Kellerbrand in Oker: Dichte Rauchschwaden erschweren Einsatz

Mit mehreren Einsatzkräften war die Feuerwehr in der Nacht in Oker unterwegs. Foto: Epping
In der Nacht zu Montag kam es zu einem Brand in den Kellerräumen eines Einfamilienhauses in Oker. Dabei war die Rauchentwicklung so stark, dass die Einsatzkräfte „nicht die Hand vor Augen“ sehen konnten.
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Goslar. Dichte Rauchschwaden haben es den Einsatzkräften zunächst schwer gemacht, die Ursache für die Verrauchungen im Kellerbereich des Hauses in der Straße Große Horst in Oker zu entdecken. Gegen 23.47 Uhr wurde die Feuerwehr gerufen.
Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, waren die Bewohner des Hauses bereits auf der Terrasse. Aus dem Kellergeschoss des Hauses kam eine große Menge an Rauch, so enorm viel, dass die Einsatzkräfte „die Hand vor Augen nicht sehen konnten“, wie Ortsbrandmeister Florian Rowold berichtet. Da es im Kellerbereich des Hauses keine Fenster gibt, konnte die Feuerwehr keine Abluftöffnung schaffen. Der Rauch hat sich bis in das Erdgeschoss ausgebreitet. Schuld an der Verrauchung könnte laut Feuerwehr eine defekte Klimaanlage gewesen sein.

Durch das Erdgeschoss gelangten die Einsatzkräfte in den Keller. Foto: Epping
Erst nach einiger Zeit gelang es den Atemschutztrupps mit insgesamt drei Lüftern, das Haus rauchfrei zu schaffen. Anschließend wurde der Bereich mit einer Wärmebildkamera überprüft. Gegen 3 Uhr nachts war der Einsatz beendet. Die Bewohner blieben unverletzt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Goslar, Oker und Hahndorf mit der Einsatzstellenhygiene.
Wie die Polizei mitteilt, sei durch den Brand an der Holzverkleidung und den Innenwänden ein Schaden von rund 30 000 Euro entstanden. Noch in der Nacht wurde die Brandstelle durch die Polizei Goslar in Augenschein genommen. Zur konkreten Brandursache könnten von Seiten der Polizei noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden.