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Vielfältige Ausstellung

Bad Harzburger Schule ist „ein Raum für Talent“

Der „Wernissage“ am Werner-von-Siemens-Gymnasium ist zur Eröffnung gut besucht. Foto: Jenzora

Der „Wernissage“ am Werner-von-Siemens-Gymnasium ist zur Eröffnung gut besucht. Foto: Jenzora

Die 3. „Wernissage“ des Werner-von-Siemens-Gymnasium zeigte individuelle Kunstwerke der Schüler und Schülerinnen, die die zahlreichen Gäste begeisterten. Moderne Techniken aber auch altmeisterliche Arbeiten sowie ein Tanz-Theater konnten bestaunt werden.

Von Emely Jenzora Donnerstag, 01.02.2024, 05:58 Uhr

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Bad Harzburg. Dienstagnachmittag wurde das Werner-von-Siemens-Gymnasium zu einer Kunst-Galerie: Die ganze Schule wurde als Ausstellungsraum für die individuellen Kunstwerke der Bad Harzburger Schüler umfunktioniert – und das wollten sich zahlreiche Gäste nicht entgehen lassen.

Schulleiterin Ina Rau und Kunstlehrer Steffen Glöge eröffnen die „Wernissage“. Foto: Jenzora

Schulleiterin Ina Rau und Kunstlehrer Steffen Glöge eröffnen die „Wernissage“. Foto: Jenzora

Schon an der Eingangstür wehte der Duft von frischen Waffeln durch die Luft, denn für das leibliche Wohl hatten die Schüler auch gesorgt. Die Besucher hatten dank des Caterings des 13. Jahrgangs die Wahl zwischen selbstgemachten Backwaren, belegten Brötchen und diversen Getränken. Doch zunächst musste die „Wernissage“ eröffnet werden und das übernahm, nach einer musikalischen Einführung von zwei Schülerinnen, die Schulleiterin Inga Rau mit Kunstlehrer Steffen Glöge.

„Herausragende Kunstwerke“

„Das, was alles im Kunstunterricht erschaffen wird, ist so großartig, dass wir dem Ganzen ein Ausstellungssformat widmen müssen“, begrüßte Rau die Besucher. „Die Kunstwerke sind zum Teil herausragend. Das zeigt wieder einmal, das Schule ein Raum für Talent ist“, lobte sie.

In einer selbstgebastelten Eierschale befindet sich eine fabelhafte Welt. Foto: Jenzora

In einer selbstgebastelten Eierschale befindet sich eine fabelhafte Welt. Foto: Jenzora

„Die Bilder sind durch individuelle Ausdrucksweisen und Beobachtungsgabe entstanden. Die Vielzahl der Werke und die verschiedenen Stilrichtungen sind wirklich beeindruckend“, fügte Glöge hinzu. In der Ausstellung konnten Gäste „fein ausgearbeitete, fast altmeisterliche Arbeiten“ sehen aber auch moderne Kunstwerke. Sie konnten „Perspektiven auf die Welt sehen, aber auch selbstbewusste Ausdrucksformen des Ichs. Über Träume als Skulptur staunen und Visionen in Design und Architektur bewundern sowie die Lebensfreude in Gemälden“, erklärte Glöge. Bearbeitet wurden dabei zum Beispiel auch Materialien wie Stoffe, alte Kleidung, Gläser, Bücher und Metallrohre.

Flippige Farben und cooles Design: Aus alter Kleidung und CDs wurden bunte Kunstwerke erschaffen. Foto: Jenzora

Flippige Farben und cooles Design: Aus alter Kleidung und CDs wurden bunte Kunstwerke erschaffen. Foto: Jenzora

„Interpretation der Welt“

Zusätzlich konnte man den Mikrokosmos in Form von Fotos oder Filmen von der Foto-AG entdecken. Die Tanz-AG erweiterte die kulturelle Veranstaltung mit einem 20-minütigen Tanz-Theater über das Thema Bodyshaming und Body Positivity und die Band der Schule sowie die Bastel-AG präsentierten ihr Können in den Räumen der Schule. „Jedes Werk erzählt eine eigene Geschichte, die eine Interpretation der Welt ist“, schilderte Glöge zum Abschluss seiner Rede.

Eine weitere Besonderheit war das Angebot der „Living Audioguides“. Das waren Schüler, mit denen die Gäste ins Gespräch kommen konnten, um mehr über die Techniken und Inspirationen hinter den Kunstwerken zu erfahren.

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