Vom 24. August bis zum 28. September können sich alle Kommunen zwischen Harz und Heide an den Jüdischen Kulturtagen beteiligen. Das Motto in diesem Jahr lautet „jüdisch dabei“.
Das Museum sei ein „Bollwerk gegen Antisemitismus“, findet der Kultur- und Medienstaatsminister Wolfram Weimer. In seinem Etat plant er mit zusätzlichen Mitteln für die Berliner Institution.
Goslar könnte Gastgeber der jüdischen Kulturtage 2026 werden. Das Israel-Jacobson-Netzwerk hat der Kaiserstadt diese Rolle angeboten. Der Kulturausschuss sprach sich dafür aus, auch wenn es Bedenken wegen der Sicherheit und des Gaza-Krieges gab.
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Herbst 2023 wächst der Antisemitismus auch in Niedersachsen. Jüdinnen und Juden sehen sich zunehmend Angriffen ausgesetzt. Steigt die Brutalität?
Die Anzahl antisemitischer Taten in Niedersachsen hatte nach einem Bericht zuletzt einen Höchststand erreicht. Hat sich dieser Trend im vergangenen Jahr bestätigt?
SPD und Grüne wollen die europäische Zusammenarbeit und den Schutz vor Antisemitismus in der Verfassung verankern, zusammen mit der CDU. Die AfD unterstützt nur einen der beiden Teile.
Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 läuft die Debatte über Judenfeindlichkeit und Diskriminierung in der Kunst heiß. Eine neue Beratungsstelle soll in der Praxis helfen und die Wogen glätten.
Parallel zum AfD-Wahlkampf im Jacobson-Haus richtet das Bündnis Seesener gegen Rechtsextremismus einen historisch-politischen Dialog über den Reformator des Judentums aus – er endet mit einem interessanten Vergleich samt Forderung.
Hannah Arendt, Stefan Zweig und Thomas Mann sind nur drei von den vielen Edelfedern der deutsch-jüdischen Zeitschrift „Aufbau“ gewesen. 90 Jahre nach Gründung bekommt das Traditionsblatt neue Impulse.
Um an die Opfer der Novemberpogrome 1938 zu erinnern, spricht der Holocaust-Überlebende Leon Weintraub im niedersächsischen Landtag. In einer bewegenden Rede wendet er sich vor allem an eine Fraktion.
Jüdisches Leben in Deutschland ist eindrucksvoll und facettenreich. Die Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide, initiiert vom Israel Jacobson Netzwerk (IJN), haben sich zum Ziel gesetzt, Vorurteile abzubauen und den Austausch zu fördern.
Gerhard Wegner will Aktionen gegen den wachsenden Antisemitismus in Niedersachsen organisieren. Der Anschlag auf die Synagoge in Oldenburg habe gezeigt, dass mehr getan werden müsse.
Warum erstarkte in Deutschland der Antisemitismus in den vergangenen Monaten so sehr? Unter anderem um diese Frage drehte es sich gestern bei einer Diskussionsrunde im Seesener Jacobson-Gymnasium mit Schülerinnen und Schülern.
Vor allem mit dem neuen Nahost-Krieg haben antisemitische Vorfälle in Deutschland stark zugenommen. Auch in anderen Ländern steigen die Zahlen. Eine neue Initiative soll einen Überblick verschaffen.
Der brutale Hamas-Überfall in Israel und die Tausenden getöteten Zivilisten im Gazastreifen wirken auch in Deutschland nach. Das zeigen Daten aus der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität.
Der Anschlag auf die Synagoge in Oldenburg sorgte bundesweit für Entsetzen und Mitgefühl. Bei einem Besuch der Gemeinde fand Ministerpräsident Stephan Weil klare Worte.
Nach dem Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge hat das Innenministerium in Hannover die Polizeibehörden aufgefordert, bestehende Sicherheitsmaßnahmen falls notwendig anzupassen. Die Sicherheit jüdischen Lebens und jüdischer Einrichtungen sei ein zentrales Anliegen (...).
