Klimamanager lässt lokale Experten zu Wort kommen
Geben auf Einladung von Klimamanager Frederik Berger (re.) Infos zum Thema Photovoltaik (v.l.): André Hannes, Dr. Norbert Eidam, Klaus-Dieter Voß. Foto: Jung
Aus Sonne Energie machen? Was man dabei beachten sollte und welche Möglichkeiten für die Photovoltaik es überhaupt gibt, das haben lokale Experten auf Einladung des Klimamanagers der Stadt Braunlage in St. Andreasberg erläutert.
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St. Andreasberg. Der Klimaschutzmanager der Stadt Braunlage, Frederik Berger, hatte zu einem Themenabend rund um die Photovoltaik (PV) ins Kurhaus eingeladen – rund 30 Interessierte kamen und erhielten Infos aus erster Hand.
André Hannes vom Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks in St. Andreasberg hielt einen Vortrag über die Anforderungen an das Dach und die technischen Baubestimmungen. Seine eindringliche Bitte ans Publikum: „Wenn Sie vorhaben, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren, wenden Sie sich an das Dachdeckerhandwerk, um Montagefehler zu vermeiden.“ Anschauliche Fotos von schlecht angebrachten Anlagen untermauerten sein Anliegen.
Anteile erwerben, Projekte mitgestalten
Solarbotschafter Dr. Norbert Eidam beschäftigte sich in seinem Vortrag mit Balkonkraftwerken. Er stellte heraus: Jede Mini-Solaranlage senke die Stromkosten, wodurch die Anschaffungskosten sich meist bereits nach zwei bis drei Jahren amortisiert hätten.
Wie man Miteigentümer genossenschaftlicher PV-Anlagen werden kann, erklärte Klaus-Dieter Voß von der „Bürger EnergieHarz“. „Die Energie- und Mobilitätsversorgung stellt ein Grundbedürfnis dar. Sie soll in den Händen der Nutzenden sein, also in unser aller Händen“, sagte Voß. Die Bürger-Energiegenossenschaft hat mehr als 500 Mitglieder, darunter auch Kommunen. Gemeinsam betreibt sie die Energieversorgung und nachhaltige Mobilität in der Region von Braunschweig bis Göttingen. Jede Person könne Anteile erwerben, Projekte mitgestalten und vom Ertrag profitieren.
