Lochtumer Hochwasserschutz und die Kösliner Straße in Jürgenohl

Pläne für die Sanierung der Kösliner Straße in Jürgenohl: Die Verwaltung schätzt die Kosten im frühen Planstadium auf voraussichtlich rund 1,5 Millionen Euro. Foto: Sowa
Hochwasserschutz, Straßen, Verwaltungsorganisation, Bebauungspläne und Förderprogramme: Am 8. Mai wartet ein bunter Themenstrauß auf den Goslarer Bauausschuss. Beispiel: Für die Kösliner Straße in Jürgenohl sind 1,5 Millionen Euro aufgerufen.
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Goslar. Volles Programm für den Bauausschuss: Wenn sich das Gremium am Donnerstag, 8. Mai, im Sitzungsraum des Rammelsberghauses an der Rammelsberger Straße um 17 Uhr zu seiner nächsten Sitzung trifft, stehen nicht nur wie am Vorabend im Hahnenkleer Ortsrat die Neuorganisation der Stadtverwaltung und die Neufassung der Satzung über Sondernutzungen an Ortsstraßen und Ortsdurchfahrten sowie der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Sondernutzungen auf der Tagesordnung. Zwei Bebauungspläne zielen auf Jürgenohl und betreffen einmal die Mitte des Stadtteils mit Plananpassungen und einmal den Fliegerhorst mit Bauvorhaben für den Bereich zwischen Walter-Krämer-Straße und der Straße Am Keil.
Lochtumer Hochwasserschutz
Eine Immobiliengesellschaft hat laut Vorlage der Verwaltung das Areal dort erworben und will es mit Hausgruppen und einzelnen Einfamilienhäusern bebauen. Zu diesem Zweck soll ein verhältnismäßig kleiner Teilbereich von einem Gewerbegebiet in Mischgebiet umgewandelt werden. Weiterhin geht es um Fristen und Richtlinien für Förderprogramme, die den Okeraner Stadtpark und das Projekt Stadtgrün betreffen. Für den Hochwasserschutzdamm in Lochtum geht es um einen relativ weit fortgeschrittenen Projektfeststellungsbeschluss.
Vorschlag liegt auf dem Tisch
Neue Goslarer Verwaltungsstruktur in zwei Schritten bis 2027
Südlich des Sportplatzes an der Schamlah soll ein Hochwasserrückhalteraum entstehen. Die Herstellungskosten taxiert die Stadt auf rund 485.000 Euro. 80 Prozent kommen aus dem Sondervermögen des Landes Niedersachsen.
Grundsatzbeschluss für die Straße
Am Anfang der Planung steht die Stadt, wenn sie für die Sanierung der Kösliner Straße in Jürgenohl einen Grundsatzbeschluss fassen will. Laut Vorlage geht es um die Erneuerung der Gehweg- und Fahrbahnoberfläche, die Neuordnung des Parkens auf der Straße, eine verbesserte Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger- und Radfahrer im Verlauf des Dr.-Behrens-Weges und eine Elternvorfahrt im Bereich des Kramerswinkeler Marktplatzes für die Grundschule Jürgenohl. Nicht weiter verfolgt wird eine Sperrung der Kösliner Straße in deren Mittelbereich zur Verkehrsberuhigung, weil dies aus Sicht der Verwaltung zu einer Verlagerung des Verkehrs in die Seitenstraßen führen würde. Ein grundhafter Ausbau der Straße ist ebenfalls nicht vorgesehen. Die Kosten betragen voraussichtlich rund 1,5 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 1,35 Millionen Euro. Beide Zahlen sind grobe Schätzwerte. fh
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