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„Querschlag“ jetzt an der Roe

Clausthaler Studentenkneipe öffnet am neuen Standort

Trotz neuen Ortes soll der „Querschlag“ für seine Stammgäste wiederzuerkennen sein, das Logo zieht also mit um. Foto: Privat

Trotz neuen Ortes soll der „Querschlag“ für seine Stammgäste wiederzuerkennen sein, das Logo zieht also mit um. Foto: Privat

Die beliebte Studentenkneipe „Vereinsheim Querschlag“ in Clausthal-Zellerfeld hat ihren Umzug überstanden und öffnet wieder für Gäste. Der neue Standort bietet deutlich mehr Platz als vorher. Zunächst bleibt die Kneipe rauchfrei.

Von Sören Skuza Donnerstag, 18.04.2024, 08:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Jetzt hat Clausthal-Zellerfeld wieder zwei Studentenkneipen: Nach rund einem halben Jahr Umbauzeit hat das „Vereinsheim Querschlag“ nun an seinem neuen Standort an der Adolph-Roemer-Straße geöffnet. Manches hat sich verändert, anderes wiederum soll wieder so werden wie früher.

Der „Querschlag“ hat sich in den vergangenen Jahren in der Rollstraße als Studentenkneipe und Vereinsheim der Fachschaft Geowissenschaften, Rohstoffe und Wirtschaftswissenschaften an der TU Clausthal etabliert. Doch nachdem sich wie berichtet die Konditionen des Mietvertrags geändert hatten, beschloss das Team also den Ortswechsel – und machte sich daran, sich die neue Kneipe in einer leer stehenden Shisha-Bar selbst zu bauen.

„Wir haben das als Team verdammt gut gemeistert“, fasst Sabrina Holzapfel, die sich als „Querschlag“-Mama einen Namen gemacht hat, die Anstrengungen der vergangenen Monate zusammen. Auch wenn, das gibt sie offen zu, es auch einmal an der einen oder anderen Stelle geknatscht habe.

Eröffnung hat sich verzögert

Die ersten Drinks gehen über die Ladentheke. Foto: Privat

Die ersten Drinks gehen über die Ladentheke. Foto: Privat

Immerhin gab es in der neuen Bleibe an der Roe viel zu tun. Die ehemalige Shisha-Bar habe im Verlauf der Arbeiten doch mehr Mängel offenbart, als anfangs gedacht – und so kam es auch, dass die neue Kneipe nicht wie ursprünglich geplant schon im März ihren Betrieb aufnehmen konnte, sondern erst am vergangenen Freitag.

Dafür sei die Einweihungsparty aber ein voller Erfolg gewesen, und das im Wortsinne: „Zwischendurch hatten wir sogar einen Einlassstopp“, erinnert sich Holzapfel. Etwa 200 bis 250 Besucherinnen und Besucher, schätzt sie, wollten es sich nicht nehmen lassen, die neuen Räumlichkeiten zu inspizieren und einen ersten Abend nach langem Warten im neuen „Querschlag“ zu verbringen.

Jetzt keine Raucherkneiper mehr

Abgesehen vom neuen Ort mussten sich die Gäste noch auf eine andere Veränderung einstellen. Denn anders als in der Rollstraße wird an der Adolph-Roemer-Straße erst einmal nicht geraucht werden dürfen. Die Gründe dafür liegen, wie Sabrina Holzapfel erklärt, in der Bürokratie. Eine Raucherkneipe dürfe maximal 75 Quadratmeter Fläche im Gastraum haben. Mit seinen insgesamt 175 Quadratmetern und 110 Quadratmetern Gastraum liegt der neue „Querschlag“ aber deutlich darüber.

Um das Rauchen zu ermöglichen, bräuchte es also einen gesonderten Raum, dafür müssten Wände hochgezogen werden, und dafür bräuchte es wiederum Genehmigungen. Vom Tisch sei das nicht, erklärt die „Querschlag“-Mama, im Moment lägen die Prioritäten aber woanders: Nämlich darin, die neue Kneipe erst einmal ordentlich zum Laufen zu bringen.

Normalbetrieb soll langsam anlaufen

Viel zu tun gibt es für das Team, bevor die Kneipe fertig ist. Foto: Privat

Viel zu tun gibt es für das Team, bevor die Kneipe fertig ist. Foto: Privat

Viel Unterstützung habe das Team bereits beim Umzug und der Neueröffnung bekommen. Jetzt müsse sich der Betrieb „langsam einlaufen“. Die Kneipe hat sich schließlich deutlich vergrößert, und das bedeutet auch mehr Arbeit. Die Thekenkräfte müssten sich auch erst in der neuen Umgebung einspielen. Darum solle jetzt damit begonnen werden, sich auf den Normalbetrieb einzustellen.

Größere Veranstaltungen und Partys, wie es sie in der Rollstraße gegeben hat, sollen eines Tages zwar wiederkommen. Aber wegen des hohen Planungsaufwands gebe es dazu derzeit noch keine konkreten Termine.

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