Zusammenstoß an Gielder Kreuzung – Hubschrauber im Einsatz

An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Foto: Koglin
An der Landkreisgrenze kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Männer stoßen mit ihren Pkws an der Gielder Kreuzung zusammen. Auch der Rettungshubschrauber „Christoph 30“ aus Wolfenbüttel war im Einsatz. Die Straße musste voll gesperrt werden.
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Neuenkirchen/Schladen. Blaulicht säumte am Donnerstagmorgen die Gielder Kreuzung zwischen Neuenkirchen und Schladen.
Unfallschwerpunkt Gielder Kreuzung
Nach ersten Erkenntnissen der Polizeibeamten vor Ort wollte eine 24-jährige Seat-Ibiza-Fahrerin aus Richtung Gielde kommend, den Kreuzungsbereich in Richtung Wehre überqueren. Dabei soll sie das für sie geltende Stopp-Schild übersehen und mit einem Opel Meriva einer 56-Jährigen zusammengestoßen sein, der aus Neuenkirchen kam. Beide Pkw schleuderten in den Straßengraben.
Der erste Alarm für die Feuerwehren aus Neuenkirchen, Liebenburg, Othfresen, Schladen und Neuenkirchen ertönte gegen 6.50 Uhr über den Ortschaften. Da der Kreuzungsbereich an der Grenze der Landkreise Goslar und Wolfenbüttel liegt, wurden im Alarm unterschiedliche Feuerwehren aus beiden Landkreisen verständigt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten auslaufende Betriebsstoffe aufnehmen. Foto: Koglin
„Christoph 30“ alarmiert
Hieß es in der ersten Alarmierung „Verkehrsunfall, eingeklemmte Personen“, so bestätigte sich dieses Szenario vor Ort nicht. Beide Unfallbeteiligte konnten mit Hilfe von Ersthelfern ihre Fahrzeuge verlassen. Die Frauen wurden vor Ort betreut und später mit durch die Rettungsdienste Goslar und Wolfenbüttel in die entsprechenden Krankenhäuser gebracht. Auch der Rettungshubschrauber „Christoph 30“ aus Wolfenbüttel wurde in Rahmen der ersten Alarmierung angefordert. Benötigt wurde er nicht. Der Notarzt diagnostizierte bei beiden Unfallbeteiligten eher leichte und damit keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Die Feuerwehren aus Liebenburg und Othfresen konnten zeitnah wieder einrücken.
Die verbliebenen Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle ab und nahmen austretende Betriebsstoffe auf. Laut Daniel Zalesinski, dem Einsatzleiter der Schladener Feuerwehr und Gemeindebrandmeister waren 44 Kameraden im Einsatz.
Vollsperrung der L 500
An beiden Autos entstand Totalschaden. Für den Zeitraum der Rettungsmaßnahmen am Unfallort, bis zum Bergen der Unfallfahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen blieb der Bereich der Gielder Kreuzung noch über eine Stunde weiträumig gesperrt.