Zähl Pixel
43.000 Euro Kosten

Isingerode: Fußgänger sollen an B 82 sicherer unterwegs sein

B 82: Die Perspektive vom „Itschenkrug“. Foto: Neddermeier

B 82: Die Perspektive vom „Itschenkrug“. Foto: Neddermeier

Ausschuss beschließt neue Überquerung der B 82 in Isingerode: Fußgänger und Radfahrer sollen nicht mehr auf der gefährlichen Strecke entlang der Bundesstraße gehen müssen. Die Kosten von 43.000 Euro sollen im Haushalt 2024 berücksichtigt werden.

Von Holger Neddermeier Mittwoch, 29.11.2023, 06:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Isingerode. Die letzte Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr, Bau und Umwelt der Gemeinde Schladen-Werla startete bei Schneeregen mit einem Ortstermin vor der Gaststätte „Itschenkrug“ in Isingerode an der Bundesstraße 82. Ausschussvorsitzender Nils Beckmann eröffnete mit einem Regenschirm bewaffnet die Sitzung.

B 82: Sicherheitsrisiko für Fußgänger

Unter Tagesordnungspunkt 8 ging es um die Gefahrensituation für Fußgänger und Radfahrer, die von der Steinfelder Mühle kommen oder entgegengesetzt in Richtung Fischereiheim/Hornburg/Börßum wollen. Die viel befahrene Bundesstraße stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar. Zu Stoßzeiten sind lange Wartezeiten und brenzlige Situationen fast an der Tagesordnung. Man muss eine Strecke von rund 50 Metern die Bundesstraße nutzen, um auf die andere Straßenseite zu gelangen. Hier ist es schon häufiger zu gefährlichen Situationen gekommen. Hornburgs Ortsbürgermeister Marc Samel hatte um Begutachtung und Verbesserung der Situation gebeten.

 

Von der Steinfelder Mühle aus Richtung Börßum kommend, stellt die B 82 eine teilweise kaum zu überwindende Hürde für Fußgänger und Radfahrer dar. Hier soll jetzt die Gefahr durch Baumaßnahmen verringert werden. Foto: Neddermeier

Von der Steinfelder Mühle aus Richtung Börßum kommend, stellt die B 82 eine teilweise kaum zu überwindende Hürde für Fußgänger und Radfahrer dar. Hier soll jetzt die Gefahr durch Baumaßnahmen verringert werden. Foto: Neddermeier

Im Zuge eines bereits vorgeschalteten Termins an dieser Stelle könne jetzt eine direkte Zuwegung in Richtung Isingerode am Friedhof geschaffen und der Straßengraben überbrückt werden. Der gefahrvolle Weg entlang der Bundesstraße würde damit entfallen. Das würde die Gefahrensituation entlasten, sagte auch Michael Petrick von der Bauverwaltung der Gemeinde Schladen-Werla.

43.000 Euro Kosten im Haushalt veranschlagen

Die Zuwegung könnte in einer wassergebundenen Wegedecke ausgeführt werden. Der Graben, der parallel zur Fahrbahn vorhanden ist, müsste verrohrt werden. Um den Höhenunterschied zwischen Weg und Fahrbahn zu überwinden, müsste eine Rampe gebaut werden. Um das direkte Auffahren auf die Fahrbahn zu verhindern, würde eine versetzte Schranke auf der Rampe installiert.

Die Kosten für diese Maßnahme würden sich auf 35.000 Euro belaufen. Dazu würden noch Kosten für die Planung, Ausschreibung und Abwicklung von rund 8000 Euro kommen, wird geschätzt. Die Ausschussmitglieder folgten einstimmig der Beschlussvorlage, dass hierfür die Kosten im Haushalt 2024 zu veranschlagen seien.

Die Goslarsche Zeitung ist jetzt auch bei WhatsApp: Jetzt kostenfrei abonnieren und immer informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region