Das Tauwetter verschlechtert die Winterbedingungen auf dem Bocksberg von Tag zu Tag: Während es am vergangenen Wochenende richtig gut lief, sind die Voraussetzungen für Samstag und Sonntag eher mäßig.
Die Freude bei den Wintersportlern ist groß. Dutzende von ihnen beteiligen sich am ersten Nachtskilauf der Saison am Hexenritt auf dem Wurmberg. Die Pisten sind gut präpariert. Wann es weiter geht, teilt jetzt die Seilbahngesellschaft mit.
An diesem Samstag und Sonntag starten weitere Betriebe in die Wintersportsaison. Skifahrer und Rodler kommen auf ihre Kosten, wie viele Loipen für Langläufer gespurt werden, entscheidet sich erst am Samstag.
Für den Beobachter sieht er aus wie ein schlichter Teppich: Die Firma „Alpina“ aus Steindorf in Österreich nennt ihr Produkt „textilen Schnee“ und stellte ihn in Braunlage vor. Was das Besondere daran ist, merkten die Sportler bei ersten Tests.
Die vierte Saison für den Skibus in Braunlage, der zweieinhalb Monate lang zwischen Stadt und Skigebiet fährt, ist beendet. In einem Winter, in dem es kaum Skitage gab. Aber trotzdem Fahrgäste. Viele? Das will die KVG mit allen Beteiligten auswerten.
Weil derzeit weder Schnee liegt noch produziert werden kann, wird in Braunlage über neue Schnee-Erzeuger nachgedacht. Eine Delegation will deshalb nach Winterberg im Sauerland fahren, wo noch Ski gefahren werden kann, obwohl es niedriger liegt.
Die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft versucht, dem wärmeren Wetter zu trotzen und will bis zum Wochenende am Hexenritt Skifahren anbieten. Dann ist in Braunlage wegen der sogenannten niedersächsischen Zeugnis-Ferien absolute Hochsaison.
Schnee, Minusgrade und Sonnenschein: Der Harz hat am Wochenende seinen ersten großen Andrang in diesem Winter erlebt. Tausende Ausflügler tummelten sich auf Skipisten, Rodelhängen und Loipen. Schon am Morgen waren überall die Parkplätze belegt.
Die Skipisten in Schulenberg und Altenau sind für das Wochenende präpariert und ihre Betreiber hoffen auf viele Wintersportler. In Torfhaus sieht das anders aus, dort ist am Samstag und Sonntag nur der Rodellift Brockenblick in Betrieb.
Starker Wind, ungewisse Schneemenge und ein technischer Defekt. Die Liftbetreiber im Oberharz stehen vor dem Wochenende noch vor einigen Fragezeichen. Dennoch bleiben sie optimistisch und hoffen darauf, möglichst viele Skifahrer zu begrüßen.
Weil das Fundament des Skilifts erneuert werden muss, ist der bei Skiläufern beliebte Sonnenblick-Hang in Braunlages Ortsteil Sonnenberg auch in diesem Winter gesperrt. Im Sommer will die Braunlage-Tourismus-Gesellschaft dann den Schaden beheben.
Sogar einige Loipen sind schon gespurt. Zum Wochenende sind der Stadt Braunlage viele Skipisten präpapariert, ergab eine GZ-Umfrage bei den Betreibern. Dabei ist in Braunlage, St. Andreasberg und Hohgeiß auch Skifahren unter Flutlicht möglich.
Rodeln im Fackelschein und Party im Schnee: Bei der Altenauer Familien-Wintergaudi stehen in den Zeugnisferien vier Tage volles Programm an. Wenn das Wetter nicht mitspielen sollte und der Schnee fehlt, haben die Veranstalter einen Alternativplan.
Rechtzeitig zum Neustart der Skisaison ist der Winter zurück. Am Wochenende konnten im unteren Bereich des Wurmbergs Ski und Snowboard gefahren werden, in den nächten Tagen soll der obere Bereich folgen. Außerdem war Rodeln an vielen Hängen möglich.
Der Braunlager Skibus fährt wieder. Wie schon im Vorjahr sind zu Beginn des kostenlosen Angebots nur wenige Fahrgäste unterwegs. Im Halb-Stunden-Takt verbindet diese Linie 879 den ZOB am Buchholzplatz mit dem Skigebiet Hexenritt am Wurmberg.
Bei idealen Bedingungen sind am Samstag der Wurmberg bei Braunlage und der Matthias-Schmidt-Berg bei St. Andreasberg in die Skisaison gestartet. Viel Sonnenschein, Naturschnee und kurze Wartezeiten an den Liften bereiteten den Wintersportlern Freude.
Braunlage und der Wurmberg präsentieren sich in diesen Tagen als Wintermärchen. Mehrere zehn Zentimeter hoch liegt die weiße Pracht, aber Skifahren ist trotzdem noch nicht möglich. Wenn aber alles gut läuft, soll die Saison am 9. Dezember starten.