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Josephkreuz bei Stolberg

Aufforstungen gegen Kahlflächen – 40.000 Bäume für den Harz

Abgestorbene Fichtenwaldbestände prägen das Bild im Brockengebiet. Trockenheit und der Borkenkäfer haben große Bestände des Harzwaldes sterben lassen. Im Nationalparkgebiet bleibt das Totholz in den Wäldern weitestgehend liegen und wird nicht entnommen. Foto: picture alliance/dpa | Matthias Bein

Abgestorbene Fichtenwaldbestände prägen das Bild im Brockengebiet. Trockenheit und der Borkenkäfer haben große Bestände des Harzwaldes sterben lassen. Im Nationalparkgebiet bleibt das Totholz in den Wäldern weitestgehend liegen und wird nicht entnommen. Foto: picture alliance/dpa | Matthias Bein

Um die massiven Schäden am Waldbestand zu reduzieren, werden derzeit im Südharz rund 40.000 neue Bäume gepflanzt. Die Arbeiten finden auf einer Fläche von rund 18 Hektar rund um das bei Wanderern beliebte Josephskreuz bei Stolberg statt.

Mittwoch, 19.04.2023, 13:30 Uhr

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Im Südharz werden derzeit rund 40.000 neue Bäume gepflanzt, um die Kahlflächen zu reduzieren. Die Arbeiten liefen auf einer Fläche von rund 18 Hektar rund um das bei Wanderern beliebte Josephskreuz bei Stolberg, sagte Revierförster Maik Härter.

Nach intensiver Hitze in den vergangenen Jahren gebe es massive Schäden am Waldbestand. Gepflanzt werden Douglasien, Lerchen, Kiefern, Weißtannen und Küstentannen, die mit den sich verändernden Klimabedingungen besser zurechtkommen sollen. Hinzu kämen an einigen Stellen noch Laubbäume wie Eichen, Linden und Esskastanien.

Revierförster Härter hofft, dass bereits in zwei Jahren eine rund 60 Zentimeter hohe Begrünung der jetzt riesigen kahlen Flächen entsteht. Die Aufforstung ist eines von zahlreichen Projekten, die es im Harz gibt. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des „Krisenstab Wald“ 1.592 Hektar Wald neu aufgeforstet. Dennoch vergrößerte sich die Kahlfläche auf insgesamt 20.430 Hektar. Schätzungen gehen davon aus, dass die Wiederaufforstungen rund 15 Jahre dauern könnten.

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