Blankenburg: Passant sieht „Wolfsmenschen“ und wählt Notruf
Wer treibt im Wald sein Unwesen? Montage: GZ, picture alliance/dpa | Swen Pförtner
Ein nicht alltäglicher Notruf ging am Samstag bei der Blankenburger Polizei ein. Ein Passant soll im Wald nahe der Burg Regenstein eine Stichflamme und einen „Wolfsmenschen“ gesehen haben. Auch die Feuerwehr beteiligte sich bei der Suche im unwegsamen Gelände.
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Blankenburg. Ein kurioser Einsatz beschäftigte am Samstag die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Blankenburg und zwei Funksteifenwagenbesatzungen der Harzer Polizei.
Wie die „Volksstimme“ berichtet, soll gegen 10.31 Uhr ein Notruf bei der Polizei eingegangen sein. Demnach habe der Anrufer eine Stichflamme im Wald nahe der Burg Regenstein sowie einen „Wolfsmenschen“ gesichtet. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte aus und suchten das unwegsame Waldstück ab. Sie entdeckten zuerst nur eine kleine Brandstelle.
Immer wieder Sichtungen von „Wolfsmenschen“
Gegenüber dem Blatt äußert sich Blankenburgs Wehrleiter Alexander Bock: „Die Person beschäftigt uns schon seit mindestens fünf Jahren. Immer wieder gibt es Sichtungen von einem Menschen mit einem Wolfspelz oder Wolfskostüm und Gerüchte, dass jemand dort im Wald leben soll. Es ist einfach anstrengend.“
Die Gerüchte bewahrheiteten sich am Wochenende. Die Einsatzkräfte sahen jemanden im Wald, der jedoch weglaufen konnte und somit unerkannt blieb.
Professionelle Feuerstellen
„Wir treffen seit Jahren in dem Gebiet immer wieder auf professionell gemachte Feuerstellen sowie Behausungen aus Ästen und Zweigen. Da versteht jemand was davon, draußen zu leben, und passt sich auch den wechselnden Jahreszeiten an“, berichtet Bock.