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Verwaltung bringt Haushalt 2023 ein

Wie stark wirkt sich die Energiekrise auf Goslars Finanzen aus?

Es geht ums Geld: Die Verwaltungsspitze verrät am Dienstag, wo und wie viel sie 2023 ausgeben will. Symbolfoto: Pixaby

Es geht ums Geld: Die Verwaltungsspitze verrät am Dienstag, wo und wie viel sie 2023 ausgeben will. Symbolfoto: Pixaby

Die Verwaltungsspitze bringt am Dienstag den Haushalt für das Jahr 2023 in den Rat ein. Erwartet werden erste Einblicke, wie die Stadt Goslar die Auswirkungen der Energiekrise auf den kommunalen Haushalt einschätzt.

Von Frank Heine Dienstag, 27.09.2022, 12:30 Uhr

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Goslar. Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt wäre beinahe durchgerutscht: Die Einbringung des Haushaltes für das Jahr 2023 stand in einer ersten Einladung zur ersten Sitzung des Rates nach der Sommerpause – und der letzten vor den Herbstferien – noch nicht auf der Tagesordnung. Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (SPD) und Erster Stadtrat Dirk Becker in seiner Rolle als Kämmerer stellen aber am Dienstag auf der Däle im Rathaus jenes Zahlenwerk vor, das auch erste Einblicke auch darüber enthalten sollte, wie schwerwiegend die Stadt die Auswirkungen der Energiekrise einschätzt.

Für die Sitzung wird noch einbe Spar-Mitteilung erwartet

Die Sitzung im Rathaus mit Eingang über die Freitreppe beginnt um 17Uhr. Der Etat 2023 ist nach den Eingangsformalien – wie auch der ersten Einwohnerfragestunde – der erste von insgesamt 43 Punkten auf der umfangreichen Tagesordnung. Nach der Antwort auf die Energiekrisen-Anfrage der FDP, aus der wie berichtet der große Sparplan noch nicht zu erkennen war, soll dem Rat heute auch eine aussagekräftige(re) Mitteilung der Verwaltung vorgelegt werden. So soll es dem Vernehmen nach um das nächtliche Abschalten der Straßenlaternen sowie um warmes Wasser in den Goslarer Sporthallen gehen – die Debatte ist eröffnet.

Von Burkhard Siebert bis Peter Plate

Abschließende Abstimmungen zu jenen Themen, die zuvor ausgiebig in den Fachausschüssen beraten wurden, gibt es unter anderem zu den Goslarer Bahnhofstoiletten, zu einem Anbau an die Kindertagesstätte Ohlhof (Haus Sonnenschein) und zum Jugendplatz für Jürgenohl. Mit einer Absichtserklärung will der Goslarer Rat zudem sein großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Clausthal unterstreichen, die wie berichtet helfen soll, den Studiengang Digital Technologies auf dem Energie-Campus am Stollen zu verstetigen.

Der frühere Erste Stadtrat Burkhard Siebert soll zum ehrenamtlichen Beauftragten für Goslars Städtepartnerschaften ernannt werden und potenzielle Nachfolger in diese Aufgabe einarbeiten. Einen gewissen Promi-Grad erreicht die Mitteilung, dass sich Paul-Lincke-Ringträger Peter Plate künftig als Fachjuror in die Auswahl künftiger Preisträger einbringen soll und will. Plate ging in Goslar zur Schule und bekam den Ring 2007 als Part des Duos „Rosenstolz“.

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