Osterode: Hubschrauber-Suche nach Kind findet glückliches Ende
Ein Polizeihubschrauber kreist über einem Ort. Symbolbild: picture alliance/dpa | Jason Tschepljakow
Ein Hubschrauber kreiste über Osterode, Ortsfeuerwehren waren im Einsatz. Der Grund: Eine Mutter hat am Mittwoch ihren 5-jährigen Jungen bei der Polizei als vermisst gemeldet. Aufatmen am späten Abend: Er wurde gefunden. Das ist dem Kind passiert.
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Osterode/Nordhausen. Einsatz für Polizei und Feuerwehren am Mittwochabend in Osterode.
Eine Mutter meldete gegen 18.55 Uhr ihren fünfjährigen Sohn als vermisst. Das Kind war auf dem kurzen Heimweg von einer Bekannten nicht nach Hause gekommen.
Schnell leiteten die Polizisten eine groß angelegte Suche ein, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war. Doch finden konnten sie das Kind nicht. Er blieb zunächst verschwunden.
Erleichterung am späten Abend
Knapp 46 Kilometer Luftlinie entfernt griffen Polizisten den Jungen am späten Abend am Bahnhof im thüringischen Nordhausen auf, doch konnten den Namen des Fünfjährigen zunächst nicht klären.
„Über einen Aufruf bei Facebook wurde letztlich ein Mitarbeiter des Jugendamtes auf den Fall in Osterode aufmerksam. Der Mann meldete sich daraufhin bei den niedersächsischen Beamten und so nahm der ungewöhnliche Ausflug des Fünfjährigen zur großen Erleichterung aller ein gutes Ende“, so Polizeipressesprecherin Jasmin Kaatz.
Wie das Kindergartenkind nach Nordhausen kam, lässt sich nur vermuten. Die Polizei Osterode nimmt an, dass der Junge von dem Ortsteil, in dem er wohnt, quer durch die Innenstadt zum Osteroder Bahnhof gegangen sein und dort in den Zug nach Herzberg gestiegen sein muss. In Herzberg angekommen, hat sich der 5-Jährige dann offenbar ein neues Reiseziel überlegt und ist in einen anderen Zug in Richtung Nordhausen umgestiegen. red
