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Neujahrsempfang in Altenau: Ehrenamt steht im Vordergrund

Beim Neujahrsempfang im Altenauer Kurgastzentrum sollen sich Vereine der Bürgerschaft präsentieren. Archivfoto: Tourist-Information

Beim Neujahrsempfang im Altenauer Kurgastzentrum sollen sich Vereine der Bürgerschaft präsentieren. Archivfoto: Tourist-Information

Die Vereine der Bergstadt haben am 12. Januar die Gelegenheit, sich im Kurgastzentrum zu präsentieren und untereinander auszutauschen. Anders als andere Neujahrsempfänge soll es laut des Organisationsteams nicht um Politik gehen, sondern ums Ehrenamt.

Von Corinna Knoke Freitag, 05.01.2024, 06:00 Uhr

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Altenau. Zum Neujahrsempfang, der am Freitag, 12. Januar, im Kurgastzentrum stattfindet, sind alle Altenauer Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Los geht es um 17 Uhr. Ein vierköpfiger Arbeitskreis organisiert die Veranstaltung. Die Verantwortlichen betonen, dass sich die Zusammenkunft nicht an politischen Neujahrsempfängen orientiere, sondern ein Treffen in entspannter Atmosphäre geplant sei.

Ehrung für Engagement

Weil es keinen offiziellen Neujahrsempfang der Berg- und Universitätsstadt gibt, war bei einer Versammlung des Runden Tisches in Altenau die Idee geboren, einen eigenen Neujahrsempfang zu veranstalten. Zum Organisationsteam gehören Rüdiger Kail, Iris Richter, Helga Steinhäuser und Christiane Dittler. Den Altenauer Vereinen wird an diesem Abend die Möglichkeit geboten, sich der Bürgerschaft zu präsentieren. Laut Kail soll das Ehrenamt im Vordergrund stehen. Die Vereine werden die Gelegenheit haben, Ehrungen oder Auszeichnungen an verdiente Mitglieder auszusprechen. Das soll eine besondere Form des Dankeschöns sein, die über eine reguläre Nennung bei einer Jahreshauptversammlung hinausgehe. Der Arbeitskreis selbst, so kündigt es Kail an, wolle ebenfalls eine Altenauerin oder einen Altenauer ehren. „Wer ausgezeichnet wird, ist aber noch eine Überraschung“, macht der Mitorganisator neugierig. Er könne sich vorstellen, dass sich diese Art der Ehrung über die nächsten Jahre etabliere. Die Verantwortlichen wollen schauen, wie ihre Idee ankommt und künftig vielleicht jedes Jahr eine Art Altenau-Teller oder Ehrenscheibe überreichen.

Gleichzeitig soll der Neujahrsempfang die Altenauer anregen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Aus diesem Grund gibt es Kail zufolge keinen festen Ablauf oder gar eine Tagesordnung. Ortsbürgermeister Alexander Ehrenberg (SPD) könne ein paar Grußworte sprechen, wenn er es denn wolle. Aber ansonsten wollen die Organisatoren eine ungezwungene Veranstaltung haben, bei der nicht nur „die Elite der Kommune“ etwas zu sagen habe. Gespräche auf Augenhöhe seien das Ziel. Darum überlegt Kail, das Rednerpult erst gar nicht auf die Bühne zu stellen. Dieses könne auf Bürger abschreckend wirken, die selbst nicht die größten Redner seien.

Getränke, aber kein Essen

Im Kurgastzentrum sollen Stehtische die Besucher dazu einladen, kurz in einer Unterhaltung zu verweilen und dann zum nächsten Tisch weiterzuziehen. Thematisch soll es an diesem Abend auch um das Jahresprogramm des Ortes gehen. Essen gibt es laut Kail beim Neujahrsempfang nicht, Getränke werden aber gereicht. Für die Veranstaltung im Kurgastzentrum sind etwa zwei Stunden angesetzt.

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