Verunglückt am Rammelsberg: Feuerwehr birgt Krankenwagen

Am Abhang: Feuerwehrleute bereiten die Bergung des verunglückten Rettungswagens vor. Foto: Feuerwehr Goslar
Die Goslarer Feuerwehr musste einen verunglückten Krankenwagen bergen. Der Wagen war mit einem Patienten an Bord auf einem schlammigen Waldweg am Rammelsberg in bedrohliche Schieflage geraten und steckte fest.
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Goslar. Einen verunglückten Rettungswagen musste die Goslarer Feuerwehr am Samstag nahe der Stempelstelle Rammseck am Rammelsberg retten. Der Rettungswagen, der zu einem medizinischen Notfall gerufen worden war, geriet auf der Rückfahrt auf einem schlammigen Waldweg in eine bedrohliche Schieflage und konnte nicht eigenständig weiterfahren.
An Bord war ein Patient, der über Unwohlsein geklagt hatte. Die Person konnte jedoch, wie Feuerwehrsprecher Michel Langlotz berichtete, schnell und sicher in ein anderes Fahrzeug übergeben und weitertransportiert werden.

Der Krankenwagen geriet auf dem schlammigen Waldweg in eine bedrohliche Schieflage und konnte nicht eigenständig weiterfahren. Foto: Feuerwehr Goslar
Teleskoplader, Unimog und All-Terrain-Vehicle im Einsatz
Der Brandmeister von Dienst Markus Baginski wurde umgehend zur Lageerkundung hinzugezogen und veranlasste die Alarmierung weiterer Kräfte der Feuerwehr Goslar. Einsatzleitung und Koordination wurden über den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Goslar sichergestellt, welcher als zentraler Ansprechpartner fungierte. Zur Unterstützung wurden der Rüstzug der Feuerwehr Goslar und Sonderfahrzeuge angefordert, darunter ein Teleskoplader, ein All-Terrain Vehicle der Feuerwehr Hahnenklee und ein Unimog der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Diese Fahrzeuge waren entscheidend, um das Einsatzteam und die Ausrüstung zum havarierten Rettungswagen zu bringen.
Festpunkt im Unterholz geschaffen
Die Rettungsaktion begann mit dem Freischneiden des Unterholzes, um Platz für einen Festpunkt zu schaffen. An diesem Punkt wurde ein Mehrzweckzug befestigt, um das havarierte Fahrzeug zu sichern. Mit einer Abschleppstange wurde der Rettungswagen schließlich an den Unimog angehängt und behutsam aus der misslichen Lage befreit. Ein erfahrenes Mitglied der Feuerwehr übernahm dabei das Steuer des Rettungswagens.
Der Einsatz endete um 22.13 Uhr, als das havarierte Fahrzeug sicher zur Feuerwache Goslar gebracht worden war. Markus Baginski betonte im Nachgang, dass der Einsatz vorrangig dem Schutz von Sachgütern gedient habe und daher ohne Zeitdruck und mit größter Sorgfalt durchgeführt werden konnte. Die Feuerwehr sei kein Risiko eingegangen und habe das Fahrzeug ohne Schäden bergen können. red