Gefährdeteste Nationalparks: Harz auf viertem Platz

Der Nationalpark im Wandel. Foto: Bildnachweispicture alliance/dpa | Matthias Bein
Kahle Baumkronen und „Mondlandschaften“: Der Wandel des Harzes in den letzten Jahrzehnten ist unverkennbar. Ein Ranking der Fundraising-Plattform „RaiseNow“ zeigt, dass der Harz einer der gefährdestesten Nationalparks in der Bundesrepublik ist.
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Harz. Grün, dicht, gesund. Das war der Nationalpark Harz noch vor vielen Jahren. Viele Besucher beschreiben ihn mittlerweile als Mondlandschaft und sind erstaunt, wie sehr der Borkenkäfer gewütet hat. Doch nicht nur dem Harz geht es schlecht, auch andere deutsche Nationalparks leiden.
Das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer ist einer aktuellen Erhebung der Fundraising-Plattform RaiseNow der gefährdetste Nationalpark Deutschlands, gefolgt von der Sächsischen Schweiz und dem Kellerwald-Edersee. Direkt danach folgt der Harz auf dem vierten Platz. Kein anderer Nationalpark hat in den letzten 20 Jahren einen so großen Rückgang der Baumkronen verzeichnen müssen. Laut der Plattform sei es ein Minus von 39 Prozent. Auch habe das Mittelgebirge mit 77,2 Mikrogramm pro Kubikmeter den höchsten Ozonwert aller deutschen Nationalparks. Doch dank der abgelegenen Lage sind die Stickstoffdioxidwerte und die Feinstaubbelastung am niedrigsten, so „RaiseNow“.
Platz 1-16 der gefährdetesten deutschen Nationalparks
1. Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
2. Die Sächsische Schweiz
3. Kellerwald-Edersee
4. Der Harz
5. Bayerischer Wald
6. Niedersächsisches Wattenmmeer
7. Hainich
8. Eifel
9. Hamburgisches Wattenmeer
10. Müritz-Nationalpark
11. Jasmund
12. Unteres Odertal
13. Vorpommersche Boddenlandschaft
14. Hunsrück-Hochwald
15. Schwarzwald
16. Berchtesgaden