, die wöchentlich gemeinsam Deutsch lernen, durch den Verkauf eingenommen. Das Geld will er an die Caritas für ihre Arbeit mit ukrainischen Flüchtlingen spenden, sagt der Muslim: „Als ich selbst nach Deutschland gekommen bin, hat mir die Caritas sehr geholfen.“

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