Beim Mehrgenerationenpark kommt Bewegung ins Spiel

Der Kurpark Wildemann soll bald zum Mehrgenerationenpark werden. Foto: GZ-Achiv
Eigentlich sollten die Bauarbeiten für den Mehrgenerationenpark in Wildemann schon im vergangenen Jahr starten. Nun gibt es positive Neuigkeiten zum geplanten Bewegungsangebot. Bettina Beimel von der Kurbetriebsgesellschaft berichtete im Ortsrat.
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Wildemann. Gleich neben dem Spiegelbad und der Glow-Golf-Anlage soll schon bald ein Mehrgenerationenpark mit Spiel- und Fitnessgeräten im kompletten Wildemanner Park entstehen. Bettina Beimel, Geschäftsführerin der Kurbetriebsgesellschaft (KBG), hatte dem Ortsrat am Donnerstagabend Positives zu berichten.
Für das Projekt hatte die KBG bereits im Dezember 2021 einen Förderantrag beim Land für regionale Landentwicklung gestellt. Die kalkulierten Kosten der Maßnahme zu jener Zeit: rund 83.700 Euro. Der Zuschuss aus Leader-Mitteln betrug laut Beimel zu diesem Zeitpunkt 45.000 Euro, die Eigenleistung in Höhe von rund 38.700 Euro wollte die Stadt tragen. Der Zuwendungsbescheid sei im Februar 2022 erteilt worden, im August veröffentlichte die KBG die Ausschreibungen, woraufhin sich drei Firmen meldeten.
Baupreise um 31 Prozent erhöht
Eine Firma hatte das Angebot von knapp 94.980 Euro abgegeben. Das seien zwar rund 14 Prozent über der ursprünglichen Kostenschätzung. Weil sich jedoch die Baupreise bis heute um 31 Prozent erhöht hätten, bewege sich die Differenz von Angebot und Kalkulation in einem „angemessenen Rahmen“, sagte Beimel. Die Mehraufwendungen können dank Fördertöpfen aus der alten Förder-Periode, die nicht ausgeschöpft wurden, beglichen werden, informierte die KBG-Geschäftsführerin. „Der Änderungsbescheid hat uns diese Woche erreicht“, verkündete Beimel nun. Die Zuwendungshöhe betrage demnach jetzt 57,30 Prozent – für das Projekt werden also rund 54.414 Euro mithilfe von Fördergeldern finanziert. Der Rest werde, wie vereinbart, von der Stadt getragen.
Wetter noch unbeständig – Baustart noch offen
Der Bauvertrag mit der beauftragten Firma soll noch in diesen Tagen unterschrieben werden, heißt es seitens der KBG. Bis zum 30. Juni sollen und müssen die Arbeiten für den Bewegungspark im Spiegeltal bereits abgeschlossen sein, denn dann endet der Bewilligungszeitraum für die freigegebenen Fördermittel. Wann die Bagger anrücken, könne Bettina Beimel noch nicht sagen, gerade auch, weil die Firma erst einmal die Geräte bestellen müsse. Und auch das Wetter im Oberharz sei noch zu unbeständig.
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