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Bildband ist ab sofort erhältlich

Grundschüler malen ihre Goslarer Lieblingsplätze

Malerisches Talent in der Stadt des Kaiserrings: Emmalou aus der Klasse 4c hat das Rathaus auf Papier gebannt. Repro: Sowa

Malerisches Talent in der Stadt des Kaiserrings: Emmalou aus der Klasse 4c hat das Rathaus auf Papier gebannt. Repro: Sowa

Schülerinnen und Schüler von Goethe-, Schiller- und Grundschule Oker haben ihre Goslarer Lieblingsplätze gemalt und in einem Bildband festgehalten. Das kleine Kunstwerk ist jetzt mit 42 ausgewählten Motiven herausgekommen und ab sofort erhältlich.

Von Frank Heine Donnerstag, 09.03.2023, 09:00 Uhr

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Goslar. Die bunten Bilder zeigen unter anderem die Abzucht auf ihrem Weg durch grüne Wiesen, schmucke Fachwerkhäuser, die beiden beschirmten „Dicken“ von Fernando Botero am Rosentor und – logisch – die majestätische Kaiserpfalz, das historische Rathaus und den prächtigen Marktbrunnen samt stolzem Adler: Insgesamt 42kleine Kunstwerke zu 15 Goslarer Sehenswürdigkeiten haben es in den Band geschafft, der die Lieblingsplätze der Kinder von drei Grundschulen zeigt.

650 Kinder werden auf der Wiese zu 1100 Jahren

Sich selbst wiederfinden (von links): Die Grundschüler zeigen Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, wo sie bei der Aufnahme oben auf der Wiese vor der Kaiserpfalz gestanden haben. Foto: Heine

Sich selbst wiederfinden (von links): Die Grundschüler zeigen Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, wo sie bei der Aufnahme oben auf der Wiese vor der Kaiserpfalz gestanden haben. Foto: Heine

Wer erinnert sich noch an die Sternwanderung von Goetheschule, Schillerschule und der Grundschule Oker? Am 20. Mai des Vorjahres stellten sich mehr als 650 Kinder mit beeindruckender Disziplin mit ihren Lehrkräften auf der Pfalzwiese auf, um zum runden Stadtgeburtstag die 1100 darzustellen. Markus Ritter von der Stadt Goslar schoss mit seiner Drohne von oben ein Foto, das jetzt die Titelseite des Bildbandes schmückt.

Am Mittwoch nun lieferten Jette Baumgart, Mathilda Heuck, Ricardo Sannemann, Zaruni Grigoryan, Frida Büke und Kim Kümper gemeinsam mit ihren drei Rektorinnen Melanie Gehrmann, Claudia Kohl und Ute Kesten das schmucke Ergebnis auf der Diele im Rathaus ab. Bei einem Foto-Termin durfte der Marktbrunnen-Adler vorher noch über die Schulter schauen. Ein Exemplar ging jeweils an Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, Mara-Lena Macke vom Fachdienst Schulen und Geschäftsführerin Marina Vetter von der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG), die bei der Finanzierung einsprang und das fertige Büchlein in einer Auflage von 250 Exemplaren ab sofort auch in der Tourist-Info für zehn Euro pro Stück verkauft.

Und nicht nur das: Schwerdtner durfte auch noch eine Aufnahme von der Pfalzwiesen-Aufstellung mitnehmen. Die Oberbürgermeisterin ließ sich zunächst zeigen, wo denn jede(r) der sechs gestanden hatte, und versprach, einen Ehrenplatz fürs Bild in ihrem Büro oder im Flur davor im Verwaltungsgebäude an der Charley-Jacob-Straße zu finden. „Eine tolle Aktion und ein gelungenes Buch“, verteilte das Stadtoberhaupt jede Menge Lob.

 „Für die vielen wunderbaren Glücksmomente"

Gestellter Glückwunsch zum Jubiläum: Zu Füßen der Pfalz bilden mehr als 650 Schüler von Schiller-, Goethe- und Grundschule Oker im Mai des Vorjahres den runden Stadtgeburtstag ab. Diese Aufnahme schmückt jetzt den Band mit den Bildern, die Kinder von ihren Goslarer Lieblingsorten gemalt haben. Foto: Ritter/ Stadt Goslar

Gestellter Glückwunsch zum Jubiläum: Zu Füßen der Pfalz bilden mehr als 650 Schüler von Schiller-, Goethe- und Grundschule Oker im Mai des Vorjahres den runden Stadtgeburtstag ab. Diese Aufnahme schmückt jetzt den Band mit den Bildern, die Kinder von ihren Goslarer Lieblingsorten gemalt haben. Foto: Ritter/ Stadt Goslar

„Uns war es wichtig, dass Kinder ihre Stadt, ihr Goslar zeigen dürfen– und dies mit Spaß und Freude an dem Projekt“, erklären die Rektorinnen, die die Texte zu den Bildern lieferten. Eigentlich sollten sie schon im Jubiläumsjahr in Buchform erscheinen. Es haperte zeitlich, weil sich zunächst keine Sponsoren finden ließen, die in Vorkasse treten wollten. Außerdem sollte es ein regional hergestellter Band sein – und nicht im Internet zusammengeschustert. Am Ende sprang die GMG ein und erhält im Band ein ihr zustehendes Dankeschön – ebenso wie die Stadt Goslar „für die vielen wunderbaren Glücksmomente, die man in dieser Stadt erleben und sehen darf.“

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