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Viele Skilifte sind geöffnet

Braunlager wollen bis Ostern Skifahren anbieten

Nicht nur die Skilift-Betreiber freuen sich über den vielen Schnee im März. Auch den Kindern, die an der Skiwiese am Rathaus rodeln, bereitet die weiße Pracht Vergnügen. Foto: Eggers

Nicht nur die Skilift-Betreiber freuen sich über den vielen Schnee im März. Auch den Kindern, die an der Skiwiese am Rathaus rodeln, bereitet die weiße Pracht Vergnügen. Foto: Eggers

Ski und Rodel gut: Nicht nur am Wurmberg, auch am Matthias-Schmidt-Berg und in Sonnenberg sind die Lifte geöffnet, und das nur einen Monat vor Ostern. Die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft will nun versuchen, den Schnee bis zu den Festtagen zu erhalten.

Von Michael Eggers Donnerstag, 09.03.2023, 08:00 Uhr

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Braunlage/St. Andreasberg/Hohegeiß. Schnee im März braucht man nicht mehr, heißt es. Doch die Skiliftbetreiber können mit diesem Spruch nichts anfangen. „Das lohnt sich schon noch“, betont Oliver Schmidt, der in Sonnenberg zum Wochenende wieder alle Lifte öffnen will. Und Fabian Brockschmidt von der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft unterstreicht, dass er sogar plant, bis Ostern am höchsten Berg Niedersachsens Wintersport anzubieten.

Gestern Vormittag dreht diese Snowboardfahrerin allein an diesem Hang am Matthias-Schmidt-Berg ihre Runden. Foto: Eggers

Gestern Vormittag dreht diese Snowboardfahrerin allein an diesem Hang am Matthias-Schmidt-Berg ihre Runden. Foto: Eggers

Am Wurmberg war gestern denn auch am meisten los. „Der Parkplatz am Hexenritt war voll“, sagt Fabian Brockschmidt. Hunderte von Ski- und Snowboardfahrern frönten am Berg ihrem Hobby. Und dank des Neuschnees waren die Pisten in einem guten Zustand. „Wir wollen aber die kalten Temperaturen ausnutzen und in den nächsten Tagen gerade am Nordhang weiter beschneien“, kündigt der Betriebsleiter an.

Ein Meter hoch

Dies sei notwendig, damit der Schnee bis Ostern hält und auch eventuelle Warmwetter-Perioden übersteht. „Wir werden die Pisten deshalb nicht ganz so breit wie sonst üblich präparieren, sondern etwas schmaler, damit der Schnee höher liegt“, erklärt Fabian Brockschmidt. Der Betriebsleiter strebt eine Schneehöhe von einem Meter an. Sollte es hingegen stärker tauen, als derzeit von den Wetterexperten vorhergesagt wird, werde die Gesellschaft den Schnee zur Panoramaabfahrt bringen und dann könne da gerodelt werden.

Piste nicht präpariert

Rodeln stand gestern auch ganz hoch im Kurs auf der Skiwiese am Rathaus, allerdings war der Rodellift nicht in Betrieb und Kinder wie auch Erwachsene mussten den Schlitten wieder selbst hinaufziehen. Auch im Teichtal in St. Andreasberg ist gestern gerodelt worden, allerdings auf eigene Gefahr, wie eine Sprecherin der Braunlage-Tourismus-Marketing-Gesellschaft mitgeteilt hat. „Die Braunlage-Tourismus-Gesellschaft hat die Piste nicht präpariert und auch nicht freigegeben, deshalb vermieten wir in der Tourist-Info auch keine Schlitten“, berichtete sie.

Kaum Wartezeiten vor dem Ankerlift: In Sonnenberg hält sich am Mittwochvormittag der Andrang in Grenzen. Foto: Eggers

Kaum Wartezeiten vor dem Ankerlift: In Sonnenberg hält sich am Mittwochvormittag der Andrang in Grenzen. Foto: Eggers

Gute Bedingungen herrschten am Matthias-Schmidt-Berg in St. Andreasberg, an dem gestern dank des vielen Schneefalls die Lifte wieder in Betrieb gingen. Und mehrere Dutzend Wintersportler kamen, um Ski zu laufen. Auf dem großen Skigebiet verliefen sie sich jedoch, sodass es ebenso wie in Sonnenberg vor den Liften kaum zu Wartezeiten kam.

Noch nicht in Betrieb ist das Ski- und Rodelcentrum am Brand in Hohegeiß. „Wir öffnen aber wahrscheinlich am Wochenende“, kündigt Betreiber Thomas Rust an.

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