Harzer Live-Musik für den Oberharzer Bergbauernmarkt

Noch wirken sich die aktuellen Entwicklungen angesichts von Corona und Inflation in Verbindung mit dem Ukraine-Krieg nicht auf die Kaufkraft beim Oberharzer Bergbauernmarkt aus. Die Grüne Meile ist weiterhin gut besucht. Foto: Neuendorf
Ab sofort soll es wieder Live-Musik auf dem Oberharzer Bergbauernmarkt geben. Doch Inflation und Corona besorgen den Veranstalter, Rainer Aschoff. Einen Monat nach Start zieht er eine erste Bilanz - und trauert um seine Kollegin Katrin Reimann.
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Clausthal-Zellerfeld. Seit einem Monat locken die Händler des Oberharzer Bergbauernmarktes wieder Gäste aus nah und fern immer donnerstags in die Bornhardtstraße. „Bisher sind wir sehr zufrieden“, zieht Organisator Rainer Aschoff eine Zwischenbilanz.
Auf der einen Seite gibt es Grund zur Freude, denn ab heute soll es wieder Live-Musik geben. Andererseits trauert Aschoff um seine Veranstaltungspartnerin Katrin Reimann, die Mitte Juni verstorben ist. „Wir denken an sie“, sagt er. Nun wolle laut Aschoff die Schwägerin von Katrin Reimann beim Veranstaltungsmanagement des Bergbauernmarktes mitwirken.
Veranstalter besorgt
Der Verlauf der Markttage sei soweit erst einmal positiv. Mit Besorgnis blickt der Veranstalter jedoch auf die Entwicklungen, die Corona und der Ukraine-Krieg hierzulande nach sich ziehen. Die Auswirkungen der Preissteigerungen in allen Bereichen müsse man erst einmal abwarten, so Aschoff. Das könne dann natürlich auch das Kaufverhalten auf dem Bergbauernmarkt betreffen. Noch ist die Bornhardt-straße allerdings donnerstags von17 bis 22 Uhr gut, eigentlich sehr gut besucht. Rund 35 Standbetreiber bieten ihre Ware an, es gibt auch einige neue Stände, dafür seien auch einige Händler, die früher einmal kamen, heute nicht mehr da. „Weil sie vielleicht beruflich etwas anderes machen oder weil es sie nicht mehr gibt“, so Aschoff. Er wünscht sich indes noch mehr Selbstvermarkter aus der Region mit frischer Ware, die den Bergbauernmarkt bereichern.
Die Zusammenarbeit mit der Stadt, das Wetter, die Menschen selbst – bisher alles „top“, resümiert Aschoff zufrieden. Auch mit der Baustelle auf Höhe des Oberharzer Bergwerksmuseums habe man sich gut arrangiert.
Gesang und Kapellen
Gute Nachrichten gibt es noch weitere: Ab heute gibt es auf der Grünen Meile wieder Live-Musik auf die Ohren. Zunächst hatte sich der Oberharzer DJ Peter Heyland um die Musik gekümmert. Er ist am 11. August wieder an seinen Turntables zu erleben, wenn er die Marktbesucher etwa mit Musik vom Zackel-Trio unterhält.
Ab heute gibt es wieder Live-Musik, angefangen mit dem Duo Aus der Not aus Förste am heutigen Donnerstag, 7. Juli. Weiter geht es am 14. Juli mit dem Blasorchester Herzberg, dem Alten Berghornisten Corps aus Wildemann (21. Juli) und der Wildemanner Blechkapelle Harzaranka (28. Juli), die böhmisch-mährische Blasmusik aus dem Harz spielt. Die Gruppe Junge Harzer Blasmusik erobert am 4. August die Bühne des Bergbauernmarktes.
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