Millionen für die Sanierung des Altenauer Glockenbergwegs

Der Glockenbergweg in Altenau soll saniert werden. Foto: Knoke
Die Ortsräte Altenau-Schulenberg und Wildemann sind die Ersten, die über den Haushaltsentwurf für 2024 gesprochen haben. Für das kommende Jahr steht ihnen wieder ein Ortsratsbudget zu. Außerdem sind Investitionen geplant.
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Altenau-Schulenberg/Wildemann. Die beiden Ortsräte Altenau-Schulenberg und Wildemann sind die Ersten, die in dieser Woche über den Haushaltsentwurf für 2024 gesprochen haben. Für das kommende Jahr steht ihnen wieder ein Ortsratsbudget zu, über das es abzustimmen galt. Außerdem sind für die Ortsteile wieder Investitionen geplant.
In Altenau-Schulenberg ist das Ortsratsbudget auf 23.100 Euro angesetzt. So viel Geld gab es bereits im vergangenen Jahr. Die Wildemanner haben ein Budget von 8300 Euro zur Verfügung – wie seit 2019. Diese Summe wird unter anderem für Blumengeschenke zu Geburtstagen oder sonstigen Jubiläen verwendet, für die Heimatpflege, für Zuschüsse an Sportvereine oder für die Mitgliedschaft im Harzklub. Einstimmig wurde sowohl in Altenau-Schulenberg, als auch in Wildemann die Höhe des Ortsratsbudgets entschieden.
Wildemanns Ortsbürgermeister Arno Schmidt (SPD) sagte gegenüber der GZ, dass es bei der Haushaltslage der Stadt ja nicht viel mehr Spielraum gebe. Außerdem bleibe am Ende des Jahres meist ein Rest zurück, über das die Ortsratsmitglieder frei verfügen können. „Wir überlegen uns dann immer etwas Schönes“, so Schmidt. Die Wildemanner haben von dem übrig gebliebenen Geld in der Vergangenheit bereits einmal den Nahversorger Konsum unterstützt, der ein neues Kassensystem anschaffen wollte. Von Resten des Ortsratsbudgets in Altenau-Schulenberg wurde in diesem Jahr eine Hüpfburg für Veranstaltungen gekauft.
Darüber hinaus beschäftigten sich die Ortsratsmitglieder in dieser Woche auch mit den geplanten Investitionen, die im Haushaltsentwurf vorgesehen sind. Heißt: Noch ist nichts beschlossen. Großartige Investitionen sind für 2024 in Wildemann nicht vorgesehen. In Altenau-Schulenberg sieht das schon anders aus: So soll beispielsweise Geld für die Altenauer Feuerwehr zur Verfügung gestellt werden. Unter anderem soll für 450.000 Euro ein sogenanntes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug angeschafft werden, und 100.000 Euro sollen für den Anbau an die Altenauer Wache bereitgestellt werden. Für einen Anbau an die Schulenberger Wache soll nach dem jetzigen Stand2027 Geld in die Hand genommen werden.
Weil der Rat beschlossen hat, dass die Kita in der Breslauer Straße eine neue Ganztagsgruppe bekommt, müssen dafür auch im Inneren Umbauten erledigt werden. In dem Haushaltsentwurf 2024 sind dafür 100.000 Euro eingestellt worden. In Altenau streiten sich laut Ortsbürgermeister Alexander Ehrenberg (SPD) der Glockenbergweg und der Karl-Reinecke-Weg um den Titel „Schlechteste Straße“. Zahlreiche Schlaglöcher prägen das Bild. Darum sind 1,65 Millionen Euro für die Sanierung des Glockenbergweges im Haushalt 2024 vorgesehen und für 2025 noch einmal1,25 Millionen Euro. Der Karl-Reinecke-Weg steht für 2026 mit1,85 Millionen Euro im Plan.
Die Altenauerin Ines Peinemann (CDU) zeigte sich im Ortsrat „sehr erfreut über die hohen Investitionen“. „In Schulenberg und Altenau geht es weiter“, sagte auch der Schulenberger Detlef Henke (SPD).