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Anbau auf Parkplatz Bolzenstraße

Ratstrio fordert: Goslars Goetheschule soll wachsen

Ratstrio fordert: Die Goetheschule soll einen weiteren Anbau auf dem Parkplatz Bolzenstraße erhalten. Foto: Epping

Ratstrio fordert: Die Goetheschule soll einen weiteren Anbau auf dem Parkplatz Bolzenstraße erhalten. Foto: Epping

Die Linken Rüdiger Wohltmann und Michael Ohse sowie der fraktionslose Niklas Prause sind sich einig: Um einen starken Grundschulstandort in der Innenstadt zu bekommen, muss die Goetheschule wachsen. Gebaut werden soll auf dem Parkplatz Bolzenstraße.

Von Frank Heine Freitag, 16.06.2023, 15:00 Uhr

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Goslar. Sie fordern in einem ersten Antrag,  die Aufnahmekapazität der Goetheschule so auszubauen, dass sie die Schüler aus der Innenstadt sowie aus den südlich und östlich angrenzenden Stadtteilen komplett aufnehmen kann. Für einen solch „starken Grundschulstandort in der Innenstadt“ steht nach Ansicht des Trios mit dem Parkplatz an der Bolzenstraße eine Fläche direkt nebenan zur Verfügung. Sie könne zumindest teilweise für den Ausbau der Schule und den Neubau einer Mensa genutzt werden.

Wieder zurück zu den kurzen Wegen

Zuletzt hätten bei Entscheidungen zu Schulbezirksgrenzen in der Kernstadt Faktoren wie Bildungsqualität, das Beschulen im Wohnquartier und kurze Schulwege hintenangestanden. Das soll nun wieder anders werden. Zweitens sollen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freien Eintritt ins Goslarer Museum und in die Kaiserpfalz erhalten – genauso wie Schüler, Auszubildende und Studenten, die älter sind. Rentner sollen weniger zahlen. Zur Begründung führen die drei Ratsherren an, dass immer mehr Museen jungen Menschen kostenlos die Türen aufsperren.

Kulturelle Beispiele aus der Umgebung

In der Region seien dies unter anderem das Schlossmuseum in Quedlinburg und das Römer Pelizaeus Museum in Hildesheim. Im dortigen Dommuseum dürften sogar alle Menschen unter 25 Jahren gratis verweilen. Das Seesener Stadtmuseum verlange gar keinen Eintritt. Der Verlust für die Stadt halte sich im Rahmen: Nach den Zahlen von 2019 träfe dies nur auf etwa sieben Prozent der Pfalz- und fünf Prozent der Museumsbesucher zu. Mit dem Angebot soll der Nachwuchs motiviert werden, sich die Kultureinrichtungen anzusehen und mit der Geschichte der Stadt in Berührung zu kommen. 

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