Waldbrand am Wurmberg nach drei Stunden gelöscht

Nach rund drei Stunden beenden die Kräfte der Feuerwehren Braunlage, Hohegeiß und St. Andreasberg ihren Einsatz am Wurmberg. Ein junger und vor allem grüner Fichtenbestand samt jungen Birken ist zunichtegemacht. Foto: Feuerwehr
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß verhinderten in der Nacht zu Freitag Schlimmeres. Am Wurmberg brannte eine mehr als 600 Quadratmeter große Fläche. Wie das Feuer entstand, steht noch nicht fest.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Braunlage. Mehr als 600 Quadratmeter Wald brannten in der Nacht zu Freitag am Wurmberg, das teilt die Feuerwehr Braunlage mit. Die Einsatzkräfte hätten ein Ausbreiten des Feuers verhindert. Die Ursache ist nach Polizei-Informationen bislang nicht geklärt.
Kurz vor 1 Uhr hätten Anrufer aus dem Hotel am Pfaffenstieg der Feuerwehr einen Feuerschein und starke Rauchentwicklung gemeldet. Während die Braunlager Wehr nach dem Brandort gesucht habe, seien schon die Ortswehr Hohegeiß und Ortswehr St. Andreasberg nachgerückt. Einsatzort war eine Stelle auf der Großen Wurmbergstraße kurz vor dem Hexenritt-Parkplatz, 600 bis 1000 Quadratmeter groß die Fläche.
Wasser transportieren
Wasserentnahmestellen seien auf dem Großparkplatz und am Hexenritt eingerichtet worden. Von dort hätten die Tanklöschfahrzeuge das Wasser im Pendelverkehr zum Brandort gebracht. Zum Löschen hätten sie Strahlrohre und Löschrucksäcke verwendet. Nachlöscharbeiten seien nötig gewesen und hätten sich aufwendig gestaltet. Mittels Wärmebildkamera, Motorkettensägen und Handwerkzeugen seien die Einsatzkräfte zu den Glutnestern gelangt. Nach rund drei Stunden habe die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden können.
Zeugen gesucht
Von der Polizei war zu erfahren, dass die Ursache für den Brand bislang nicht festzustellen sei. Es liefen jedoch Ermittlungen. Die Polizei bittet darum, dass sich diejenigen, die sachdienliche Hinweise zur Brandentstehung machen können, bei der Polizeiinspektion in Goslar unter der Rufnummer (05321) 3390 melden.
Die Schadenshöhe schätzt der zuständige Förster Harald Laubner auf etwa 3000 Euro. In der betroffenen Fläche sei der Baumbestand noch grün gewesen: Birken und vor elf Jahren gepflanzte Fichten. Höchst bedauerlich, sagt er über den Verlust.
Große Schlagkraft
Als Segen bezeichnet er die Schlagkraft der Feuerwehren. Sie hätten das Feuer innerhalb kürzester Zeit abgelöscht und anschließend die Stuken noch auseinandergenommen. Froh sei er, dass nicht noch die Douglasien-Schonung – ebenfalls ein grüner Bestand – in direkter Nachbarschaft etwas abbekommen habe.
Er und seine Ehefrau Christiane Lorenz-Laubner, ebenfalls Försterin, sind den Einsatzkräften äußerst dankbar und auch denjenigen, die in der Nacht die Feuerwehr alarmierten. Den Schein und Rauch wahrgenommen und entsprechend eingeordnet zu haben, sei nicht unbedingt selbstverständlich.
Die Goslarsche Zeitung ist jetzt bei Telegram: Einfach den Kanal abonnieren und die neuesten Nachrichten erhalten. Hier geht es direkt zum Kanal!