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Miriam-Cahn-Ausstellung endet

Zum Abschluss gibt es Auszüge aus dem „zornigen Schreiben“

Schutzlos, nackt und bloß: Eine „moderne Maria“ mit ihrem neugeborenen Kind. Die Arbeit von Miriam Cahn, Öl auf Holz, trägt den Titel „Aus dem Meer“, stammt aus dem Jahr 2020 und ist 129 x 60 Zentimeter groß. Sie stammt aus der Privatsammlung Welser.

Schutzlos, nackt und bloß: Eine „moderne Maria“ mit ihrem neugeborenen Kind. Die Arbeit von Miriam Cahn, Öl auf Holz, trägt den Titel „Aus dem Meer“, stammt aus dem Jahr 2020 und ist 129 x 60 Zentimeter groß. Sie stammt aus der Privatsammlung Welser. Foto: Sergio Belinchon

Das letzte Wochenende der Ausstellung von Kaiserringträgerin Miriam Cahn steht bevor. Das Mönchehaus lädt noch einmal zu einer besonderen Veranstaltung ein: Zusätzlich zur Abschlussführung liest Elke Brummer aus Cahns Buch „Das zornige Schreiben“.

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Von Sabine Kempfer
Mittwoch, 29.01.2025, 05:00 Uhr

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Goslar. Das Mönchehaus-Museum lädt am Sonntag, 2. Februar, um 11.30 Uhr zur Finissage der Ausstellung „Miriam Cahn – Kaiserring der Stadt Goslar 2024“ ein. Nach einer kurzen Ausstellungsführung mit Direktorin Dr. Bettina Ruhrberg liest die Goslarer Literaturexpertin Elke Brummer ausgewählte Passagen aus der Schrift „Das zornige Schreiben“ von Miriam Cahn, danach darf diskutiert werden.

Das Werk der international renommierten Schweizer Künstlerin umfasst nicht nur Malerei, sondern auch eigene Schriften, die für sie den gleichen Stellenwert wie alle anderen Medien in ihrem Werk haben. In der Schrift „Das zornige Schreiben“ gibt Cahn einen intimen Einblick in ihren Schaffensprozess und ihre Überlegungen zu gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen. Mit prononcierten Stellungnahmen fordert sie den Leser heraus, seinen Standpunkt zu überdenken. Der Eintritt zu der Abschlussveranstaltung ist frei. Am selben Tag ist auch die Ausstellung der Kaiserringstipendiatin Daria Koltsova („Kunst und Krieg“) letztmalig zu sehen.

Das Mönchehaus bleibt danach bis zum 15. Februar geschlossen.

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