Der Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge erschüttert viele. Die Jüdische Gemeinde dankt für die Unterstützung - und ganz besonders einem Hausmeister-Team, das wohl Schlimmeres verhinderte.
Seit dem blutigen Terrorangriff der Hamas auf Israel ist das Zusammenleben auch hier enorm kompliziert geworden. Die Unversöhnlichen sind oft lauter als jene, die den Dialog suchen. Wo ist der Ausweg?
Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Niedersachsens Antisemitismusbeauftragter besucht die Gemeinde und zeigt sich bestürzt über die Tat.
Der Staatsschutz der Oldenburger Polizei ermittelt nach dem Brandanschlag auf die Synagoge der Stadt. Am Sonntag soll mit einer Demonstration Solidarität mit der jüdischen Gemeinde gezeigt werden.
Die jüdische Gemeinde in Oldenburg ist Opfer eines Brandanschlags geworden. Ein Hausmeister-Team konnte Schlimmeres verhindern. Niedersachsens Kultusministerin verurteilt den „feigen Angriff”.
Die jüdische Gemeinde in Oldenburg ist Opfer eines Angriffs geworden. Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg zeigt sich betroffen und fordert zum Kampf gegen Antisemitismus auf.
Der Staatsschutz der Oldenburger Polizei ermittelt nach dem Brandanschlag auf die Synagoge der Stadt. Morgen soll mit einer Demonstration Solidarität mit der jüdischen Gemeinde gezeigt werden.
Das astronomische Gerät wurde über Jahrhunderte von muslimischen, jüdischen und christlichen Nutzern verwendet. Dies wird als Zeugnis für die Beziehungen zwischen Arabern, Juden und Europäern gewertet.
Israelkritische Aussagen bei der Abschlussgala der Berlinale stoßen auf ein heftiges Echo. Aus Politik und Verbänden hagelt es Vorwürfe und Kritik. Auch Kanzler Olaf Scholz meldet sich zu Wort.
Wenige Tage nach dem Angriff auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira treffen an der Freien Universität propalästinensische und proisraelische Gruppen bei einer Demo aufeinander.
Detlev Glanert gehört zu den meistgespielten Opernkomponisten der Welt. Für seine Werke erhielt er international Preise. Nun kommt in Dresden seine zwölfte Oper heraus: „Die Jüdin von Toledo”.
Bürger aus verschiedenen Bundesländern, die sich für die Erinnerung an die jüdische Geschichte vor der NS-Zeit einsetzen, sind in Berlin mit den Obermayer Awards ausgezeichnet worden. Im Roten Rathaus wurde am Montagabend etwa die Berlinerin Marie Rolshoven geehrt, die (...).
Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer warnt mit Blick auf aktuelle Entwicklungen.
Wie hat sich das jüdische Leben hierzulande seit dem 7. Oktober verändert? Jüdinnen und Juden würden aus Sorge vor Angriffen versuchen, nicht aufzufallen, sagt der Zentralrat. Das zeige sich auch in Synagogen.
In einer Zeit stark steigender antisemitischer Übergriffe wählt das Karlspreis-Direktorium einen Preisträger, der in besonderer Weise für Toleranz und Verständigung steht.
Michael Fürst strebt keine weitere Amtszeit als Präsident des Landesverbands der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen an. Er habe dies den Verbandsmitgliedern bereits gesagt, sagte Fürst der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Er übt das Amt bereits seit 1980 aus. 2022 (...).
Die Kämpfe in den kommenden Jahren werden härter werden, sagt der Pianist. Der Kanzler müsse anfangen, das zu erklären. Von den Reaktionen nach dem Massaker der Hamas zeigt er sich enttäuscht.
