Vollalarm in Goslar: Auto und Wohnwagen stehen in Flammen

Auf dem Grundstück an der Mittelstraße schlagen Flammen aus einem Renault. Foto: Feuerwehr Goslar
Dramatische Szenen Donnerstagnacht in Goslar: Auf einem Grundstück an der Mittelstraße standen ein Wohnwagen und ein Auto in Flammen. Das Feuer drohte auf ein angrenzendes Wohnhaus überzugreifen. Die Feuerwehr Goslar löste Vollalarm aus.
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Goslar. Als die Feuerwehr in der Nacht zu Freitag um kurz vor 1 Uhr an einem Grundstück in der Mittelstraße eintraf, war ein dort abgestellter Wohnwagen bereits bis auf das Fahrgestell niedergebrannt – ein daneben geparkter Renault stand noch in Flammen.
Doch die Fahrzeuge allein waren nicht die größte Sorge der Feuerwehr. „Aufgrund der hohen Gefahr eines Übergriffes der Flammen auf das angrenzende Gebäude wurde unverzüglich Vollalarm für die Goslarer Einsatzkräfte ausgelöst, um für den schlimmsten Fall zwei Löschzüge an der Einsatzstelle zu haben“, teilt die Feuerwehr mit.
Insgesamt waren zehn Feuerwehrfahrzeuge und 40 Einsatzkräfte vor Ort. Zwei Löschtrupps begannen unverzüglich damit, die Flammen zu löschen und die Hausfassade zu kühlen. Die weiteren Einheiten stellten derweil die Löschwasser-Versorgung sicher.
Weil zunächst unklar war, ob und wie viele Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses medizinisch versorgt werden müssen, wurden außerdem fünf Rettungswagen vom Roten Kreuz an der Einsatzstelle zusammengezogen. „Diese mussten jedoch nicht tätig werden, da sich alle Bewohner rechtzeitig und unverletzt aus dem Gebäude begeben hatten“, so ein Feuerwehrsprecher.

Gefährliche Lage: Das Feuer drohte von den Fahrzeugen auf die Hausfassade überzugreifen. Foto: Feuerwehr Goslar
Das effektive Vorgehen der Brandbekämpfer zeigte Wirkung: Die Feuerwehr konnte das Übergreifen auf das Wohnhaus weitestgehend verhindern. Bevor endgültig Entwarnung gegeben werden konnte, wurde die Fassade mit Hilfe einer Wärmebildkamera noch auf versteckte Glutnester überprüft.
Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und die Anwohner konnten in das Haus zurückkehren. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. red