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Public Viewing und Mitmach-Aktionen

Sommersportfest der TU Clausthal macht der EM Konkurrenz

Auf dem Außengelände wird Interessierten gezeigt, wie man richtig mit einem Standboxsack umgeht.

Auf dem Außengelände wird Interessierten gezeigt, wie man richtig mit einem Standboxsack umgeht. Foto: Jenzora

Die TU Clausthal richtete wieder ihr jährliches Sommersportfest aus – erstmals mit weniger sommerlichem Wetter. Rund 250 Gäste besuchten trotzdem das Fest und probierten neue Sportarten, schauten Fußball oder nahmen selbst an Meisterschaften teil.

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Von Emely Jenzora
Donnerstag, 20.06.2024, 17:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Mit Sommer hatte das Sommersportfest der TU Clausthal bei gerade mal 15 Grad und Nieselregen nicht viel zu tun, sportlich war es aber trotzdem. Die Hochschule hatte für Interessierte zudem verschiedene Mitmach-Aktionen, kostenloses Bier aus der eigenen Forschungsbrauerei und Public Viewing in petto – dafür kam später dann sogar doch noch die Sonne raus.
Um 16 Uhr hatte das jährliche Sommersportfest der TU am Mittwoch begonnen. Während die Meisterschaft im Fußball auf dem Hartplatz des Geländes zu der Zeit bereits lief, steckten einige noch mitten im Aufbau. Das war allerdings nicht schlimm, denn viele Besucher waren noch nicht vor Ort. „Die beliebte Meisterschaft im Volleyball mussten wir leider absagen, der nasse Sand auf dem Platz macht das Spielen unmöglich“, erzählte Stefan Marxen, kommissarischer Leiter des Hochschulsports und Organisator. Auch das EM-Spiel machte dem Orga-Team einen Strich durch die Rechnung, denn das wurde bei den Vorbereitungen damals logischerweise nicht eingeplant.

Public Viewing als Improvisation

„Wir haben improvisiert und eine Leinwand für Public Viewing in der Sporthalle aufgebaut“, sagte Marxen. Während der Veranstaltung gab es für die Besucher also die Möglichkeit, das Spiel live zu verfolgen. Und das Angebot wurde laut Marxen sehr gut genutzt. Für ausreichend Verpflegung wurde auch gesorgt. Es gab Salate, Grillgut, Softgetränke und Bier mit oder ohne Alkohol. Erstmalig hatte die hauseigene Forschungsbrauerei ihr selbst hergestelltes Bier zur Verfügung gestellt – und das sogar kostenlos.

Auf dem Hartplatz der TU geben die Fußballmannschaften alles.

Auf dem Hartplatz der TU geben die Fußballmannschaften alles. Foto: Jenzora

Doch bei dem Sportfest ging es nicht nur um die Meisterschaften, Fußball oder Essen und Trinken. Es bietet jedes Jahr auch die Möglichkeit, verschiedene Sportarten vorzustellen. In diesem Jahr waren es Fechten, Inlineskaterhockey, Floorball, Beachvolleyball, Roundnet, Discgolf, Tennis, Muay Thai, Cricket, Basketball, Fußball, Zumba und sogar Langlauf auf einer künstlichen Langlaufbahn. Erstmals, erzählte Marxen, gab es auch die Möglichkeit am Biathlon teilzunehmen. Zusätzlich waren die Sportanlagen auf dem Gelände frei zugänglich.

Sommersportfest gehört zur TU

„Das Sommersportfest gehört einfach zur TU. Wir sind daher glücklich, dass wir es dieses Jahr trotz allem veranstalten können“, freute sich der Organisator. Marxen selbst ist seit sieben Jahren dabei, so ein schlechtes Wetter hätte er jedoch noch nie gehabt. Doch seine positive Einstellung wurde belohnt, gegen frühen Abend brach der Himmel auf und ließ erste Sonnenstrahlen durch, sodass am Ende fast 250 Teilnehmer auf dem TU-Gelände begrüßt werden konnten.

Eine passende Belohnung für die Gewinner der Bierstaffel: Bier.

Eine passende Belohnung für die Gewinner der Bierstaffel: Bier. Foto: Skuza

Auch die traditionelle Bierstaffel konnte so draußen in der Halbzeitpause des Fußballspiels ausgetragen werden. Dabei treten acht Teams gegeneinander an. Jedes Mitglied läuft eine Bahn, trinkt ein Bier oder ein Wasser und klatscht einen Mitspieler ab, der das Ganze wiederholt. Die diesjährigen Gewinner der Bierstaffel waren die „BuHmer“, es folgte „Das Lieblingsteam“ und „Inter Wolf“ mit gleicher Zeit, dann die „Tie-Fighter“ und „Nordic Walking“. Den ersten Platz bei der Fußball-Meisterschaft machte „Rabona Clausthal“, den zweiten „Persian Golf“, den dritten „Dynamo Dosenbier“ und den vierten „Intelligent Wolfs“. „Auch dank der zahlreichen Unterstützung von Sportwarten und Übungsleitern können wir von einer tollen Veranstaltung sprechen“, resümierte Marxen.

In der Sporthalle werden Sportarten wie Fechten, Floorball oder Inlineskaterhockey angeboten.

In der Sporthalle werden Sportarten wie Fechten, Floorball oder Inlineskaterhockey angeboten. Foto: Jenzora

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