Zwischenstand: Mehr als 300.000 Euro an Spenden

Harz. Das Spendenprojekt läuft in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Goslar. Geschäftsführer Joachim Probst meldete am Dienstag 313.254,72 Euro auf dem Spendenkonto.

Insgesamt haben sich bislang 2042 Spenderinnen und Spender an der GZ-Aktion beteiligt. Der kleinste Betrag waren bisher fünf Euro, die größte Einzelspende betrug 3000 Euro. Unter den Gemeinschaftsspenden liegt das Ratsgymnasium Goslar mit rund 21.000 Euro vorn, dahinter folgt die Spende der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine mit 10.000 Euro. Andere stachen mit besonderen Ziffernfolgen heraus: 22,22 Euro oder 77,77 Euro, ebenso 111,11 oder 222,22 Euro. Allen gilt ein herzlicher Dank, denn jeder Cent zählt.

Gelder aus der GZ-Aktion sollen vor allem dort eingesetzt werden, wo es keine ausreichenden staatlichen Hilfen gibt. Darüber wacht eine Kommission aus GZ-Verleger Klemens Karl Kraus. Goslars Ehrenbürger Sigmar Gabriel und DRK-Geschäftsführer Joachim Probst. Jeder Cent der Spendenaktion kommt an – ohne Verwaltungskosten. Und die GZ wird die Verwendung dokumentieren.

Ein Teilbetrag von 1845 Euro ist bislang zur Unterstützung eines Hilfstransports der Stadt Goslar in die polnische Partnerstadt Brzeg geflossen, die sich für die Aufnahme von Flüchtlingen enorm engagiert. 5000 Euro gingen an den Kinderschutzbund in Goslar, der Willkommensboxen für Mädchen und Jungen aus der Ukraine. Im ersten Schub packt der Kinderschutzbund 200 solcher Pakete, die mit jeweils rund 75 Euro Warenwert ausgestattet sind. 1500 Euro sind an ein ähnliches Projekt der Kinder- und Jugendstiftung Langelsheim gegangen.

Zunächst 2000 Euro sind für Tankkosten bei der Goslarer Hilfsgüter-Aktion von Kamil Chmiel, Dr. Christine Rose und vielen weiteren ehrenamtlich Beteiligten zugesagt. Über ihr Netzwerk werden dringend benötigte Waren und Medikamente in die ukrainische Stadt Bereschany gebracht, um den Menschen vor Ort zu helfen.

Das Spendenkonto des DRK-Kreisverbandes Goslar für die GZ-Aktion: DE58 25950 1300 0000 42424. Stichwort: „Ukraine-Krise“.

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