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Mehr Verständnis gefordert

Wirbel um CvD-Party: CDU rügt Kommunikationsstil des Landrats

Das neue Schulzentrum Goldene Aue.

Das neue Schulzentrum Goldene Aue. Foto: Sowa

Nach dem Wirbel und dem zwischenzeitlichen Verbot einer CvD-Party im neuen Schulzentrum Goldene Aue fordert die CDU-Kreistagsfraktion „mehr Zugänglichkeit und Verständnis des Landrats für Schüler und Jugendliche“.

Donnerstag, 26.09.2024, 16:00 Uhr

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Goslar. Nach dem Wirbel und dem zwischenzeitlichen Verbot einer CvD-Party im neuen Schulzentrum Goldene Aue fordert die CDU-Kreistagsfraktion „mehr Zugänglichkeit und Verständnis des Landrats für Schüler und Jugendliche“. Wieder einmal habe sich Landrat Dr. Alexander Saipa (SPD) als Spitze des Trägers seinen Schulen nicht „persönlich und direkt“ gestellt. Wie auf den diesjährigen Entlassungsfeiern habe er auch in der aktuellen Auseinandersetzung auf den „ungewöhnlichen, distanzierten Kommunikationsweg per Video“ zurückgegriffen. „Ist er bequem oder weicht er den Begegnungen mit jungen Menschen bewusst aus?“, fragt sich die CDU in einer Stellungnahme. Auffällig in diesem Zusammenhang sei, dass der Landrat bereits in den letzten beiden Kreistagssitzungen auf Fragen der Schülervertretung gereizt und genervt reagiert habe.

„Das nötige Fingerspitzengefühl scheint dem Landrat beim Umgang mit Schülern und Jugendlichen zu fehlen“, kommentiert CDU-Fraktionschef Bernd Rotzek das Vorgehen.

Die zunächst abgesagte Schulparty am Christian-von-Dohm-Gymnasium sei bei der CDU-Fraktion auf wenig Verständnis gestoßen. „Anstatt zu erklären, warum es nicht geht, sollte der Landrat einen Weg aufzeigen, wie es geht“, wird CDU-Kreisvorsitzender Ralph Bogisch deutlich. Seine Fraktion habe die Hintergründe zur Absage erfragt und um eine Klärung gebeten. Inzwischen scheine der Druck zu diesem Thema den Landrat zum Umdenken gebracht zu haben. „Wir freuen uns, dass der Schulträger eingelenkt hat und den Dialog mit Schule und Schülervertretung sucht“, freut sich Bogisch. Rotzek erinnert an die seit Jahren gelebte Praxis und fordert eine Gleichbehandlung aller Schulen.

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