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Einschulung am 10. August

In Goslar starten 425 Erstklässler ins Schulleben

Warten auf die Schultüte: In Goslar begrüßen die Grundschulen ihre Abc-Schützen am Samstag, 10. August.

Warten auf die Schultüte: In Goslar begrüßen die Grundschulen ihre Abc-Schützen am Samstag, 10. August. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

425 Abc-Schützen starten am Samstag in einer Woche ins Abenteuer Schule. Die zehn Goslarer Grundschulen erwarten an ihren elf Standorten 31 Erstklässler weniger als vor Jahresfrist. Auch bei den Schulleitungen gibt es Veränderungen.

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Von Frank Heine
Samstag, 03.08.2024, 18:00 Uhr

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Goslar. Willkommen in einem neuen spannenden Lebensabschnitt: Insgesamt 425 Abc-Schützen starten am Samstag in einer Woche ins Abenteuer Schule. Die zehn Goslarer Grundschulen erwarten somit an ihren elf Standorten – Jerstedt und Hahndorf bilden eine organisatorische Einheit – 31 Erstklässler weniger als noch vor Jahresfrist. Im August 2023 waren es 456 neue Schülerinnen und Schüler, die ihre Schultüten in Empfang nehmen durften. Veränderungen gibt es auch an zwei Schulspitzen.

Ungewöhnlicher Starttermin

Das neue Schuljahr startet für die Klassen zwei bis vier – sozusagen die Routiniers an den Grundschulen – zudem ungewöhnlich an einem Montag und nicht wie sonst immer an einem Donnerstag. Was den Schulen und ihren Lehrkräften vielleicht etwas mehr Zeit lässt, sich auf den feierlichen Empfang der Erstklässler am 10. August mit Gottesdiensten, Theatervorführungen und erstem Kennenlernen in den Klassen vorzubereiten. Für die vermutlich längst maximal aufgeregten neuen Schulkinder, die ihrem großen Tag mit Bauchkribbeln entgegensehnen, dürfte die Zeit dagegen vielleicht lang und länger werden.

Erstklassige Einschulungen: Im Vorjahr hat ein Neuling an der Goetheschule mit seiner Einschätzung Aufmerksamkeit gezogen.

Erstklassige Einschulungen: Im Vorjahr hat ein Neuling an der Goetheschule mit seiner Einschätzung Aufmerksamkeit gezogen. Foto: Heine (Archiv)

Wo gibt es Auffälligkeiten? Am ehesten vielleicht in Immenrode, wo der neue erste Jahrgang mehr als doppelt so groß wie im Vorjahr ausfällt. 27 Erstklässler werden dort erwartet, lediglich 13 kamen im Vorjahr. Die meisten neuen Erstklässler nimmt beinahe wie üblich die Jürgenohler Grundschule auf. Mit 77 Erstklässlern bleibt sie allerdings fünf Schüler unter dem Vorjahreswert. Auf den Plätzen folgen die Schillerschule (58) am Georgenberg, die Goetheschule und Oker (jeweils 54) sowie Vienenburg (54), dicht gefolgt von Sudmerberg (41). Wie sind die Zahlen einzuschätzen? Im vorigen Jahr war die Zahl der neuen Erstklässler besonders hoch. 2022 hatten 412, im Jahr 2021 sogar nur 386 Kinder ihren ersten Schultag erlebt. Insofern sind die aktuellen 425 Kinder wohl als starker Jahrgang einzuordnen. Die Zahlen stammen übrigens aus dem Mai, als die Stadt als Schulträger ihre letzte Abfrage gemacht hat, und könnten sich noch leicht verändern. Zuletzt hatte es wie berichtet gerade um die Goetheschule und ihren Altstand-Standort mit beengten Räumlichkeiten Diskussionen gegeben. In der Folge hatte der Rat Einzugsbereiche neu abgesteckt.

ERSTKLÄSSER-ZAHLEN IM ÜBERBLICK

  • Jürgenohl: 77 (im Vorjahr 82)
  • Goetheschule: 54 (70)
  • Vienenburg: 45 (55)
  • Schillerschule: 58 (66)
  • Oker: 54 (63)
  • Sudmerberg: 41 (40)
  • Worthschule: 23 (20)
  • Jerstedt: 19 (21)
  • Hahndorf: 17 (18)
  • Immenrode: 27 (13)
  • Wiedelah: 10 (8)

Quelle: Schulträger Stadt Goslar

Wagener übernimmt an der Goetheschule

Die Goetheschule beginnt das neue Schuljahr auch mit einer neuen Rektorin. Seit Donnerstag hat Nicole Wagener wie berichtet den Staffelstab von Ute Kesten übernommen, die in den Ruhestand gewechselt ist. Wie Sprecherin Melanie Bünn von der Schulbehörde jetzt auch offiziell bestätigt hat, ist die Personalie fix. Wagener tritt die Stelle vorerst kommissarisch an. An ihrer früheren Wirkungsstätte in Wiedelah übernimmt Lehrer Daniel Kant kommissarisch. In Wiedelah gibt es zwei Kombiklassen und aktuell zwei Lehrer als Stammpersonal. „Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Stelle neu ausgeschrieben“, erklärt Bünn. Auch die bereits mehrfach feilgebotene Konrektoren-Stelle der Goetheschule soll demnach „zeitnah“ im Schulverwaltungsblatt neu platziert werden. Dessen August-Ausgabe war am Donnerstag noch nicht einsehbar.

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