Zähl Pixel
Verqualmte Wohnung

Seesen: Brennender Unrat löst Feuerwehreinsatz aus

Mit insgesamt 11 Fahrzeugen waren die 37 Einsatzkräfte vor Ort. Foto: Feuerwehr

Mit insgesamt 11 Fahrzeugen waren die 37 Einsatzkräfte vor Ort. Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehr Seesen löschte am Dienstag einen Brand in einer Seesener Wohnung. Dort mussten die Einsatzkräfte zunächst mehrere verschlossene Türen aufbrechen, bevor sie einen brennenden Haufen Unrat als Brandherd ausmachten. Verletzt wurde niemand.

Mittwoch, 25.10.2023, 13:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Seesen. Zu einem Brandeinsatz in der Straße „Am Wilhelmsbad“ ist die Feuerwehr Seesen am Dienstagnachmittag ausgerückt. Nach Angaben der Feuerwehr lautete die Erstmeldung „Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr“. 

Der ersteintreffende Brandmeister vom Dienst bestätigte die Meldung vor Ort. Aus einer Wohnung eines Mehrparteienhauses, das als Unterkunft für Bedürftige dient, quoll Rauch. Weiterhin stellten die Einsatzkräften das Piepen von Rauchmeldern und Geruch von Feuer fest. Der Bewohner der Wohnung galt laut Feuerwehrangaben als vermisst.

Die Feuerwehr hielt auch die Drehleiter bereit. Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehr hielt auch die Drehleiter bereit. Foto: Feuerwehr

Verschlossene Türen

Die Feuerwehr öffnete unter Atemschutz gewaltsam die Wohnungstür, ebenso wie mehrere verschlossene Zimmertüren. Ein zweiter Trupp wurde zur Unterstützung und der Herstellung einer Abluftöffnung eingesetzt, um den Rauch aus der Wohnung zu entfernen. Ein dritter Trupp hielt sich zur Absicherung vor der Wohnung bereit, auch die Drehleiter ging vor dem Gebäude in Bereitschaft. 

Nachdem die Abluftöffnung hergestellt wurde, konnten die Einsatzkräfte schnelle Erfolge erzielen und die Quelle des Rauches ausfindig machen. Sie löschten einen brennenden Haufen Unrat, der neben einem Schrank lag.

Nach dem Öffnen der Tür lässt die Feuerwehr den Rauch aus der Wohnung. Foto: Feuerwehr

Nach dem Öffnen der Tür lässt die Feuerwehr den Rauch aus der Wohnung. Foto: Feuerwehr

Bewohner nicht vor Ort

In der Wohnung fand Feuerwehr keine Menschen, die Polizei konnte aber den Aufenthaltsort des Bewohners ermitteln. Die Brandwohnung wurde im Anschluss noch mit der Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester kontrolliert.  Die eingesetzten Atemschutztrupps konnten in der zwischenzeitlich errichten Hygienestation ihre kontaminierte Einsatzkleidung und Gerätschaften ablegen, um diese dann im Anschluss einer fachgerechten Reinigung zuzuführen.

Die Wohnung wurde zu weiteren Ermittlungen der Polizei übergeben. Für die 37 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen war der Einsatz schließlich gegen 18 Uhr beendet. red

Die Goslarsche Zeitung gibt es auch als App: Einfach downloaden und überall aktuell informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Meistgelesen
Weitere Themen aus der Region