Der Antisemitismus-Beauftragte spricht von einer „Zeitenwende”, das BKA von einer neuen Dimension. Israels Botschafter fordert: „Wir müssen aufwachen.”
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel wurde auch in Deutschland ein starker Anstieg antisemitischer Vorfälle registriert. Die Auswanderung von Juden habe sich dadurch aber nicht verstärkt, heißt es vom Zentralrat.
An der Mauer der Ulmer Synagoge wurde 2021 ein Feuer gelegt, die Tat sorgte bundesweit für Aufsehen. Die Anklage vermutet antisemitische Motive. Nun hat der Prozess gegen einen 47 Jahre alten Mann begonnen.
Die Juden in Deutschland spüren viel Unterstützung der Politik - aus der Mitte der Gesellschaft eher weniger. Und sie stellen sich darauf ein, dass eine Minderheit auch künftig weiter hetzt.
Chanukka gehöre zu Deutschland wie Weihnachten und das Zuckerfest, sagt der Kanzler. Aber er fordert im Alltag noch mehr: Empathie und „Herzensbildung”.
Jüdinnen und Juden aus ganz Deutschland treffen sich zum Gemeindetag in Berlin. Eigentlich ein freudiger Anlass. Aber auch hier lastet die düstere Stimmung der vergangenen Wochen.
Der Konflikt in Nahost zeigt einer Studie zufolge auch unerfreuliche Auswirkungen in unserer Gesellschaft. Antisemitische und antimuslimische Angriffe nehmen zu.
Anfeindungen gegen Juden wecken Ängste und Sorgen. Noch immer hegen viele Menschen Vorurteile. Eine Forsa-Studie für den „Stern” zeigt allerdings: Früher war keineswegs alles besser.
Im Kampf gegen Antisemitismus gehen zahlreiche Menschen in Berlin auf die Straße. Die Menge vor dem Brandenburger Tor bleibt überschaubar. Nur wenige Kilometer entfernt haben kaum weniger Menschen ganz andere Ziele.
Zum Entzünden des großen Chanukka-Leuchters am Brandenburger Tor kam in diesem Jahr erstmals der Bundeskanzler. Ein Zeichen der Solidarität. Viele Jüdinnen und Juden wünschen sich das auch im Alltag.
Das jüdische Lichterfest Chanukka beginnt. Zu diesem Anlass soll in Osnabrück ein Zeichen der Solidarität mit Jüdinnen und Juden gesetzt werden. Die Idee dazu hatte ein einzelner Bürger der Stadt.
Seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober kommen auch viele Jüdinnen und Juden in Deutschland nicht zur Ruhe. Eine Umfrage des Zentralrats fällt zwiespältig aus.
Bei der Solidarität mit Israel und Jüdinnen und Juden nach dem Terrorangriff der Hamas sieht Niedersachsens Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Gerhard Wegner, Nachholbedarf in der deutschen Gesellschaft. „Wir haben in dieser Hinsicht (...).
Die Okeraner Adolf-Grimme-Gesamtschule hat sich bei der vom Kultusministerium ausgelobten Aktion Schülerfriedenspreis den dritten Platz gesichert. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Schicksale jüdischer Familien in Goslar zur Zeit des Nationalsozialismus“.
Der Verein Spurensuche und der Fachbereich Kultur laden zur Video-Premiere ein. Gezeigt wird „Walter Levy – Kein Blick zurück im Zorn“. Levy ist der Neffe von Margarete und Dagobert Levy aus der Goslarer Kornstraße, die Opfer des NS-Regimes wurden.
Tiktok ist für viele Nutzerinnen und Nutzer längst ein Ort der politischen Bildung geworden. Auch zum Judentum finden sich auf der Plattform Erklärvideos - die nicht nur gegen den Algorithmus ankämpfen müssen.
Zum Auftakt der Jahrestagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hat die EKD-Ratsvorsitzende deutlich Stellung bezogen zu Judenhass und Migration.
