GZ-Glücksschweinchen: Für diese Projekte sammelt der Nordharz
            Der Erlös aus dem GZ-Glücksschweinchenverkauf fließt wieder in soziale und kulturelle Projekte. Foto: Schlegel
Das Glück kann zwar man nicht kaufen, aber man kann andere Menschen glücklich machen: Wer am Samstag GZ-Glücksschweine erwirbt, der unterstützt damit verschiedene soziale und kulturelle Projekte, und zwar nach dem Motto „Sieben auf einen Streich“.
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Nordharz. Zwischen 8 und 9.30 Uhr stehen die Verkäufer an den bekannten Stellen in 21 Orten bereit, um die GZ-Glücksschweine an die Leute zu bringen.
In diesem Jahr geht ein Teil des Erlöses an sieben Projekte in Schladen und Liebenburg. Zu den Empfängern zählt der Hilfsfonds „Kinder in Not“, den es schon seit 2007 in der Gemeinde Schladen-Werla gibt und der Familien mit geringem Einkommen und in Notlagen unterstützt. Mit dem Geld werden unter anderem Schulbücher und -materialien, Kinderkleidung und Schuhe, Vereinsmitgliedschaften, Schwimmkurse und Klassenfahrten finanziert.
Der Förderkreis für das Heimathaus „Alte Mühle“, ebenfalls in Schladen ansässig, erhält auch Geld aus dem Spendentopf. Damit soll hinter dem Heimathaus der Sitzplatz vergrößert und neu gepflastert werden. „Außerdem sind wir dabei, den Fundus neu zu ordnen und zu registrieren“, berichtet Dorothee Schacht vom Förderkreis.
Freibäder erhalten Geld aus dem Spendentopf
Als drittes Schladener Projekt erhält der Förderverein für das Naturfreibad in Schladen Geld aus dem Futtertrog der Glücksschweinchen. Vorsitzende Karin Gensrich informierte, dass die Summe als Zuschuss für den geplanten Kauf einer PV-Anlage vorgesehen ist. Mit dem von der Anlage produzierten Strom sollen die Wasserpumpen für die Becken und das Schilfbeet betrieben werden.
Auch der Förderverein des Stadtbades Hornburg steht auf der Liste der Schweinchengeld-Empfänger. Vorsitzender Manuel Manytsch sagte, das Geld solle in den Topf für die Sanierung des Bades oder in eventuell vor der kommenden Saison nötigen Reparaturen gesteckt werden.
GZ-"Schweinehandel" gibt es schon seit mehr als 50 Jahren
Anika Sobania vom Kulturverein„Lewer Däle“ berichtete am Telefon, dass das Geld aus dem seit mehr als fünf Jahrzehnten beliebten GZ-„Schweinehandel“ für den Kulturführerschein für Kinder verwendet werden solle und vielleicht auch noch für die Orgelnacht.
Der Kulturführerschein dient der Erweiterung des kulturellen Bildungsangebots für Grundschüler in der Gemeinde: Die „Lewer Däle“ erstellt einen Kulturführerschein für Kinder, er bescheinigt die Teilnahme an vier kulturellen Veranstaltungen pro Schuljahr. Für mindestens zwei dieser Veranstaltungen wirbt der Kulturverein Spendenmittel ein. Seit diesem Jahr hat auch die Grundschule Othfresen den Kulturführerschein installiert.
Die Orgelnacht veranstaltet der Verein in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Trinitatis. Das Glücksschweinchengeld soll Honorare der Musiker und Musikerinnen finanzieren helfen.
Kita finanziert neues Spielhaus
Auch die Johanniter Kindertagesstätte „Grubenfrösche“ in Döhren bekommt Geld aus der GZ-Glücksschweinchenaktion. Dort soll ein Spielhaus ersetzt werden, das schon seit dem Jahr 2000 auf dem Außengelände steht und damals von der Siedlergemeinschaft gespendet worden war. Es sei in die Jahre gekommen und nun „abgängig“, teilte Leterin Annette Dörr auf Anfrage mit.
Zu guter Letzt ist noch die Dampflok-Gemeinschaft 41096 in Klein Mahner zu nennen. Die Spende wird nach Angaben des Vorsitzenden, Christian Wegmann, für die Aufarbeitung der Dampflok verwendet. Wie bei einem Auto müssen nämlich auch Schienenfahrzeuge regelmäßig zu einer Hauptuntersuchung. Der Vereinsvorstand gehe von einem Gesamtfinanzbedarf von rund 250.000 Euro aus, damit die vereinseigene und namensgebende Lok „wieder dampfen kann“, sagt Wegmann.
Zum Schluss noch der Hinweis auf die Verkaufsstellen mit jeweiliger Startzeit:
Verkaufsstellen in Langelsheim
Hahausen: 8 Uhr, Bäckerei Raffert
Bodenstein: 8.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus
Lutter: 9 Uhr, NP-Markt
Alt Wallmoden: 9 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus
Neuwallmoden: 9 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus
Langelsheim: 9.30 Uhr, Rewe-Markt, Netto-Markt und Volksbank
Lautenthal: 9.30 Uhr, Marktplatz
Astfeld: 9.30 Uhr, Brötchen-Schmiede
Wolfshagen: 9.30 Uhr, Kur-Apotheke
Bredelem: 9.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus („Bierkrug“)
Verkaufsstellen in Liebenburg
Neuenkirchen: 8 Uhr, Dorfplatz
Dörnten: 8.30 Uhr, vor der Pfarrscheune, Ringstraße
Liebenburg: 9 Uhr, Edeka, Physiopraxis Meyer-Richter
Döhren: 9 Uhr, bei der Eiche, Spilleworth
Heißum: 9 Uhr, unter der Friedenseiche
Othfresen: 9 Uhr, Bäcker Stübig, NP-Markt in Posthof
Heimerode: 9 Uhr, Spielplatz
Ostharingen: 9 Uhr, Feuerwehrhaus, Untere Dorfstraße
Upen: 9 Uhr, Dorfgemeinschaftsanlage
Verkaufsstellen in Schladen
Schladen: 9 Uhr, Sparkasse, Nahversorgungszentrum Hermann-Müller-Straße