Aufatmen in Hahnenklee: Vermisstes Mädchen (9) gefunden

Bei Wind und Wetter das gesamte Jahr über gefragt: Ein Feuerwehrmann bei einem Winter-Einsatz in Hahnenklee. Foto: Feuerwehr
Ein vermisstes Mädchen (9) hat am Samstagabend die Einsatzkräfte vor allem der Feuerwehr auf Trab gehalten. Erst nach rund drei Stunden fanden Passanten das Kind wohlbehalten auf. Der Wintereinbruch hält die Einsatzkräfte aber weiter auf Trab.
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Hahnenklee. Ein vermisstes Mädchen hat am Samstagabend die Einsatzkräfte vor allem der Feuerwehr auf Trab gehalten. Erst nach rund drei Stunden Suche fanden am Ende aufmerksame Passanten das neunjährige Kind wohlbehalten auf, sodass der Vorabend des dritten Advents glücklich endete, wie Goslars Feuerwehr-Sprecher Volker Junge erklärt.
Neben der Hahnenkleer Wehr hatte die Polizei demnach auch die Bergwacht aus Clausthal-Zellerfeld und die Feuerwehrtechnische Zentrale angefordert. Zu Fuß und mit Autos wurde der Kurort nach dem verschwundenen Kind abgesucht. Zum Einsatz kamen auch zwei Drohnen der Feuerwehren Goslar und Lengde. Die Koordination lag beim Einsatzleitwagen der Goslarer Wehr, der vom Feuerwehrhaus Hahnenklee aus agierte. 36 Personen, darunter Stadtbrandmeister Christian Hellmeier, waren im Einsatz.
Wintereinbruch hält die Einsatzkräfte auf Trab
Der Wintereinbruch lässt ohnehin kaum Zeit zum Durchpusten: Die Kurort-Feuerwehr war in den vergangenen vier Tagen durch 17 Einsätze gefordert. Die schwere Last auf den Bäumen lies laut Junge viele Gefahrenstellen entstehen. Zur Unterstützung war am Samstag die Drehleiter der Goslarer Feuerwehr in Hahnenklee eingesetzt. Abgebrochene Äste in luftiger Höhe oder auch umgestürzte Bäume ragten in Fahrbahnen. Die Straße in den Ort hinein konnte die Feuerwehr nach Auskunft von Hahnenklees Ortsbrandmeister Kai Schmidt nach kurzer Zeit stets wieder freigeben.
Am Donnerstag wurden unter anderem zwei Fahrzeuge durch einen abgebrochenen Baum begraben. Personen nahmen dabei keinen Schaden. „Das Einsatzaufkommen durch den schweren Schnee ist eine Herausforderung“, betont Junge.
Nach mehreren ruhigen Tagen waren am frühen Freitagabend auch die Goslarer Einsatzkräfte wieder gefordert. Auf der Petersilienstraße öffnete die Feuerwehr eine Wohnungstür für den Rettungsdienst und erneuerte abschließend wieder das Türschloss. red/fh