Willkommen in der Liebenburger Schule am (Geister-)Schloss

Zum Herbstfest der Schule am Schloss gehört auch ein Geisterhaus, zu dem ein Unterrichtspavillon auf dem Hof umfunktioniert ist. Lang ist die Schlange der Leute davor, die sich vom Erschrecker-Team (Foto) „begeistern“ lassen möchten. Foto: Gereke
Herbstfest an der Liebenburger Schule am Schloss – oder: Eine Traditionsveranstaltung am Freitag, auf der es viel Neues rund um die Einrichtung zu erfahren gab. Die liegt übrigens nicht nur am Schloss, sondern besitzt auch ein Geisterhaus.
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Liebenburg. Der Name gibt das Programm vor: Beim Herbstfest dreht sich alles um die entsprechende Jahreszeit. Die Klassen hatten dem Oktober entsprechend viele Aktionen vorbereitet – vom Basteln mit Eicheln oder dem Herstellen von Fledermäusen und dem Fertigen von Eulen bis hin zur Gruseleinlage.

Voll besetzt ist die Besuchertribüne in der Aula der Schule am Schloss. Beifall gibt es für die Darbietungen der Schulband. Foto: Gereke
Vor dem Geisterhaus, zu dem die Schülerinnen und Schüler einen Unterrichtspavillon auf dem Schulhof umfunktioniert hatten. Eine lange Schlange bildete sich vor dem Einlass. Alles Mutige, die den Schauder nicht scheuten und sich von den Erschreckern, die ab und zu aus dem Innern zum Vorschein kamen, auch nicht abschrecken ließen.
Bus kommt kaum durch
Überhaupt war das Besucherinteresse groß: Die Tribüne prall gefüllt, als die Schulband ihre Version der Hitsingle von Udo Lindenberg und Apache intonierte. Auch draußen war fast kein Parkplatz zu bekommen. Überall standen Fahrzeuge und machten den Gelenkbussen, die die Bushaltestelle an der Schule ansteuern wollten, das Durchkommen schwer.

Herbstbasteleien gibt es viele beim Fest in der Schule am Schloss zu sehen. Foto: Gereke
Apropos Bus: Angesichts der aufgrund eines Dachschadens gesperrten Sporthalle konnte nun ein Personenbeförderungsunternehmen gefunden werden, das ab heute neun Klassen zum Sportunterricht in die Turnhalle Döhren befördert, berichtete die kommissarische Schulleiterin Katrin Rausche. Die Nutzung machte die Gemeinde Liebenburg als Eigentümerin kurzerhand möglich. Vier weitere Klassen gehen zudem zu Fuß für den Sportunterricht zur Liebenburger Grundschulturnhalle. Für drei Klassen müsste jetzt nur noch eine Lösung gefunden werden.
Neue an der Spitze
In den vergangenen Wochen hatten die Sportlehrer auf Parcours als Sportart gesetzt, bei der mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers unter anderem alltägliche Hindernisse überwunden werden müssen. „Auf dem Schulgelände blieb nichts unüberwunden“, berichtete Rausche von Sprüngen über Bänke. Allerdings: Mit Fortschreiten des Jahres fallen nun auch die Temperaturen. Umso erfreuter zeigte sie sich, dass sich für fast alle Klassen nun eine Sport-Lösung finden ließ.

Bekräftigen ihre Zusammenarbeit (v.li.): Manuela Siever, Petra Cassebaum (beide Förderverein), Nathalie Schwarze, Ralph Tune (beide Elternrat), Susan Riechwald, Claudia Gluth (beide Förderverein) und die kommissarische Schulleiterin Katrin Rausche. Foto: Gereke
Übrigens drehte sich an der Schule auch das Personalkarussell: Neuer Elternratsvorsitzender ist Ralph Tune, seine Stellvertreterin, ebenfalls neu im Amt, ist Nathalie Schwarze. Und auch der Schulförderverein hat eine neue Vorsitzende: Susan Riechwald. Beide Seiten bekräftigten, fortan gemeinsam agieren zu wollen. An der Zusammenarbeit hatte es in der Vergangenheit nämlich gehakt. Grund waren unterschiedliche Auffassungen über die Verwendung von Geldern, die der Förderverein eingeworben hatte, hieß es vonseiten des Vereins.
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