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Konzerte in Clausthal und Goslar

TU-Musikgruppen vertreiben Corona-Tristesse

Das Sinfonieorchester der TU Clausthal spielt in der Aula Academica sowie in der Goslarer Neuwerkkirche.  Foto: GZ-Archiv

Das Sinfonieorchester der TU Clausthal spielt in der Aula Academica sowie in der Goslarer Neuwerkkirche. Foto: GZ-Archiv

Zu drei Konzerten laden Musikgruppen der TU Clausthal am 16. und 17. Juli ein - sie spielen in der Aula Academica und in der Goslarer Neuwerkkirche. Karten für die Veranstaltungen sind im Vorverkauf erhältlich.

Freitag, 08.07.2022, 09:30 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld/Goslar. Endlich geht es wieder los: Am 16. und17. Juli gibt es jede Menge Musik made by der TU Clausthal live und in Farbe zu erleben. Am Samstag, 16. Juli, 19 Uhr gastiert in der Goslarer Neuwerkkirche das Sinfonieorchester der Universität. In Clausthal-Zellerfeld spielen zur gleichen Zeit der singING TUC Rock-, Pop- und Jazz-Chor mit der groovING TUC Big Band in der Aula Academica. Am Sonntag, 17. Juli, folgt dort um 17 Uhr der Abschluss durch das Sinfonieorchester.

Allen ist eines gemeinsam: eine swingende, poppige, fröhliche Auswahl von Werken, der anzumerken ist, dass die Zeit der Corona-Tristesse zumindest eine Pause erfährt.

Ernster Kontrastpunkt

Für die Clausthaler Sinfoniker stehen Werke von George Gershwin, Andrew Lloyd Weber, Louis Armstrong und anderen auf dem Programm, eine Suite aus Weills Dreigroschenoper bildet einen ernsteren Kontrapunkt. Jazzchor und Big Band bringen Jazz Standards ebenso wie Musical und Filmmusiken, unter anderem aus The Great Magoo, dem Herrn der Ringe, Tatort und Toy Story sowie Titel von Ed Sheeran und den Beatles zu Gehör. Geleitet wird das Sinfonieorchester der TU von Rainer Klugkist, die Leitung der Big Band liegt bei Domenic Eggers, die des Chores bei André Wenauer.

Das Sinfonieorchester der TU Clausthal schaut auf eine mehr als 50-jährige Geschichte zurück, die Big Band gibt es seit knapp fünf Jahren, das Küken unter den Ensembles ist der Jazzchor, der seit September 2021 existiert. Allen ist gemeinsam, dass sie die überraschende Vielfalt musikalischer Talente an einer Universität zum Ausdruck bringen, die in ihrem Profil eher von kühler Sachlichkeit und der Orientierung an den harten Fakten der Natur- und Ingenieurswissenschaften geprägt ist. Dass in diesem wissenschaftlichen Milieu aber viel kreatives und musikalisches Potenzial wächst und gedeiht, zeigt die ambitionierte Arbeit der verschiedenen Gruppen.

Hohe Belastungsprobe

Für sie war die zurückliegende Zeit der Pandemie eine harte Belastungsprobe: Musik lebt in besonderer Weise vom Miteinander. Und wenn sich Orchester und Chöre entweder gar nicht oder nur unter schweren Bedingungen treffen können, um zu proben und zu musizieren, ist es ein dauernder Kraftakt, Wege zu suchen, damit ein Ensemble nicht auseinanderfällt und sich auflöst. Dass das vermieden wurde, liegt an den unbeirrbaren Orchester-, Band- und Chorvorständen, die nichts unversucht ließen, damit dieser schlimmste Fall nicht eintritt.

Und am 16. und 17. wird das Ergebnis präsentiert: Während das Konzert der Big Band und des Jazzchores keinen Eintritt kostet, beläuft sich der Eintritt für die Konzerte des Sinfonieorchesters auf12 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für Erst- und Zweitsemester ist der Eintritt auch für diese Konzerte frei. Karten gibt es im Vorverkauf in der Grosse’schen Buchhandlung in Clausthal-Zellerfeld sowie bei Opus57musikalien in Goslar.

Werbung um Mitglieder

Was die Gruppen auch gemeinsam haben: An einer Universität herrscht ein reges Kommen und Gehen – und das schlägt sich auch bei der Besetzung von Orchestern und Chören nieder. So werben alle drei Oberharzer Ensembles um neue Mitglieder: die Big Band (bigband@tu-clausthal.de) sucht vor allem Blechbläser und ganz besonders Mitglieder für das hohe Blech, der Chor (popchor@tu-clausthal.de) freut sich über Stimmen in allen Lagen, das Orchester (ann-kathrin.klaas@tu-clausthal.de) sucht vor allem Streicher, aber genauso Holz- und Blechbläser. TGd

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