TU Clausthal erhält 700.000 Euro zusätzlich vom Land

Die Universität bekommt aus einem Förderprogramm des Landes 700.000 Euro. Das Geld soll auch in die Digitalisierung investiert werden. Foto: Olaf Moeldner/TU Clausthal
Die Clausthaler Universität bekommt aus einem Landesprogramm 700.000 Euro. Mit dem Geld soll die Harzer Hochschule noch digitaler und internationaler werden. Zudem wird in die Werbung beispielsweise in Schulen, auf Messen und auch online investiert.
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Clausthal-Zellerfeld. Die TU Clausthal bekommt 700.000 Euro aus dem Programm „Zukunft.Niedersachsen“ der Volkswagen-Stiftung. Das Geld soll bei der Verfolgung der Ziele helfen, auf die sich das Land und die Hochschule geeinigt haben.
In die Zielsetzung für 2023/2024 sind erste Zwischenergebnisse aus einer Potenzialanalyse des niedersächsischen Wissenschaftssystems verankert worden. Insgesamt erhalten die 30 niedersächsischen Hochschulen aus dem Programm 15 Millionen Euro, heißt es in der Pressemitteilung der Harzer Uni. Die Zuschüsse werden auf drei Jahre verteilt ausgeschüttet.
Nachhaltigkeit und technische Lösungen für den Klimawandel
Prof. Heike Schenk-Mathes, die geschäftsführende Präsidentin der TU Clausthal, freut sich über das Geld für die Harzer Hochschule: „Wir arbeiten auf vielfältige Weise daran, die Lehre und Forschung der gesamten TU Clausthal an den hochaktuellen Themen der Nachhaltigkeit und der technischen Lösungen für den Klimawandel auszurichten. Die zusätzlichen Mittel für die Umsetzung der Zielvereinbarung 2023/24 mit dem Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) stellen eine wertvolle Unterstützung dar, um die Themen weiter in der Lehre zu verankern und unsere Universität als attraktiven Studienort durch gezieltes Studierenden-Marketing sichtbarer zu machen.“
Geld soll für Werbung und Digitalisierung genutzt werden
Die TU will im persönlichen Kontakt auf Messen und Schulen für ein Studium an der Hochschule werben, aber auch digitales Marketing betreiben. Zudem werden die Mittel insbesondere für die Digitalisierung sowie zur weiteren Internationalisierung und für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingesetzt, schreibt die Universität in einer Mitteilung.
Wettbewerbsfähigkeit sichern
„In einem zunehmend kompetitiven Umfeld brauchen wir unsere Hochschulen als Orte von Reflexion, Kreativität und Innovation, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu sichern und vor allem, um den Herausforderungen angesichts vielfältiger gesellschaftlicher Umbrüche zu begegnen“, meint Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs.
Das MWK hatte die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen gebeten, gemeinsam mit den Hochschulen Vernetzungs- und Entwicklungsszenarien für Forschung, Lehre und Transfer zu entwickeln. Im Mai wird das Wissenschaftsministerium in einem weiteren Schritt dazu eine Ausschreibung veröffentlichen, die dann auf thematische Kooperationen zwischen den Hochschulen und damit die Entwicklung von Wissenschaftsräumen abzielt. red
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