Umgekippter Baum versperrt Seesener Krankenhaus-Zufahrt

Der riesige Baumstamm versperrte die Zufahrt zum Asklepios Klinikum in Seesen. Foto: Privat
Umgekippte Bäume, versperrte Straßen und einige Einsätze für die Seesener Feuerwehr – die Folgen des unerwarteten Unwetters gestern Abend. Es kam zu insgesamt zwölf Einsätzen, bei denen die Einsatzkräfte ordentlich gefordert wurden.
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Seesen. Aus einer harmlosen Regenwarnung wurde gestern Abend ganz schnell ein heftiger Sturm mit Gewitter. „Für uns als Feuerwehr war das absolut ein unangekündigter Sturm“, schildert der Seesener Hauptlöschmeister Julian Lunkewitz. Aufgrund eines überraschenden Unwetterausbruchs sind gestern Abend einige Bäume umgeknickt, die teilweise Zufahrten versperrten oder zu Gefahren für Verkehrsteilnehmer und Bewohner wurden. Die Feuerwehr Seesen musste insgesamt zwölfmal ausrücken.

Der Baum auf der Lauthenthaler Straße musste gefällt werden. Foto: Privat
„Kurz nach 8 Uhr ging es relativ heftig los“, teilte Lunkewitz gegenüber der GZ mit. Gegen 20.14 Uhr sei bei den Einsatzkräften bereits bei Anfahrt zum Feuerwehrgelände ein neuer Stand zur „Unwetterwarnung“ ausgerufen worden. Die Einsätze häuften sich an diesem Abend. Es ging um umgeknickte und sogar teilweise gesplitterte Bäume.
Auf Höhe des Asklepios Klinikums war ein Baum mit einem Stammdurchmesser von 40 Zentimetern umgeknickt und so gefallen, dass er die Zufahrt der Klinik für Rettungswagen komplett versperrte. Der riesige Stamm hatte sich einmal quer über die ganze Fahrbahn gelegt. Der Baum wurde schnellstmöglich entfernt, dadurch ist keine Person zu Schaden gekommen.
Gefahr für Verkehrsteilnehmer und Anwohner
Auf Höhe der Lautenthaler Straße ist ein Baum so heftig gesplittert, dass er drohte bei jedem nächsten Windstoß zu kippen. Er galt als eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer und die anliegenden Grundstücke. „Wir mussten den Baum fällen, da wir den Verdacht hatten, dass er irgendwann ganz umkippen und so jemanden gefährden oder verletzen könnte“, erklärt Lunkewitz.
Durch das Unwetter sind keine Personen zu Schaden gekommen oder verletzt worden. Laut Lunkewitz sei es lediglich zu ein bis zwei Blechschäden an Autos gekommen. In Goslar kam es laut Kreisbrandmeister Uwe Fricke zu keinem nennenswerten Vorfall. Seesen habe es gestern Abend „schlimmer getroffen“.
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