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Deutschlands größte Holzkirche

Sanierung: Clausthaler Holzkirche hat einiges auf der Liste

Kantor Martin Hofmann aus Hahnenklee (li.) erläutert den Mitgliedern des Fördervereins zum Erhalt der Holzkirche das Besondere der neuen Goll-Orgel. Foto: Nachtweyh

Kantor Martin Hofmann aus Hahnenklee (li.) erläutert den Mitgliedern des Fördervereins zum Erhalt der Holzkirche das Besondere der neuen Goll-Orgel. Foto: Nachtweyh

Der Förderverein für den Erhalt der Clausthaler Holzkirche steht finanziell gut da und will bauliche Projekte nun auch weiter fördern. Die Erneuerung einiger Türen, Instandsetzungen und der Austausch von 264 Rauchmeldern steht auf dem Plan.

Von Berit Nachtweyh Mittwoch, 01.11.2023, 13:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Der vor 21 Jahren gegründete Förderverein für den Erhalt der Clausthaler Holzkirche hat auch nach der Sanierung der Marktkirche und der Fertigstellung der neuen Goll-Orgel für die kommenden Jahre noch einiges vor.

Auf seiner Mitgliederversammlung verabschiedete der Verein am Wochenende gleich eine ganze Liste von Vorhaben, die bezuschusst werden sollen: die Erneuerung der Türen an der Nordseite, die farbliche Instandsetzung der Fassade an der Südseite, die Installation von Rauchmeldern im Orgel-Bereich, den turnusgemäßen Austausch der übrigen 264 Rauchmelder in der Kirche sowie eine bauliche Sicherung der Zugangsklappen in beiden Türmen.

Beteiligung an den Kosten

Das alles wolle der Verein nicht finanzieren, sondern sich mit einem Zuschuss an den Kosten beteiligen, betonte Vereinsvorsitzende Dorothea Römpage. Denn Ziel und Zweck des Vereins sei es ja, den Erhalt von Deutschlands größter Holzkirche zu unterstützen. Und dieses Anliegen ist und bleibe auch im Hinblick auf schmaler ausfallende öffentliche Fördertöpfe eine Mammutaufgabe, wissen Dorothea Römpage und ihre Mitstreiter.

5000 Euro für die Heizung 

Ganz sicher werde man das Geld in den nächsten Jahren noch gut gebrauchen können, war man sich einig. Doch auch aus seinen bisherigen Mitteln hatte der Verein in diesem und im vergangenen Jahr einiges finanzieren können. Die neue Teeküche beispielweise oder die Aufarbeitung des Messingleuchters, außerdem wurde die Marktkirchengemeinde mit 5000 Euro für die Heizung unterstützt.

Bei den aktuellen Vorhaben – Türen an der Nordseite und Rauchmelder – muss sich die Marktkirchengemeinde und mit ihr der Förderverein weiter in Geduld üben. Die Arbeiten sind ausgeschrieben und beauftragt – nur die Firmen hätten bisher noch nicht zur Tat schreiten können, informierte Dorothee Austen aus dem Kirchenvorstand. Deshalb heißt es für alle weiter: warten.

Mehr Mitglieder erwünscht

Rund 150 Mitglieder zählt der Förderverein. Wenn es nach Dorothea Römpage und dem Vorstandsteam geht, könnten es noch mehr werden. Denn auch durch die Anzahl an Mitgliedern könne ein Verein seine Außenwirkung stärken. Für diejenigen, die vor allem aus der Ferne zur Versammlung gekommen waren, gab es im Anschluss an die reguläre Sitzung noch ein im wahrsten Sinne schönes Nachspiel: In Vertretung von Kantor Arno Janssen erläuterte Martin Hofmann, Kantor an der Stabkirche in Hahnenklee, die neue Goll-Orgel in der Marktkirche und gab natürlich auch eine klangliche Kostprobe des besonderen Instruments.

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