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Wirtschaftschemie

Neuer Studiengang an TU Clausthal verspricht beste Berufsaussichten

An der TU Clausthal können Masterstudenten schon in Forschungsprojekten mitwirken – hier gezeigt die Röntgenabsorption zur Materialanalyse.

An der TU Clausthal können Masterstudenten schon in Forschungsprojekten mitwirken – hier gezeigt die Röntgenabsorption zur Materialanalyse. Foto: Industriefotografie Steinbach

Der bilinguale Masterstudiengang Wirtschaftschemie startet im Wintersemester an der TU Clausthal. Dabei trifft ökonomisches Wissen auf Naturwissenschaften. Diese Kombination verheißt laut der TU Clausthal exzellente Berufsaussichten.

Von Redaktion Montag, 14.07.2025, 17:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Die chemische Industrie ist die drittgrößte Wirtschaftsbranche in Deutschland, auch in Niedersachsen spielt sie mit rund 25.000 Beschäftigen eine wesentliche Rolle. Chemisches Fachwissen ist dabei zunehmend im Wirtschaftskontext gefragt. Darum startet im Wintersemester 2025/26 an der TU Clausthal der neue deutsch-englische Masterstudiengang Wirtschaftschemie. Er verbindet die Chemie mit der Betriebswirtschaftslehre.

Vor vier Jahren ist im Oberharz bereits der Bachelorstudiengang Wirtschaftschemie erfolgreich eingeführt worden, woran die Universität in einer Pressemitteilung erinnert. Für die Absolventinnen und Absolventen habe sich bestätigt: „Viele industrielle, technische und wirtschaftliche Herausforderungen können heute nur international und im Zusammenspiel der Natur- und Wirtschaftswissenschaften gemeistert werden“, sagt Prof. Andreas Schmidt. Der Studiendekan der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften, der für die Clausthaler Wirtschaftschemie-Studiengänge verantwortlich ist, ergänzt: „Während das reine Chemiestudium stark forschungsorientiert ist, werden in Wirtschaftschemie junge Menschen für Führungspositionen ausgebildet, die sich ökonomisch und naturwissenschaftlich auskennen.“

Verantwortungsvolle Jobs

Diese Kombination verheißt laut der TU Clausthal exzellente Berufsaussichten. Infrage kommen zum Beispiel verantwortungsvolle Positionen in Geschäftsführungen oder Leitungsebenen, die sowohl für die internationale chemische Industrie als auch für Unternehmen mit industrieübergreifenden Wertschöpfungsketten tätig sind, etwa die Automobil- oder Recyclingindustrie.

Voraussetzung für den Masterstudiengang Wirtschaftschemie ist ein Abschluss im gleichnamigen Bachelorstudiengang oder ein vergleichbarer Abschluss. Die Hochschule berichtet, dass es in dem viersemestrigen Master einerseits um vertiefende Kenntnisse in Technischer und Organischer Chemie sowie in Marktprozessen und Logistik, andererseits auch um Kompetenzen im Patentrecht und industriepraktische Erfahrungen gehe. Für die Spezialisierung im Studium stehen Fächer zur Auswahl wie etwa Nachhaltigkeitsmanagement, Materialanalyse, Chemie des Bierbrauens oder Planung und Bau von Chemieanlagen.

Studium trainiert Wissenschaftssprache

Das Masterstudium Wirtschaftschemie ist bilingual und trainiert so die internationale Wissenschaftssprache Englisch. „Das Englische ist fester Bestandteil unseres Studiengangs. Wir trainieren die Wissenschaftssprache durch learning by doing, stressfrei und ohne Hürden“, so Studienfachberater Prof. Jörg Adams. Interessierte können sich ab sofort bewerben. Weitere Informationen gibt es unter www.studiengaenge.tu-clausthal.de/master-studiengaenge.

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