Schwerlastkran schlägt am Mittwoch die Brücke über die Oker

Vorbereitungen für das Einheben der Brücke: Das Bild zeigt, wo Kran und Zuschauer platziert werden (dürfen). Foto/Montage: NLStBV/Neik
Auf der Vienenburger Dauerbaustelle ist für Mittwoch ein ebenso entscheidender wie spektakulärer Schritt geplant. Ein für 700 Tonnen ausgelegter Schwerlastkran hebt ab 8 Uhr die neue Brücke an ihren künftigen Platz über der Oker. Zuschauen ist erwünscht.
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Vienenburg. Die Stahlteile sind verschweißt: Der selbst für 700 Tonnen ausgelegte Schwerlastkran, der von einem anderen Kran aufgebaut wird, ist in der Nacht auf Dienstag angekommen und kann seine Arbeit wie berichtet am Mittwoch, 18. Dezember, verrichten. Der sogenannte Brückenschlag auf der B241 beginnt laut Sprecherin Anna Heinichen von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr gegen 8 Uhr – ein anspruchsvolles Unterfangen.
Meter um Meter soll die neue Konstruktion für die Okerbrücke auf einer Verschubbahn durch den Kran an ihren Platz manövriert werden. Bis Mittag soll es voraussichtlich dauern. Zuschauer sind demnach gern gesehen. Vor Ort stehen ab etwa 9 Uhr Mitarbeiter der Landesbehörde bereit, um Fragen zum Einschub zu beantworten. Hierfür werden alle Zuschauer gebeten, sich auf der angrenzenden Wiese auf der Vienenburger Seite aufzuhalten (siehe Foto), um die Bauarbeiten nicht zu behindern.
Ausnahmsweise genehmigt
Die Behörde weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine Fläche im Naturschutzgebiet Oker- und Eckertal handelt, die nur ausnahmsweise und zu diesem Anlass betreten werden darf. Die Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer bleibt während der Arbeiten zwar begehbar, soll aber nicht als Aussichtsplattform dienen. Radfahrer werden gebeten abzusteigen.
Nach dem Einschub der Stahlkonstruktion stehen nach Angaben von Heinichen noch Betonier-, Leitungsverlege- und Ausstattungsarbeiten (Geländer, Schutzplanken) an. Der Straßenbau muss auf der Brücke sowie in den Bereichen davor noch erledigt werden. „Nach derzeitigem Stand steht einer Freigabe für den Verkehr im Mai 2025 nichts im Wege“, erklärt Heinichen.