Schon wieder brennt in Clausthal-Zellerfeld eine Laube

Eine Laube in der Kleingartenanlage Roseneck brennt in der Nacht zu Sonntag. Bei Eintreffen der Feuerwehr steht sie giebelseitig in Flammen. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr löschte Sonntagnacht einen Brand in einer Gartenlaube in Clausthal-Zellerfeld. Seit September stand komischerweise zum dritten Mal eine Hütte in der Kleingartenanlage Roseneck in Flammen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Clausthal-Zellerfeld. Das kann doch kein Zufall sein: In der Nacht zu Sonntag brannte schon wieder eine Laube in der Kleingartenanlage Roseneck in Clausthal-Zellerfeld. Wie Feuerwehrsprecher Andreas Hoppstock berichtet, handele es sich bei der Laube um jene, die bereits bei einem Feuer im vorigen Jahr in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Verletzt wurde bei dem Brand am Sonntag niemand, die Polizei ermittelt.
Im September und Dezember brannte es wie berichtet bereits in der Gartenanlage in der Hüttenstraße – jeweils zweimal dieselbe Laube. Im September konnte die Feuerwehr sie noch retten. Kurz vor Weihnachten stand sie jedoch erneut in Vollbrand, und damals kamen dann jegliche Löschmaßnahmen für die Hütte zu spät. Die Feuerwehr berichtete seinerzeit von einem Totalschaden. Und jetzt kommt die Laube ins Spiel, in der es am Sonntag gebrannt hat: Laut Hoppstock ist es genau die Parzelle nebenan. Als die benachbarte Hütte 2023 abgebrannt war, sind die Flammen auch auf das aktuelle Gebäude übergegriffen. Und am Sonntag hat ein Feuer sie erneut erwischt.
Sofortiger Löschangriff zeigt schnell Wirkung
Hoppstock berichtet, dass die Laube bei Eintreffen der Feuerwehr gegen 1 Uhr giebelseitig in Flammen gestanden habe. Der sofortige Löschangriff aus sogenannten C-Rohren habe jedoch schnell Wirkung gezeigt: „Bereits nach kurzer Zeit war das Feuer so weit unter Kontrolle, dass ein Übergreifen auf das angrenzende Gartengrundstück auszuschließen war“, schildert der Feuerwehrsprecher und ehemalige Stadtbrandmeister.

Eine ordentliche Rauchentwicklung macht Passanten auf den Brand aufmerksam. Foto: Feuerwehr
Von einem Totalschaden der Laube gehe er daher in diesem Fall nicht aus. Dennoch habe sich das Einsatzgeschehen noch knapp zwei Stunden hingezogen, bevor das letzte Fahrzeug die Einsatzstelle verlassen konnte.20 Feuerwehrleute aus Clausthal-Zellerfeld waren laut Hoppstock mit drei Autos vor Ort – ebenso zwei Polizisten. Die Beamten bestätigen auf GZ-Nachfrage, dass sie die Ermittlungen aufgenommen haben. Derzeit könnten aber noch keine Angaben zur Brandursache gemacht werden.
Feuerwehr geht nicht von einem Totalschaden aus
Hoppstock berichtet, dass bei Eintreffen der Feuerwehr niemand in der Gartenanlage gewesen sei. Passanten hätten von der Bundesstraße den Brand der Laube bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. „Glücklicherweise“, sagt Hoppstock. Wäre der Qualm nicht so früh festgestellt worden, hätte die Feuerwehr die Laube bestimmt nicht mehr retten können.

Seit September ist es das dritte Mal, dass die Feuerwehr zu einem Laubenbrand in die Hüttenstraße ausrückt. Foto: Feuerwehr