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Fördergelder aus Bundesprogramm

Grüne Sitzbänke: Stadt Goslar stellt drei „vertikale Gärten“ auf

Marlene (10) probiert die Bank im Grünen aus. Sie wartet unten, während ihre Familie den Turm der Marktkirche erklimmt.

Marlene (10) probiert die Bank im Grünen aus. Sie wartet unten, während ihre Familie den Turm der Marktkirche erklimmt. Foto: Hartmann

Drei neue begrünte Bänke stehen jetzt in der Goslarer Innenstadt: Die „vertikalen Gärten“ kosten zusammen rund 60.000 Euro, von denen die Stadt aber nur 6000 Euro aus eigener Tasche zahlen muss. Für die restlichen 90 Prozent gibt es Fördergelder.

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Von Petra Hartmann
Dienstag, 22.04.2025, 04:00 Uhr

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Goslar. Die Stadt Goslar hat in der vergangenen Woche drei „vertikale Gärten“ aufgestellt: Zwei der drei begrünten Bänke stehen an der Südseite der Jakobi-Kirche gegenüber der Sparkasse, das dritte Modul befindet sich derzeit an der Marktkirche rechts neben der Rampe, die vom Fleischscharren zum Marktkirchhof führt. Hier gibt es aber erste Gespräche, ob diese Bank noch an einen anderen Bereich rund um die Marktkirche versetzt wird, wie Stadt-Pressesprecherin Daniela Siegl berichtet.

Bei der Standortauswahl spielten auch Vorgaben der Fördermittelgeber eine Rolle. „Das Programm war altstadtbezogen und sollte konsumfreie Zonen schaffen“, erklärt Siegl. Außerdem brauchen die Module ebenerdige Stellplätze, die an zentralen, sonnigen Plätzen liegen sollten. Auch die Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG) und die Wirtschaftsförderung hatten bei der Wahl des Platzes ein Wörtchen mitzureden, „damit Veranstaltungen und Märkte durch die Module nicht behindert werden“, so die Stadtsprecherin. Bereits am ersten Tag nach der Aufstellung seien die drei Bänke „sehr gut frequentiert“ gewesen.

Bund fördert Bänke

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 60.000 Euro. 90 Prozent der Kosten werden mit Fördergeldern aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bestritten. Damit verbleibt für die Stadt Goslar ein Eigenanteil von knapp 6000 Euro. Die „vertikalen Gärten“ sind Teil der städtischen Maßnahme zur Schaffung neuer Gastro- und Aktionsflächen. Sie sollen zur Aufenthaltsqualität und Belebung der Innenstadt beitragen. red/ph

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