Die Holocaust-Zeitzeugin Tova Pagi hat anlässlich des 85. Jahrestags der antijüdischen Pogrome vom 9. November 1938 an die Menschlichkeit erinnert. „Rückblickend kann ich sagen, dass ich dank Einfallsreichtum und viel Glück überlebt habe. Aber vor allem dank Menschen, die (...).
Forscher präsentieren einen Report über die medizinischen Gräueltaten im Nationalsozialismus und deren Auswirkungen. Sie legen auch dar, was die Erkenntnisse für die Zukunft bedeuten könnten.
Vor 85 Jahren hat die Verfolgung der Juden mit der Pogromnacht eine neue Dimension angenommen. Aber auch heute tritt der Hass auf Juden wieder offen zutage, mahnt Niedersachsens Landesregierung.
Am 9. November 1938 und danach zerstörten Schlägertrupps im NS-Staat Synagogen und jüdische Geschäfte, mehr als 1300 Juden starben. Die Zeiten waren anders als heute. Und doch fühlen sich viele Jüdinnen und Juden erinnert.
Der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal zeigt sich besorgt über die Lage in Deutschland infolge des Gaza-Krieges. „Es ist sehr unruhig auf Deutschlands Straßen, unruhiger als 1934”, sagte Buterfas-Frankenthal am Mittwoch bei der „Nacht der Jugend” in Bremen, (...).
Der Nahost-Krieg zeigt längst Auswirkungen in Deutschland, die Hetze gegen Israel und Juden nimmt zu. Der Bundespräsident ist besorgt. Er bringt Israelis und Palästinenser, Juden und Muslime an einen Tisch.
Waren deutsche Islamverbände mit ihren Reaktionen zu zögerlich nach dem Massaker der Hamas? Ein Vorsitzender sieht eine besondere Verantwortung. Derweil werden in Berlin weitere Demos verboten.
Der Terror in Israel hat Folgen für die Gemeinde Liebenburg: Die Jugendpflege hat die in den Herbstferien geplante Israel-Reise, die im Rahmen des Jugendaustausches stattfinden sollte, abgesagt. Wann die Fahrt nachgeholt wird, steht noch nicht fest.
Felix Klein ist Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung. In Liebenburg berichtete er, dass sich Judenhass an vielen Stellen zeigt. Mehr Sensibilität darin, Antisemitismus zu erkennen, wünscht er sich auch von Juristen.
Sie gehörte zu den bekanntesten Zeitzeuginnen des Holocaust und warnte heutige Generationen vor dessen Relativierung. Nun ist Éva Fahidi-Pusztai gestorben.
Niedersachsens Landesbeauftragter gegen Antisemitismus will dazu beitragen, auf Judenfeindlichkeit aufmerksam zu machen. „Die große Mehrheit deutscher Bürgerinnen und Bürger, die Juden sind, fühlt sich bedroht. Das muss man konstatieren”, sagte der evangelische Theologe (...).
Ein neues Online-Portal soll die Vielfalt des jüdischen Lebens in Niedersachsen zugänglicher machen und Antisemitismus entgegenwirken. Auf der Webseite juedisches-niedersachsen.de als „digitaler Sammelpunkt” werden Informationen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart zusammengetragen, (...).
Die Goslarer Jüdin Lucie Lebach flieht 1939 vor den Nazis aus ihrer Heimat nach England. Der Verein Spurensuche recherchiert ihr Schicksal und fragt jetzt die Goslarer nach Hilfe: Ein Foto zeigt Lebach neben einer unbekannten Frau. Wer kennt die Dame?
Eine Kita, Schulen, Studios und eine Veranstaltungshalle: Der neue jüdische Campus in der Hauptstadt soll ein sichtbares Zeichen jüdischen Lebens sein - und für alle offen stehen. Am Sonntag ist die Eröffnung.
