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Ferienpass wird anders

Das erwartet Bad Harzburgs Jugend im Sommer

Mit dem selbst gebauten Floß über den Teich – auch dieses beliebte Angebot ist wieder im Ferienpassprogramm enthalten, und zwar für den 1. Juli.  Archivfoto: Potthast

Mit dem selbst gebauten Floß über den Teich – auch dieses beliebte Angebot ist wieder im Ferienpassprogramm enthalten, und zwar für den 1. Juli. Archivfoto: Potthast

Die Jugendförderung hat das Sommerferienpass für Bad Harzburgs zusammengestellt. Die GZ hat geschaut, was anders ist, was neu dazugekommen ist und welche Angebote es nicht mehr gibt. Die Anmeldung ist ab Freitag möglich.

Von Holger Schlegel Montag, 13.05.2024, 18:00 Uhr

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Bad Harzburg. Zack, ist der Sommer da. Und mit ihm stehen auch die Sommerferien vor der Tür inklusive des Sommerferienpasses der Jugendförderung. Der sieht in diesem Jahr inhaltlich anders aus, als in den Jahren zuvor. Unter anderem ist das der zwischenzeitlich dünnen Personaldecke im Jugendtreff geschuldet, auch wenn die Lage sich (siehe Bericht unten) mittlerweile wieder entspannt hat. Zudem hat Jugendpfleger Florian Hinz das Programm ein wenig umgestaltet.

Das Sommerprogramm beginnt am ersten Ferientag (24. Juni) trotzdem gleich mit einem Klassiker, nämlich der Fahrt in den Heidepark – und es soll nicht der letzte Ausflug sein. Denn ein Plus an Tagesfahrten ist eine der Neuerungen. Es geht auch zur Molkereibesichtigung nach Hannover, auf die Waldbühne nach Thale, ins Naturerlebniszentrum Braunschweig, in die Westernstadt Pullmann City und ins Mittelalterdorf bei Hann. Münden.  Dafür aber wird es in diesem Jahr keine mehrtägigen Freizeiten geben. Der Grund: Solche Angebote müssen schon Monate vorher geplant und festgezurrt werden. Doch die personelle Lage im Jugendtreff sei vor Jahresfrist derart dünn und unsicher gewesen, dass das Risiko, solche Angebote am Ende nicht realisieren zu können, groß gewesen sei, sagt Hinz.

Und auch so bediene man sich bei den Tagesfahrten auch schon der Hilfe externer Anbieter.  Hinz hat wie in jedem Jahr rund 130 Vereine, Organisationen und Firmen angeschrieben, mit der Bitte, das Ferienprogramm für Bad Harzburgs Jugend mitzugestalten. Aber die Resonanz darauf werde immer geringer. Nur noch eine Hand voll Vereine und Firmen sind mit dabei, MolTecs (früher „Mann+Hummel“) bietet die beliebten Werksführungen an, auch das Polizeirevier lädt zur Besichtigung ein. Survival-Experte Lars Spanger macht Abenteuer-Veranstaltungen, die Schützengesellschaft Harlingerode lädt zum Schnuppertraining ein. Aber viele Vereine, so Hinz, würde es personell nicht mehr schaffen, während der Ferien etwas auf die Beine zu stellen.  

Ein wenig ausgedünnt hat die Jugendförderung auch die Kreativangebote, aber dafür andere Aktionen neu ins Programm genommen. Beispielsweise ein Mittelalter-Camp vor dem Jugendtreff und eine Einführung in das Spiel Jugger, das das Treffteam gern auch über den Sommer hinaus in Bad Harzburg etablieren möchte (Bericht folgt). An fünf Tagen im Juli wird der Mitmach-Zirkus Ricardo zu Gast sein. Darüber hinaus wird regelmäßig im Jugend-Schrebergarten gearbeitet und es gibt jede Menge Ermäßigungen für viele Einrichtungen in Bad Harzburg und im ganzen Landkreis.

Die Anmeldung läuft wieder nach bewährtem Muster: Am Freitag, 17. Mai, beginnt die erste Anmeldephase über das Internet (www.unser-ferienprogramm.de/bad-harzburg). Sie läuft bis zum 4. Juni. Am 5. Juni werden die Plätze dann zugeteilt beziehungsweise verlost, falls sich zu viele Interessenten für ein Angebot interessieren haben. Bis zum 14. Juni muss dann (sofern vorgesehen) bezahlt werden, und ab 6. Juni können die noch freien Plätze gebucht werden.

 

ZUR PERSON: MAX HEBER

 

Max Heber. Foto: Schlegel

Max Heber. Foto: Schlegel

Das Team der Jugendförderung respektive des Jugendtreffs ist wieder aufgefüllt worden und fast wieder komplett. Seit einigen Wochen schon hat Max Heber die Präventionsarbeit sowie die aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit übernommen. Das ist der Posten, den Stadtjugendpfleger Florian Hinz vor seiner Beförderung innehatte. Heber (26) lebt aktuell noch in Wernigerode und hat soziale Arbeit studiert. Er absolviert im Treff sein Anerkennungsjahr, wodurch er am Ende staatlich anerkannter Sozialarbeiter wird. Derzeit noch vakant ist die Stelle von Dorothea Sturm, die Ende des Jahres in Rente gegangen ist. Doch schon im Sommer werde eine Nachfolgerin im Jugendtreff anfangen, kündigt Florian Hinz an. 

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