TU-Studenten entwickeln Antriebssysteme für Optikwechsel

Insgesamt 25 Studenten nehmen am Wettbewerb teil. Foto: IMW
Zum Abschluss der Lehrveranstaltung Entwicklungsmethodik am Institut für Maschinenwesen an der TU Clausthal sollten die Studenten ein alternatives Antriebssystem für den Optikwechsel entwickeln. Am Ende wurden ein Haupt- und ein Kreativpreis verliehen.
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Clausthal-Zellerfeld. Zum 16. Mal bildete ein Konstruktionswettbewerb den Abschluss der Lehrveranstaltung Entwicklungsmethodik am Institut für Maschinenwesen (IMW) an der TU Clausthal. Industriepartner war die Sympatec GmbH System-Partikel-Technik. Im Detail standen die Studentinnen und Studenten vor der Aufgabe, ein alternatives Antriebssystem für den Optikwechsel der Geräte der Helos-Serie zu entwickeln.
Partikelgrößen wirken sich entscheidend auf die Eigenschaften von Pulvern, Granulaten, Suspensionen, Emulsionen oder Sprays aus. Deshalb ist es wichtig, die Größenverteilung der Partikel exakt zu messen. Eine leistungsfähige Technologie auf diesem Gebiet ist die Laserbeugung, also die Ablenkung von Lichtwellen eines Laserstrahls. Auf dieser Basis funktioniert die HELOS-Serie der Sympatec GmbH. Der weltweit agierende Hersteller von Partikelmesstechnik mit Stammsitz in Clausthal-Zellerfeld stellte im aktuellen Wintersemester die Aufgabe im Konstruktionswettbewerb, mit dem die Lehrveranstaltung Entwicklungsmethodik für die Clausthaler Studenten ihren Abschluss findet.
Dabei sollte innerhalb des Messprozesses auch das Zusammenspiel zwischen den Optiken optimiert werden. Die 25 Studenten haben in Gruppen die Aufgaben bearbeitet. Jedes Team wurde dabei von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter betreut. Seitens des Industriepartners brachten sich Dr. Thomas Reck, Dr. Ulrich Köhler, Dr. Martin Schulze, ein früherer Mitarbeiter des IMW, und Robert Sauthoff in das Projekt ein.
Nach der Präsentation der Ergebnisse verliehen die Veranstalter um Prof. Armin Lohrengel, Leiter des IMW, den Studenten zwei Auszeichnungen. Den Kreativpreis für die Lösung mit dem größten Innovationspotenzial erhielt die Gruppe mit Jannik Hochmuth, Verena Matchim, Jessica Rühle und Lydia Maria Ruth Vogelsang. Den Hauptpreis bekam das Team mit Danny Patrick Ahrend, Fajar Adi Al Hakiem, Deborah Mirjam Balint, Vincent Czarnowski und Peter-Paul Salzmann. Ihre Lösungsidee kann am praktikabelsten umgesetzt werden. red
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