Was machen die RG-Theaterwerkstatt und die Bühnenreif-Musicals?

Vom Revisor zu den Leichen im Keller: Die Theater-Werkstatt am Ratsgymnasium spielt nach dem Gogol-Stück in 2024 jetzt die Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“. Foto: Heine (Archiv)
Diese Woche gehört dem CvD-Theater, aber die Theaterwerkstatt des Ratsgymnasiums und die Bühnenreif-Musical-Akteure sind schon in der Warteschleife. Karten für die Knastschwestern gibt es schon oder für „Arsen und Spitzenhäubchen“ schon bald.
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Goslar. Kulturfreunde kennen die Reihenfolge und wissen, was gut in und aus Goslar ist: Nach dem CvD-Theater ist vor der RG-Theaterwerkstatt und den Bühnenreif-Musicals. Das Ensemble am Ratsgymnasium (RG) spielt ab 20. Mai die Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ in der Aula der Schule. Der Verein Bühnenreif zeigt seine Knastschwestern in „Bad Girls“ ab 11. Juni in der alten Schlosserei des Rammelsbergs. Für die Musicals gibt es Tickets schon ab sofort. Das RG startet seinen Vorverkauf am Montag.
Der Chronologie nach: Die Theaterwerkstatt holt das Stück von Josef Kesselring zurück in die Schule an der Schilderstraße, wo es im Mai 2003 schon einmal aufgeführt wurde. Leichen im RG-Keller? Der Klassiker aus dem Jahr 1941, der am Broadway abräumte und deshalb erst drei Jahre später mit Cary Grant verfilmt wurde, trieft vor schwarzem Humor. Nach Angaben von Sofie Reuter stehen 16 Akteure von Klasse neun bis hin zu aktuellen Abiturienten auf der Bühne – teils in Doppelbesetzungen. Weitere drei Aufführungen nach der Premiere sind auf den 22., 23. und 24. Mai jeweils ab 19.30 Uhr terminiert. Karten für acht Euro (ermäßigt fünf Euro) gibt es ab 5. Mai bei Opus-Musikalien an der Petersilienstraße.
Ebenfalls noch in der RG-Aula sind die Bühnenreif-Darsteller aktiv. Die Proben, die im Januar begonnen haben, dauern dort bis Ende Mai. Anfang Juni zieht es alle an den Rammelsberg. Bühnenreif-Vorsitzender Dennis Semper rät dazu, beim Vorverkauf im GZ-Pressehaus, in der Tourist-Info oder im Internet schnell zu sein: „Das lohnt sich.“ Erfahrungsgemäß sind die 300 Plätze je Aufführung rasch vergriffen.
Besuch ab 16 Jahren empfohlen
Die Knastschwestern feiern Premiere am 11. Juni (Mittwoch) und spielen wie immer eine komplette Woche bis zum 18. Juni durch. Start ist ebenfalls jeweils um 19.30 Uhr. Tickets kosten zwischen 18 und 28 Euro (ermäßigt 10 bis 18 Euro) plus Vorverkaufsgebühr. Achtung: Für die „Bad Girls“ gibt Bühnenreif eine Altersempfehlung ab. Trotz Sozialkritik, Witz und Romantik: Ohne erwachsene Begleitung sollten Besucher mindestens 16 Jahre alt sein, erklärt Semper. „Das Stück ist keine leichte Kost“, sagt er. Es behandelt Themen wie körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt sowie Suizid und Tod. Die Story basiert auf der preisgekrönten britischen Fernsehserie. Die neue Aufseherin Helen Stewart eckt bei ihrem Chef Jim Fenner und dessen Handlangerin Sylvia Hollamby an.
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