Studentenzahlen an der TU Clausthal gehen zurück

Die Studentenzahlen an der TU Clausthal sind etwas rückläufig. An der Universität gibt es in diesem Jahr fünf Prozent mehr Erstsemester. Foto: GZ-Archiv
Im vergangenen Wintersemester sind an der TU Clausthal 3476 Studenten eingeschrieben. In diesem Jahr sind es nur noch 3042 – die Studentenzahlen sind also rückläufig. Bei der Zahl der Erstsemester kann die Universität aber Positves vermelden.
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Clausthal-Zellerfeld. 3042 Studentinnen und Studenten sind im aktuellen Wintersemester an der TU Clausthal eingeschrieben. Die Pressestelle der Oberharzer Universität berichtet auf GZ-Nachfrage zudem, dass die Gesamtzahl etwas rückläufig sei. Im vergangenen Wintersemester seien es 3476 Studenten gewesen. Wie erklärt sich die TU Clausthal die gesunkenen Zahlen?
Rund 50 Prozent internationale Studenten im Oberharz
Hochschulsprecher Christian Ernst sagt, dass diese Entwicklung einerseits noch auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückgehe. Andererseits seien die Studentenzahlen derzeit insgesamt rückläufig. „Dies ist sowohl bundesweit als auch in Niedersachsen zu beobachten und bezieht sich insbesondere auf die Studiengänge im Mint-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)“, berichtet der Pressesprecher. Dabei bezieht er sich auf Zahlen des Statistischem Bundesamtes. Während es im Studienjahr 2016/17 noch rund 198.000 Mint-Erstsemester gewesen seien, seien es 2021/22 nur noch 172.000.
Rund die Hälfte der TU-Studenten ist nach Angaben des Pressesprechers internationaler Herkunft. Damit liegt die Oberharzer Universität deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der sich auf etwa15 Prozent ausländischer Studenten beläuft.
Fünf Prozent mehr Erstsemester in diesem Jahr
Positiv stimmt die Universität die Tatsache, dass sich in diesem Wintersemester fünf Prozent mehr Erstsemester als im Vorjahr eingeschrieben hätten. In diesem Jahr seien es 407. 2021 habe es hingegen nur388 neu immatrikulierte Studenten gegeben. Darüber hinaus hätten sich die Zahlen im Bachelorbereich stabilisiert. Der Pressesprecher zählt die Studiengänge mit den meisten neuen Studenten auf: Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Petroleum Engineering (Erdöl- und Erdgastechnik), Maschinenbau und Chemie.