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Insassen retten sich

B 248: Auto gerät auf Probefahrt bei Lutter in Brand

Zum Löschen des Fahrtzeugbrandes setzt die Feuerwehr auch Schaum ein. Foto: Gereke

Zum Löschen des Fahrtzeugbrandes setzt die Feuerwehr auch Schaum ein. Foto: Gereke

Diese Probefahrt endete mit einem Feuerwehreinsatz: Vater und Sohn wollten am Samstagvormittag auf der Bundesstraße 248 zwischen Lutter und Könneckenrode ein Gebrauchtfahrzeug testen, als plötzlich Flammen aus dem Motorraum schlugen.

Von Andreas Gereke Samstag, 02.03.2024, 13:40 Uhr

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Lutter. Um 10.41 Uhr ertönt der Alarm für die Feuerwehren aus Lutter, Alt Wallmoden und Bodenstein: Auf der B 248 zwischen Lutter und Könneckenrode brennt ein Fahrzeug.

Als die Einsatzkräfte eintreffen, haben sich die beiden Insassen – der 33-jährige Fahrer und der 65-jährige Beifahrer – bereits selbst ins Freie retten können. Sie hatten den Brand bemerkt, den Skoda Octavia am Fahrzeugrand abstellen und das brennende Auto rechtzeitig verlassen können. Sie blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Der Fahrer des hinter ihnen fahrenden Fahrzeugs, der ebenfalls die Rauchentwicklung bemerkt hatte, hatte zuvor bereits versucht, durch Hupen darauf aufmerksam zu machen, dass irgendetwas mit dem Wagen nicht stimmte.

Zurück bleibt von der Probefahrt ein Fahrzeugwrack: Die Insassen können sich rechtzeitig ins Freie retten. Foto: Gereke

Zurück bleibt von der Probefahrt ein Fahrzeugwrack: Die Insassen können sich rechtzeitig ins Freie retten. Foto: Gereke

Nach Abstellen des Fahrzeugs greifen die Flammen schnell auf weitere Teile des Wagens über. Dennoch gelingt es den Kräften der Wehr binnen kurzer Zeit, den Brand zu löschen – zudem kann die Alarmierung für die Bodensteiner Wehr auch wieder zurückgenommen werden. „Wir schlugen die Flammen zunächst mit Wasser nieder und setzten dann Schaum ein“, berichtet Bernd Kerwien, stellvertretender Langelsheimer Stadtbrandmeister. 

Bundesstraße ist voll gesperrt

Nur geringe Mengen an Betriebsstoffen treten aus. Kerwien geht von keiner Gefährdung für das Grundwasser aus, da sich auch kein Gewässer in der Nähe der Unglücksstelle befindet.

Während der Bergungsarbeiten ist die B 248 zwischen Lutter und Könneckenrode voll gesperrt. Als Ursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt. Am Fahrzeug entsteht Totalschaden. Den Wert des Wagens hatte der Besitzer mit 15.000 Euro angegeben. Unklar ist am Samstagvormittag noch, inwieweit die Hitzeentwicklung des Fahrzeugbrandes den Asphalt der Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen hat. Vor Ort sind rund 20 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr mit vier Fahrzeugen.

 

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