Goslarer Marktplatz: Die Initiative ist sehr zufrieden

Der Goslarer Marktplatz soll sein charakteristisches Strahlenpflaster in voller Ausdehnung behalten. Foto: Sowa
Mit der Entwicklung am Marktplatz zeigt sich Henning Frase sehr zufrieden: „Das Ergebnis beweist, dass sich der Einsatz der Bürger für eine vernünftige Sache lohnt – denn wir sind viele“, sagt der Sprecher der Altstadt-Initiative.
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Goslar. Mit ihrer Unterschriftensammlung hat die Initiative zum Erhalt des Strahlenpflasters einen erheblichen Teil zum Umdenken bei der geplanten Sanierung von Goslars guter Stube beigetragen. Verzicht auf barrierefreien Ausbau und die Umrandung mit Granitplatten, die letztlich finanziellen Aspekten geschuldet war, um in ein Förderprogramm zu passen; stattdessen soll der Marktplatz seine aktuelle Optik behalten, nur notwendige Reparaturen stehen auf der Agenda – etwa das noch fehlende Pflaster vor dem Rathaus und neue Versorgungsleitungen unter dem Pflaster.
So kann es funktionieren, meint Frase und freut sich über das bisher einstimmige Votum der Politik im Bauausschuss. Der Rat entscheidet am 19.Dezember während seiner letzten Sitzung des Jahres über das rund 640.000 Euro teure Vorhaben, das die Stadt aus eigener Kraft schultern muss.
Klare Position gegen Ratsbeschluss aus dem Oktober 2021

Henning Frase
Der Kontakt zum Geschichtsverein blieb eng – dessen Vorsitzender Günter Piegsa leistete seinerzeit die 111. Unterschrift auf der Liste, die ein buntes Potpourri von bekannten Namen aus Politik, Handel, Handwerk, Gastronomie und Ärzteschaft zeigte. Unterschriften gab es aber auch von Architekten und aus dem Stadtarchiv.