Monatelang gab es Streit um den Auftritt von Roger Waters in der Frankfurter Festhalle. Der Musiker reagiert mit dem Verzicht auf ein umstrittenes Bühnenoutfit. Die Antisemitismusvorwürfe bleiben.
Monatelang gab es in Frankfurt Streit um das Konzert von Roger Waters. Für Teilnehmer einer Kundgebung gibt es keinen Zweifel, dass der Musiker Antisemismus verbreitet und die Geschichte relativiert.
Seit dem Antisemitismus-Skandal bei der Documenta gibt es viel Unmut über Kulturstaatsministerin Roth. Bei einer jüdischen Veranstaltung schlägt ihr das nun offen entgegen.
Die Zahl der Mitglieder in jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. Das geht aus der Mitgliederstatistik hervor, die die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland am Freitag in Frankfurt vorstellte. Demnach hatten (...).
Vorurteile gegen Juden sind in Österreich laut einer Studie weit verbreitet. Vor allem unter Menschen mit weniger Bildung und mit einem generellen Hang zu Verschwörungstheorien.
Das jüdische Ehepaar Dagobert und Margarete Levy soll in Goslar zwei Stolpersteine erhalten. Auf der Suche nach Zeitzeugen haben Stefan Cramer und Erika-Hauff-Cramer nun einen Neffen der beiden in Dallas besucht und ihn interviewt.
Die Info-Tafel am jüdischen Friedhof in Goslar steht weiter in der Kritik. Nachdem sich in der vergangenen Woche bereits eine Stadtführerin über Beschönigungen und sachliche Fehler im Text beschwert hatte, legt nun der Goslarer Geschichtsverein nach.
Die Zahl der judenfeindlichen Gewalttaten im vergangenen Jahr ist im Vergleich zu 2021 gestiegen. „Es ist eine Schande für unser Land”, sagt Bundesinnenministerin Faeser.
Ärger über die neue Info-Tafel am jüdischen Friedhof: Falschinformationen und Beschönigungen wirft die Goslarer Stadtführerin den Verfassern des Textes am Friedhofseingang vor. Sie zerlegt den Text auf der kürzlich errichteten Stele Zeile für Zeile.
Jüdisches Welterbe in Deutschland verpflichtet. Das betont Bundespräsident Steinmeier bei einem Festakt in Rheinland-Pfalz. Er fordert die Bürger auf, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten.
Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zeigt zu ihrem 70-jährigen Bestehen erstmals einige ihrer Artefakte in Deutschland. 16 Objekte aus 16 Bundesländern von Menschen, die hier einst zuhause waren.
Die Jüdin Henriette Stern erblickte im Jahr 1851 das Licht der Welt im Seesener Waisenhaus, das zuvor das Wohnhaus des Klavierbauers Heinrich Engelhard Steinweg war. Der bekannte Literaturwissenschaftler Victor Klemperer nannte sie „Mutter Henri“.
Nur wenige Menschen haben Auschwitz überlebt. Rachel Hanan ist eine von ihnen. In ihren Memoiren hat sie nun ihre Erfahrungen vor, während und nach dem Holocaust veröffentlicht.
In der Silvesternacht soll ein 21-Jähriger versucht haben, eine ehemalige Synagoge in Brand zu stecken. Zuvor habe er bereits eine Fensterscheibe eingeschlagen.
Juden feiern in diesen Tagen das Lichterfest Chanukka. Im Schloss Bellevue entzündet der Bundespräsident mit Nachfahren einer vor den Nazis geflohenen Familie eine Kerze an einem besonderen Chanukka-Leuchter.
Michael Fürst ist als Präsident des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen bestätigt worden. Der Vorsitzende, der das Amt bereits seit 1980 ausübt, wurde ohne Gegenstimmen für weitere fünf Jahre gewählt, teilte der Verband am Dienstag mit. Der Landesverband (...).
Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen haben Projekte zum Kampf gegen Antisemitismus vorgestellt. Zu Beginn der Veranstaltung am Freitag in Hannover mit dem Motto „Junge Impulse im Kampf gegen Antisemitismus” sprach Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) zu den (...).
Schüsse auf ein früheres Rabbinerhaus, versuchte Brandstiftung an einer Synagoge und ein Brandanschlag auf eine dritte jüdische Einrichtung in NRW. Nun schaltet sich der Generalbundesanwalt ein.
Mächtig Ärger hatte die Lufthansa, nachdem sie im Mai eine größere Gruppe orthodoxer Juden von einem Flug ausgeschlossen hatte. Nun hat man einen finanziellen Ausgleich geschaffen.
Schüsse auf ein Rabbinerhaus an der Alten Synagoge in Essen hatten für Entsetzen gesorgt. Steinmeier ruft dazu auf, wachsam zu sein. Antisemitismus zeige sich wieder „viel unverhohlener und offener”.
Nach den Schüssen auf die Tür des Rabbinerhauses in Essen hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur „Wachsamkeit” aufgerufen. In Deutschland zeige sich „Antisemitismus wieder viel unverhohlener und offener”, sagte Steinmeier am Montag in Hannover. Jüdinnen und Juden (...).
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am Montag (11.00 Uhr) die feierliche Ordination von fünf Rabbinern und einem Vorbeter, einem sogenannten Baal Tefilla, in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover. Laut Bundespräsidialamt handelt es sich um die erste orthodoxe (...).
Ein zerbrochenes Fenster während einer Jom-Kippur-Feier in einer Hannoveraner Synagoge sorgte Anfang Oktober für landesweite Empörung. Der Verfassungsschutz ermittelte. Der Verursacher des vermeintlichen Anschlags steht nun fest: Es war eine Taube.
Bei einer Informationsveranstaltung stellte Dr. Stefan Cramer von der Initiative „Stolpersteine“ neue Recherchen über die Opfer der Nationalsozialisten vor. Zum Gedenken an die verfolgten Menschen in Goslar kämen 15 Familiennamen in Betracht.
1938 wurden bei Pogromen in Deutschland Juden ermordet und verschleppt, viele ihrer Geschäfte und Synagogen wurden zerstört. Zum 84. Jahrestag nimmt der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil auch die Bürgerinnen und Bürger in die Pflicht.
Zahlreiche Gedenkveranstaltungen erinnern in dieser Woche in Niedersachsen und Bremen an die antisemitischen Novemberpogrome in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. In Hannover beispielsweise erinnert die Villa Seligmann, das Haus der jüdischen Musik, in der Marktkirche (...).
Der jüdische Kaufmann Selmar Hochberg soll im Januar einen Stolperstein in Goslar erhalten. Nun sucht die Forscherin Corinna Meiß nach Angehörigen Hochbergs, der während der Reichspogromnacht zusammengeschlagen wurde und zwei Tage danach starb.
In einer Woche sollte Gil Ofarim vor Gericht stehen: Der Musiker hatte Antisemitismus-Vorwürfe gegen einen Hotel-Mitarbeiter erhoben. Die Justiz glaubte ihm aber nicht - und klagte den 40-Jährigen an. Nun folgte eine unerwartete Entscheidung.
Nach der Beschädigung eines Fensters einer Synagoge in Hannover prüfen Ermittler auch natürliche Ursachen. Laut einem Bericht des „Spiegel” vom Freitag könnte auch ein Vogelschlag als mögliche Ursache in Frage kommen. Bei einer ersten Untersuchung des mutmaßlichen Tatorts (...).
Antisemitismus hat oft subtile und perfide Formen - etwa wenn Juden in Krisen zu angeblichen Strippenziehern und Sündenböcken gemacht werden. Aus Sicht der Amadeu Antonio Stiftung hilft nur eins: Genauer hinschauen - auch auf Israelkritik.