Straßensanierung: Fräsarbeiten auf der K37 schreiten voran

Die Fräsarbeiten auf der gesperrten K 37 sind weitestgehend abgeschlossen. Nach weiteren Bordarbeiten kommt der neue Asphalt auf die Straße. Foto: Neumann
Der Landkreis zahlt 490.000 Euro für die Erneuerung der Kreisstraße 37 in Clausthal-Zellerfeld. Die Bauarbeiten werden auf zwei Kilometern Länge unter Vollsperrung durchgeführt. Noch gibt es keine Verzögerungen - aber bei Hitze auch mal frei.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Clausthal-Zellerfeld. Seit zwei Wochen wird die Kreisstraße 37 zwischen dem Ortsausgang Zellerfeld und der Bundesstraße 242 auf einer Länge von rund zwei Kilometern bereits saniert. Noch für zwei weitere Wochen soll die Strecke dafür voll gesperrt sein.
„Der Zeitplan kann nach derzeitigem Stand eingehalten werden“, informiert Landkreis-Sprecherin Marieke Düber auf GZ-Nachfrage.
Auch mal Hitzefrei
Wenn die Bauarbeiten also wie bisher ohne Verzögerungen vorankommen, kann die K37 Mitte August wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Streckenweise hatte die Straßenbaufirma bisher Gossen und Borde saniert und auch die Bankette, also die Randstreifen, angepasst. Beschädigte Bordrinnen wurden mit neuen Betonpflastersteinen ausgebessert. Am Dienstag begann die Straßenbaufirma dann mit den notwendigen Fräsarbeiten. Zunächst wurde dabei die vorhandene Fahrbahndecke um zwölf Zentimeter durch eine Asphaltfräse entfernt. „Bei den Fräsarbeiten kamen noch mehr Beschädigungen an den Rändern zum Vorschein. Die müssen wir danach auch noch ausbessern“, erzählt der Bauleiter, Heiko Keppel. „Anschließend wird eine 14 Zentimeter starke bituminöse Trag- und Asphaltdeckschicht aufgetragen“, informiertMarieke Düber.

Polier Ingolf Flessel (im Bagger) bespricht mit Bauleiter Heiko Keppel, wie die Arbeiten nun weitergehen sollen. Noch liegt alles im Zeitplan. Foto: Neumann
Trotz der Zeit des Materialmangels sei der Straßenbau nach Landkreis-Angaben nicht davon betroffen und könne wie gewohnt arbeiten. Obwohl: Bei über 30 Grad im Schatten – und auf der K37 gibt es gerade über die Mittagszeit sehr wenig davon – ist es schon eine große Herausforderung für die Straßenbauarbeiter, ihre Aufgaben zu erledigen. „Als es den einen Tag so heiß war, haben wir um 15 Uhr Feierabend gemacht“, sagt Polier Ingolf Flessel.
Umleitung ausgeschildert
Die Vollsperrung sei vor allem deshalb notwendig, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. „Zudem lassen die Arbeiten auf der Baustelle keinen Platz für den öffentlichen Verkehr. Aus diesem Grund wurde eine Umleitung ausgeschildert, die den Verkehr an der Baustelle vorbeileitet“, so Düber. Diese führt für beide Richtungen über die B242 (Rollstraße) und die B241 (Andreasberger Straße, An den Pfauenteichen, Altenauer Straße, Bauhofstraße und Goslarsche Straße). Wer das Landesleistungszentrum mit Schießsportzentrum und Skirollerstrecke im Zellerfelder Tal als Ziel hat, erreicht dieses lediglich aus südlicher Richtung über die B242.
Die Kosten für die Sanierung der K37, die der Landkreis Goslar trägt, liegen bei rund 490.000 Euro.

Mit dem Bagger werden die Straßenränder abgetragen. Foto: Neumann
Die Goslarsche Zeitung ist jetzt bei Telegram: Einfach den Kanal abonnieren und die neuesten Nachrichten erhalten. Hier geht es direkt zum Kanal!